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HIV/Aids im südlichen Afrika: Chancen und Herausforderungen [siehe]

29.09.2022

Gesundheit geht vor

Die Methodistische Kirche im Südlichen Afrika engagiert sich seit Jahren unter dem Motto »Methodist against substance abuse« (= MASA, Methodisten gegen Drogenmissbrauch)

Thandeka Mchunu ist Nachfolgerin von Pearl Moroasui, die in den Ruhestand ging.

Thandeka Mchunu, Leiterin des MASA-Programms, berichtet, dass während der Corona-Pandemie sich die häusliche Situation insbesondere in vielen ärmeren Gegenden Südafrikas deutlich verschlechtert hat. Dies betrifft die Bereiche häusliche Gewalt, HIV/Aids und die generelle gesundheitliche Versorgung.

Daher wurden verschiedene Ideen entwickelt und umgesetzt, um die Betroffenen direkt zu erreichen. So gehen teilweise Teams von Tür zu Tür, um mit den Leuten vor Ort zu sprechen, nach ihnen zu sehen und auch um die gesundheitliche Basisversorgung zu gewährleisten. Gleichzeitig wird für die Corona-Schutzimpfung geworben, denn eine Corona-Infektion hat natürlich deutliche Folgen für HIV-Infizierte, die zu den Risikogruppen gehört. Beide Gesundheitsbereiche hängen daher eng zusammen.

Thandeka Mchunu bei einer Schulung mit Multiplikatoren aus den Distrikten der Kirche

Für die Zukunft sind verschiedene Seminare im Bereich HIV/Aids geplant. Zuvor werden die Mitarbeitenden geschult und entsprechende Räumlichkeiten für die Durchführung müssen gesucht und gefunden werden.

Um die gesundheitliche Versorgung zu verbessern, werden Bewohner aus sogenannten Townships in Teilzeit angestellt, um Hilfe im häuslichen Pflegebereich zu leisten. Das gibt den Menschen ein Stück Selbstbewusstsein. Gleichzeitig hilft die Anstellung, um die eigene Familie zu ernähren.