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Infomail Nr. 283 vom 31.03.2023

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Zeit für einen Blick zurück und nach vorn

3)     »Freddy« bricht alle Rekorde und verwüstet Malawi

4)     Tagesgeschäft und viel Wertschätzung

5)     Drei Fragen an Andreas Stämpfli

6)     Schuhe für's Leben

7)     Was mich bewegt: Konsequentes Handeln

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Schon wieder hat ein enormer Tropensturm Malawi und Mosambik getroffen, durch Überschwemmungen und Erdrutsche viele Menschen getötet und verletzt und gewaltige Sachschäden angerichtet. Diesmal sind besonders unsere Geschwister in Malawi betroffen, da durch die Erdrutsche sonst eigentlich als »flutsicher« erachtete Gebiete hart getroffen wurden – siehe Bericht. Bitte beten Sie für die Menschen in Malawi und Mosambik die so vieles verloren haben und wieder neu anfangen und aufbauen müssen. Bitte beten Sie auch für die Verantwortlichen in den EmK-Kirchen vor Ort und für eine gute Umsetzung der Hilfsmaßnahmen, die angelaufen sind.

Und bitte nehmen Sie Christine Schmidt und ihren Sohn Joshua, die beide in Malawi sind sowie Olav Schmidt, der zurzeit in Deutschland weilt, in Ihre Gebete mit auf. Ihr Wohnhaus wurde zwar nicht beschädigt, aber das vieler Bekannter und Freunde in Malawi. Bitte beten Sie auch dafür, dass ihr Umzug nach Deutschland Ende Juni gut verlaufen wird und sie angemessen Abschied nehmen können von den Freunden in Malawi.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Zeit für einen Blick zurück und nach vorn

Ein Jahr Freiwilligendienst im Ausland ist eine fordernde Zeit. Nach etwa einem halben Jahr gibt es ein Zwischenseminar, um einen Blick zurück zu werfen und daraus Schritte für die Zukunft zu entwickeln. Vor allem ist es eine Gelegenheit, Freiwillige aus anderen Entsendeorganisationen kennenzulernen oder wiederzutreffen. Birgit Braeske hat das Zwischenseminar in Argentinien begleitet. Ihren Bericht lesen Sie hier

3)   »Freddy« bricht alle Rekorde und verwüstet Malawi

Ein Monstersturm hat Teile Mosambiks und den Süden Malawis heimgesucht. Betroffen ist diesmal besonders die Stadt Blantyre. Unsere Meldung datiert von Mitte März, nachdem es bereits fünf Tagen ununterbrochen regnete. Inzwischen geht man von mehr als 1000 Toten aus, wohl weit über 5.000 Häuser sind zerstört. Der Präsident hat den Katastrophenfall ausgerufen. Mehr dazu können Sie hier lesen.

Spenden unter dem Stichwort »Malawi Flut« sind sehr willkommen

4)   Tagesgeschäft und Wertschätzung

Am zweiten März-Wochenende traf sich die Kommission für Mission und internationale kirchliche Zusammenarbeit zum letzten Mal. An ihre Stelle soll nach den Beschlüssen der Zentralkonferenz die Fachgruppe Äußere Dienste treten, in der dann eine kleine Zahl an Delegierten über die Themen Ökumene, Arbeit mit Migranten und Weltmission entscheiden wird. Einen ausführlichen Bericht über die Tagung finden Sie hier

Einen Bericht von Klaus Ulrich Ruof mit einem stärkeren Schwerpunkt auf meinem Nachfolger Olav Schmidt lesen Sie hier

Den Gottesdienst zu meiner Verabschiedung und der Einführung von Olav Schmidt  können Sie noch auf Opens external link in new windowYouTube (externer Link) sehen.

Der endgültige Wechsel im Amt des Leiters der EmK-Weltmission wird dann Ende Juni erfolgen, wenn Olav Schmidt mit seiner Familie von Malawi nach Wuppertal zieht.

5)   Drei Fragen an Andreas Stämpfli

Der Fonds Mission in Europa ist eine Einrichtung des Rates Methodistischer Kirchen in Europa und verbindet die Methodisten unter dem Motto »Einander helfen – voneinander lernen«. Andreas Stämpfli ist seit 2020 der Geschäftsführer des Fonds. Wir haben ihm drei Fragen gestellt. Seine Antworten erfahren Sie hier

6)   Schuhe für's Leben

Gehörlose Kinder und Jugendliche in Liberia haben es schwer. Nachdem die Kommunikationsbarriere überwunden ist, beginnt eine herausfordernde Berufsausbildung. Weitere Informationen erhalten Sie hier

7)   Was mich bewegt: Konsequentes Handeln

Heute wurden die neuesten Umfrageergebnisse des ZDF-Politbarometers veröffentlicht. Aufgrund der doch eher mageren Ergebnisse des Koalitionsgipfels sind die Zustimmungswerte für die Regierung nicht besonders gut. Was mich aufhorchen ließ, sind Umfragen zum Thema »Klimaschutz«: Eine große Mehrheit der Bevölkerung findet, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam voran geht. Allerdings lehnt ebenso eine Mehrheit schärfere Klimaregeln beim Einbau neuer Heizungen ab, findet aber einen schnelleren Ausbau von Autobahnen gut. Ich denke mir: Typisch: Wo es nicht um eigene Verantwortung geht (Ausbau erneuerbare Energien) sind sehr viele für Klimaschutz, wo es aber persönlich werden könnte (eigene Heizung, Autonutzung) da will man lieber keine großen Veränderungen. Es könnte einen ja »negativ« betreffen. Nicht sehr konsequent und sicher auch etwas egoistisch.

Doch ich halte inne und merke, dass ich ja selber auch nicht wirklich konsequent handle. Wir haben kein Privatauto. Hier und da nutzen wir das Dienstauto der Weltmission, wenn es nicht mit den Missionaren oder zu anderen dienstlichen Zwecken unterwegs ist. Dann fahre ich auch bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad, was nicht immer bequem ist. Aber wenn das Auto zur Verfügung steht, neige auch ich dazu, weniger Fahrrad zu fahren und eben doch schnell mal das bequeme Auto zu nutzen. Und auch in anderen Bereichen könnte ich konsequenter sein.

Das Wort Jesu zu den schlafenden Jüngern in Gethsemane fällt mir ein: »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach«. Einerseits beruhigend, dass auch die Jünger nicht besser – sprich konsequenter – waren als ich. Und dass Jesus bzw. Gott uns deswegen nicht fallen lässt oder verurteilt. Aber mehr freuen würde er sich schon, wenn ich konsequenter leben und damit auch glauben würde. Und hier können wir uns gegenseitig helfen und ermutigen: Gemeinsam fällt es leichter, konsequente Schritte zu planen und sie umzusetzen. Fangen wir doch einfach an – denn ein williger Geist kann das Fleisch schon »in Bewegung bringen«. Und gerne dürfen Sie mir auch Tipps und gelungene Beispiele für konsequentes Handeln senden (Frank.Aichele(at)emk.de) – ich würde mich freuen!

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich
Ihr
Frank Aichele