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Familie Schmidt auf der Zielgeraden – Seite 2

Die neue Musterkirche in Phala hat dem letzten Zyklon standgehalten

Standhaft bleiben

Auch das gehört dazu. Der Prototyp der neuen Kindergartenkirche steht und steht noch, auch nach Zyklon Freddy. Die Kirche diente wiederum als Notunterkunft und soll in Zukunft dafür noch besser gerüstet sein, indem die sanitären Einrichtungen erweitert werden.

Das Konzept hat sich bewährt. Verbesserungsvorschläge wurden vor Ort diskutiert und werden bei weiteren Bauten umgesetzt. Bei der Einweihungsfeier mit den Förderern aus den USA wurde deutlich, dass diese Gemeinde ihr Umfeld im Blick hat. Ein Kindergarten, zunächst mit ehrenamtlichen Kräften betrieben, und ein Alphabetisierungskurs greifen auf, was der Dorfgemeinschaft fehlt.

Sich entfalten

So könnte man das Motto des Ganges nach Emmaus begreifen. Einige Jahre lang sind Teilnehmer aus Malawi zu Gängen nach Simbabwe gereist und haben dort auch mitgearbeitet. Jetzt gab es Gespräche mit dem internationalen und afrikanischem Leiter mit dem Ziel den ersten malawischen Gang im nächsten Jahr Wirklichkeit werden zu lassen.

Auf vielen Hochzeiten tanzen

Aufgrund des Ukraine-Krieges herrscht in Malawi eine hohe Inflation, die vor allem die Kosten des Transports und der Verpflegung bei Schulungen schwierig macht

In den letzten Wochen sind nun noch die Übergaben für die Kommission für ordinierte Dienste und den Theologie-Kurs zu erledigen. Damit geht die Ausbildung und Begleitung der Pastoren ganz in die Hände der Verantwortlichen hier über.

In anderen Bereichen wie der Verwaltung der Kirche werden Lücken bleiben, die auch in den vergangenen sieben Jahren nicht geschlossen werden konnten. Organisatorisch ist noch vieles zu bedenken, vom Arbeits- bis hin zum Körperschaftsrecht. Ein Verwaltungsleiter aus einer der benachbarten Partnerkirchen könnte helfen diese Lücken zu schließen – darüber ist die EmK-Weltmission im Gespräch mit der malawischen Kirchenleitung.

Im gleichen Takt voranschreiten

Die Kirchenleitung der EmK in Malawi mit Vertreterinnen und Vertretern aller unterstützenden Partnerkirchen

Den Höhepunkt der vergangenen Jahre bildete jedoch die erst kürzlich abgehaltene Konferenz aller Partner aus den USA und Deutschland vor Ort in Malawi. Dass diese noch vor meinem Umzug nach Deutschland zustande kam, war ein Zeichen der Wertschätzung des Engagements der EmK-Weltmission.

In Zukunft werden sich die Partner untereinander und stärker mit der Kirche in Malawi abstimmen. Kindergärten und Brunnenbohrungen sollen den gleichen Programmprinzipien folgen, egal wer sie fördert. Alle Partner teilen miteinander, welche Projekte sie fördern und welche Erfahrungen sie sammeln. Prioritäten sollen gemeinsam mit der malawischen Kirche gesetzt werden. Der Strategische Entwicklungsplan der die Selbstständigkeit der Kirche zum Ziel hat, soll dabei maßgebend sein.

So wird das langjährige Engagement der EmK-Weltmission, die drei Missionare in Reihe ausgesandt hat, fortgeführt und erhält eine neue Dynamik.

Einander die Hand reichen

EmK-Weltmission und die EmK in Malawi – das ist eine Beziehung mit Hand und Fuß. Danke an alle, die uns in den vergangenen Jahren die Hand gereicht haben und die ihre Hände zum Gebet erhoben oder gefaltet haben. Gemeinsam wollen wir nun weiter den Menschen in Malawi zur Hand gehen und ihnen helfen, aus eigener Kraft voranzugehen.

Olav Schmidt

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