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25.11.2022

Endlich wieder eine Missionsfreizeit

Nach etwa zweieinhalb Jahren Pandemie konnte endlich wieder eine Missionsfreizeit in Schwarzenshof stattfinden. Aus nah und fern reisten fast 40 an Mission Interessierte an, viele, die seit Jahren dabei sind, aber auch einige zum ersten Mal.

Die drei »Süd-Nord-Freiwilligen« haben sich gut in die Gruppe eingebracht.

Mit dabei waren auch drei junge »Süd-Nord-Freiwillige«. Sie berichteten mit großem Engagement von ihren Erfahrungen aus ihren Herkunftsländern Südafrika und Uruguay und ihren derzeitigen Einsatzorten hier in Deutschland (Come back Zittau, Jugendzentrum Espirito Karlsruhe und Gemeindearbeit in Zeitz). Sie waren eine große Bereicherung für die Gruppe. Auch um die beiden Kinder der Teilnehmenden kümmerten sie sich mit Fantasie, trotz der Sprachbarriere.

Eine föhliche Gemeinschaft pägte die Tage auf Schwarzenshof

Weitere am Programm beteiligte Personen waren Pastor Frank Aichele, der noch amtierende Missionssekretär, Pastor Olav Schmidt, der zukünftige Sekretär und Noch-Missionar in Malawi, Dieter Monninger, Lehrer und ehemals Missionar in Sierra Leone. Er hielt uns kurzweilige Andachten und berichtete über seinen ehemaligen Einsatzort und wie es begann mit seiner Berufung. Dennis Bangalie, der lokale Koordinator in Sierra Leone, erzählte von seiner Tätigkeit und den Projekten seiner Kirche. Hans-Jochen Layer, der Ende November für zwei Jahre nach Sierra Leone ausreist, stellte sich vor und schilderte seine Aufgaben im Werkstattmanagement für das technische Ausbildungsprogramm für junge Männer. Weitere Aufgaben werden Betriebsgründungen und -management sein sowie die Ausbildung von Trainern und die Begleitung der Partnerschaft zwischen der Kirche dort und der EmK. Auch sein Sohn Silas berichtete von einem Arbeitseinsatz von jungen Leuten dort, die eine Solaranlage installieren konnten, so dass die Werkstatt auch für Stromausfälle gerüstet ist. Die letzte in der Reihe der Mitarbeitenden war Ulrike Brodbeck, Lehrerin im Ruhestand und vor vielen Jahren als Missionarin in Nigeria. Sie gestaltete einige morgendliche Andachten sowie den Abend zum Kennenlernen.

Die Gruppe freut sich schon auf die Missionsfreizeit 2023.

In den Bibelarbeiten ging es um die Stichworte

  • »Senden« (1. Mose 12,1-9; Apg. 9,1-8): Sendung beginnt mit der Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
  • »Empfangen« (Apg. 8,19-30): wir fragten uns was gute Gastgeber ausmacht
  • »Lernen und Lehren« (Matth. 28,20; Apg. 5,42): als Einstieg hinterfragten wir Sprichwörter wie »Gelernt ist gelernt« und »Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben«
  • »Teilen« (Lukas 10,30-36): unter der Überschrift »Teilen verändert die Welt« dachten wir über verschiedene Lebenseinstellungen nach
Der Bunte Abend sorgte für viele Lacher.

Neben den ausführlichen Vorträgen aus Sierra Leone und Malawi informierte der Missionssekretär über die Situation der übrigen Partnerländer wie Albanien, Brasilien u.a. Es gab auch einen lustigen Bunten Abend mit talentierten Beiträgen der Teilnehmer, die viel Lachen auslösten. Ausflüge führten uns nach Saalfeld in die Schokoladenfabrik Stollwerck-Sarotti und nach Kleinhettstedt in die Kunst- und Senfmühle. Dort hatten wir eine interessante Führung mit Verkostung und anschließender Einkehr im Café bei »Thüringischem Kaffeegedeck«.

Dem abschließenden Gottesdienst am Sonntag lag das Gleichnis von der kostbaren Perle zugrunde (Matth. 13,45f), Prediger war Dieter Monninger. Wir sangen viele mitreißende und fröhliche Lieder. Den Abschluss bildete die Feier des Abendmahls.

Nun freuen wir uns auf die nächste Missionsfreizeit in Braunfels im Jahre 2023.

Angelika Schreiber