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26.07.2016

Missionarin Elisabeth Vöhringer verstorben

Diakonisse Elisabeth Vöhringer, die lange Jahre als Missionarin in Japan aktiv war, ist im Alter von 90 Jahren verstorben

Japanische Schwester Michi Amaha zu Besuch und Schwester Elisabeth Vöhringer

Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester trat sie 1950 in die Diakonissen-Schwesternschaft Bethesda ein. In Ihrem Lebenslauf heißt es dann: »Die Mutterhausleitung hatte für sie einen Dienst in Japan im Blick.

Von 1953 bis 1971 war Schwester Elisabeth als Missionarin in Japan eingesetzt - zunächst für fünf Jahre mit einer amerikanischen Missionsgesellschaft unserer Kirche (mit dem ‚Department of World Missions‘ der ‚Evangelical United Brethren Church, Ohio‘). Weitere 13 Jahre schlossen sich an, die überwiegend von Bethesda und aus Spenden finanziert wurden.

Schwester Elisabeth Vöhringer (rechts) im Kreis der Mitarbeitenden in Japan 1954

Schwester Elisabeth lernte japanisch und baute in Tokyo zusammen mit Pastor Fumio Fukatsu das dortige Bethesda-Werk mit auf. Es entstanden Einrichtungen für Kinder und für ehemalige Prostituierte. Eine eigenständige japanische Bethesda-Diakonissen-Schwesternschaft wurde gegründet.

Zeitlebens war ihr der Dienst in Japan, der Kontakt zu den japanischen Mitschwestern und das Interesse für die Mitarbeitenden - und selbstverständlich für die betreuten Menschen - ein Herzensanliegen, für das sie sich nach Kräften auch weit über die Ruhestandsgrenze hinaus einsetzte.«

Anschließend war Schwester Elisabeth Vöhringer zunächst als Krankenschwester in Wuppertal-Elberfeld im Einsatz, von 1979 bis 1992 war sie Oberschwester im Bethesda-Krankenhaus in Stuttgart und kehrte im Ruhestand wieder nach Wuppertal zurück.

Schwester Elisabeth Vöhringer ist schon deutlich vor Gründung der EmK-Weltmission in den Dienst nach Japan ausgesandt worden, war aber all die Jahre eng mit unserer Arbeit verbunden. Wir gedenken ihrer mit großer Hochachtung vor ihrer Arbeit und ihrem Wirken in der Mission.  

Frank Aichele