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Kirche sein in den Favelas

Eine Favela in Manaus

Die Entstehungsgeschichte der Favelas in den Großstädten und so auch in Manaus ist immer ähnlich: Landflüchtlinge auf der Suche nach ein wenig Glück bauten am Rand der großen Städte ihre armseligen Hütten. Nach brasilianischem Siedlungsrecht dürfen solche Menschen dann dauerhaft bleiben, wenn ihre Hütten nach fünf Jahren noch nicht vom Grundbesitzer entfernt wurden. So lange warten die Menschen also, bis sie ihre Hütten über das Notwendigste hinaus ausbauen. So wächst über die Jahre ein neuer Stadtteil, hinter dem schon die nächste Hüttenansammlung auf ihr Landrecht wartet. Natürlich birgt diese Art der Stadtentwicklung eine Menge sozialen Sprengstoff in sich.

Die Igreja Metodista, die brasilianische Methodistenkirche, betreibt ihre Gemeindezentren in den Favelas – auch in Manaus. Sie tun dort – mitten unter den einfachen Menschen – einen wichtigen Dienst.