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12.07.2018

Gottes Liebe nahebringen

Der Amazonas ist der größte zusammenhängende Regenwald der Erde. Das Gebiet ist dünn besiedelt. Es gibt zahlreiche kleine Orte, die nur über den Fluss erreichbar sind, aber auch Großstädte, wie die Hauptstadt der Region, Manaus.

Für die Methodistische Kirche in Brasilien gehört das Amazonasgebiet zu einer ihrer Missionskonferenzen, in der die Kirche in erster Linie für die Menschen um sich herum da sein und ihnen Gottes Liebe nahebringen will.

»Sombra e Água Fresca« (Schatten und Frisches Wasser) ist der Name für die sozialen Projekte der Methodistischen Kirche in ganz Brasilien, die Kindern und Jugendlichen helfen und sie von der Straße holen sollen.

Das Angebot richtet sich besonders an junge Menschen, die von Prostitution, Drogen und Gewalt bedroht sind und die keinen Zugang zu zusätzlichen Bildungsprogrammen haben.

In Brasilien gehen Kinder entweder morgens oder nachmittags für drei Stunden in die Schule – die übrige Zeit sind sie sich selbst überlassen. Deshalb brauchen Kinder zusätzliche Aktivitäten, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln: Sport, Kunst, Musik und Unterstützung beim schulischen Lernen. Mit großem Einsatz und viel Liebe bringen die Ehrenamtlichen den Kindern Christi Liebe nahe.

Seit einigen Jahren ist auf dem Amazonas ein Schiff mit Ärzten als »Boot der Hoffnung« unterwegs, um Menschen am Fluss eine ausreichende medizinische Versorgung zu geben. Das Schiff ist Teil des Programms »Schatten und Frisches Wasser«. Die Siedlungen am Amazonas bewerben sich darum, in die Route aufgenommen zu werden. Die medizinische Versorgung geschieht durch Ärzte und Zahnärzte, die dafür ihren Urlaub opfern und von Medizin-Studierenden und Krankenpflegepersonal unterstützt werden. Dazu kommt ein Team von Ehrenamtlichen, die Gesundheitsberatung, Kinderstunden oder Hausbesuche bei Alten und Kranken machen. Alle tragen ihre Reisekosten selber.

Kathrin Mittwollen und Casjen Ennen haben für uns das Amazonasgebiet bereist.