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»Tu es für Dich selbst« -Informationen über Ikageng Itireleng [siehe]

 Aktion 2006/2007 von »Kinder helfen Kindern in Südafrika« [siehe]

19.06.2012

Ikageng Itireleng – macht den Unterschied im Leben von Kindern

Das Projekt Ikageng Itireleng wurde bereits aus der Aktion »Kinder helfen Kindern 2006/07« unterstützt. In diesem Jahr wurde es wieder in die Projektliste der EmK-Weltmission aufgenommen

Dieses Selbsthilfeprojekt in Soweto betreut Kinder, die ihre Eltern z.B. durch Aids verloren haben, deren Eltern sich nicht um sie kümmern oder die im Elternhaus massiver Gewalt ausgesetzt sind. Besonders Geschwister, die ohne ihre Eltern weiter zusammen leben (child headed families), erhalten Unterstützung zum Lebensunterhalt und zum Schulbesuch.

Die Wurzel der Armut bekämpfen

Armut in der Kindheit ist die Wurzel von Armut im Erwachsenenalter. Verarmte Kinder wachsen oft zu verarmten Erwachsenen heran, die dann wieder ihre Kinder in Armut großziehen. Dieser Teufelskreis hat Konsequenzen für die ganze Gesellschaft. Ikageng Itireleng sieht in Bildung den Schlüssel zum Kampf gegen die Armut. Die Organisation sorgt dafür, dass die Kinder eine grundlegende Bildung erhalten. Da dies insbesondere in staatlichen Schulen häufig in großen Klassen geschieht, kann kaum auf einzelne Kinder eingegangen werden. Ikageng bietet deshalb Samstags- und Ferienkursen an, in denen die Kinder das in der Schule gelernte vertiefen können.

Bildung heißt in Südafrika aber auch Schulgebühren, Schuluniformen, Transportkosten für weite Schulwege und manchmal Internatskosten. Dies alles ist für Kinderfamilien ohne Einkommen nicht zu bezahlen. Hier kommt die EmK-Weltmission mit ins Spiel. Wir haben Ikageng für dieses Jahr Gelder zugesagt, die den Transport von 50 Kindern zu ihren Schulen abdecken.

Treffen Sie Familie Shishonge

Das Oberhaupt der Familie ist die 19-jährige Tandai, die für ihre vier jüngeren Brüder sorgt: Kgalelo (3); Johny (11), Moshoni (12) und Mabhalane (17). Die Kinder wurden von einem Betreuer an Ikageng verwiesen. Sie sind Waisen ohne irgendwelche Geburtsurkunden, denn sie kamen mir ihren Eltern aus Simbabwe. Sie leben in einer inoffiziellen Siedlung. Bevor Ikageng sich eingeschaltet hat, hatten sie keine Elektrizität in ihrer Hütte und mussten deshalb auf dem offenen Feuer vor der Hütte kochen. Es fehlte an Kleidung, Schuluniformen und den nötigsten Grundlagen zum Überleben.

Inzwischen wurde die Hütte instand gesetzt, gestrichen und vollständig eingerichtet. Die Kinder erhalten Unterstützung in allen Bereichen und ihre Lebensqualität hat sich dadurch deutlich verbessert.

Wie geht es weiter?

Nicht alles ist einfach für Ikageng Itireleng. Viele bisherige Unterstützer können gemachte Zusagen auf Grund wirtschaftlicher Schwierigkeiten nicht einhalten. Manche Programme mussten deshalb reduziert werden und Mitarbeitende entlassen werden. Es werden aber weiterhin so viele Waisen und schutzbedürftige Kinder wie möglich durch das Programm unterstützt.

Danke!

Carol Dyanti, Gründerin und Leiterin der Organisation, bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern in Deutschland: „Unsere Gemeinschaft erzieht Kinder dazu, in Zukunft bessere Menschen zu sein. Mit Ihrer Hilfe als Spenderinnen und Spender sind wir in der Lage, den Bedürfnissen der Kinder zu begegnen. Damit sind Sie Teil unserer Gemeinschaft geworden und gehören zum Kreis derer, die Fürsorge, Liebe und Unterstützung an Waisen und schutzbedürftige Kinder weitergeben. Danke!“