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Auf dem Weg zu einer eigenen Jährlichen Konferenz

Daniel Mhone – Superintendent der EmK in Malawi

Die Generalkonferenz, das höchste Beschluss fassende Gremium der weltweiten EmK, hat im Mai 2008 die EmK in Malawi zur »Missionskonferenz« erklärt. In Malawi wurde diese Entscheidung mit großer Freude und Dankbarkeit aufgenommen, denn nach der Ordnung unserer Kirche bietet dieser Status einem Missionsgebiet die Perspektive, eine eigene Jährliche Konferenz zu werden. Schon im Jahr 2012 wurde Malawi zu einer »Provisorischen Jährlichen Konferenz«. Sie können sich vorstellen, dass eine solche Entwicklung bei nur vier ordinierten Pastoren im Land nur mit einer besonders starken aktiven Beteiligung der Laien an der Mission der Kirche möglich ist.

Unterstützung auf dem Weg

Eben Niwathiwa – für Malawi verantwortlicher Bischof

2008 trafen sich in der malawischen Hauptstadt Lilongwe Vertreterinnen und Vertreter der EmK aus den USA, Deutschland und Malawi zu einem runden Tisch. Ziel war es die Partner aus Übersee und die nationale Kirche ins Gespräch zu bringen, um gemeinsam Schwerpunkte der zukünftigen Zusammenarbeit zu besprechen. Geleitet wurden die Gespräche von dem für Malawi zuständigen Bischof Eben Nhiwatiwa und der deutschen Bischöfin Rosemarie Wenner. Vier Prioritäten wurden gesetzt:

  • Theologische Ausbildung und Schulung
  • Hilfe beim Bau von Kirchen
  • Armutsbekämpfung
  • Gesundheitsvorsorge

Bischöfin Rosemarie Wenner schrieb damals: »Wozu braucht es Methodisten in Malawi? « Auf diese Frage erhielten wir beim Runden Tisch eine überzeugende Antwort: »Wir sind eine Kirche, die die geistlichen und sozialen Nöte der Menschen ernst nimmt. Wir haben eine demokratische Struktur. Bei uns arbeiten Laien und Pastoren zusammen, damit die Menschen in ihren Gemeinschaften besser leben können. « Es macht Freude, diese junge Kirche beim Aufbau zu begleiten.
So sendete die EmK Weltmission zunächst Inke Johannsen und Edgar Lüken nach Malawi. Inke Johannsen legte die Grundlagen für die organisatorische Entwicklung der Kirche und half beim Aufbau eines Modell-Kindergartens. Edgar Lüken kümmerte sich um den Bau der ersten drei Kindergartenkirchen. 2012 wurde dann Familie Schmiegel ausgesandt. Klaus Schmiegel entwickelte Basiskurse für die theologische Ausbildung der Pastoren und führte Trainings für Laien ein. Außerdem unterrichtete er am Theologischen Seminar in Zomba wo auch einige der Pastoren studieren.

2016 fand ein weiterer Runder Tisch statt und Olav Schmidt übernahm die Arbeit von Klaus Schmiegel. Seitdem wurden die Basiskurse für die Pastoren abgeschlossen und ein weiterführendes Fernstudienprogramm aufgebaut, welches den nationalen Standards für ein dreijähriges Diplom entspricht. Eine Laienpredigerausbildung ist ebenfalls in Vorbereitung.
Beim Runden Tisch wurde die Entwicklung eines strategischen Plans angestoßen, der die EmK in Malawi bis 2024 in den Status einer regulären Jährlichen Konferenz führen soll.
Olav Schmidt leitet diese strategische Entwicklungsplanung der Kirche, zu der auch die organisatorische Weiterentwicklung gehört. 
Dabei wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner neu aufgestellt. Die EmK-Weltmission und die Missionsbehörde der internationalen EmK (GBGM) senden Missionare und fördern die Grundstruktur der kirchlichen Arbeit mit Zuschüssen zu Gehältern und Verwaltungskosten. Damit legen sie die personelle und finanzielle Grundlage für Projekte der Armutsbekämpfung und Gesundheitsvorsorge, während die Programmkosten dafür von verschiedenen Gemeinden in den USA getragen werden. Somit werden Kompetenzen gebündelt und Synergien genutzt.