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Zurück aus Sierra Leone mit einem Schatz an Erfahrungen [siehe]

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Projektinfo Konokai

Beschreibung des Projekts als PDF-Datei [hier]

Konokai – Ausbildung für eine gesicherte Zukunft

In einem einjährigen Kurs sollen junge Männer das Schreiner-Handwerk erlernen. Dafür entsteht das Ausbildungszentrum »Konokai«

Bei der Umsetzung der Weihnachtsaktion »Tisch und Stuhl zum Schulanfang« konnten einige Jugendliche bereits eine Ausbildung erhalten. Mit dem neuen Zentrum soll die Schreiner-Ausbildung ein ständiges Angebot der EmK Sierra Leone werden.

Der Kono-Distrikt im Osten des westafrikanischen Landes ist reich an Diamanten und Gold. Doch dieser Reichtum an Bodenschätzen kommt nur wenigen Einheimischen zu Gute. Viele Menschen sind arm und es gibt große soziale Probleme. Deshalb engagiert sich die Evangelisch-methodistische Kirche in Sierra Leone in großem Maße im Betrieb von Schulen. Eine anschließende, staatlich organisierte Berufsausbildung gibt es jedoch praktisch nicht. Wenn ein Jugendlicher seine Schulausbildung abgeschlossen hat, bleibt zum Überleben oft nur die Arbeit als Tagelöhner zum Teil in menschenunwürdigen Tätigkeiten.
 
In Anlehnung an das bewährte Projekt »Konomusu« (Berufsausbildung für Mädchen und Frauen) soll nun für junge Männer eine ähnliche Möglichkeit geschaffen werden.

Projekt »Konokai«

Der Projektname heißt entsprechend Männer aus Kono. In einem einjährigen Kurs sollen junge Männer das Schreiner-Handwerk erlernen. Neben den traditionellen Fertigkeiten (v. a. Sägen und Hobeln) lernen sie auch den Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen. Im Ausbildungs-Konzept sind ebenso wirtschaftliches Arbeiten und Hilfen zur Führung eines Kleinbetriebes enthalten. Angedacht ist auch ein »Start-Up-Kit« mit nichtelektrischen Werkzeugen zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung, um den Weg in die Selbstständigkeit ohne Schulden zu erleichtern.

All das kostet natürlich eine Menge Geld. Aber durch die Herstellung und den Verkauf von Möbeln und die Bearbeitung von Aufträgen aus dem freien Markt, soll sich das Projekt mittelfristig im Wesentlichen selbst tragen.

Was ist zu tun?

  • Bau eines Maschinenhauses auf vorhandenem Emk-Gelände
  • Bau von Arbeitsstätten für die manuelle Holzbearbeitung
  • Bau eines Schulgebäudes für den Theorie-Unterricht
  • Bau eines Wirtschaftsgebäudes für Verwaltung und Versorgung
  • Installation einer Solaranlage für den Betrieb der Maschinen
  • Sammeln und Instandsetzen von gebrauchten Holzbearbeitungsmaschinen
  • Transport nach Sierra Leone und Istallation vor Ort
  • Entwicklung eines Ausbildungskonzepts
  • Entwurf von Produkten zur Herstellung und gewinnbringendem Verkauf
  • Schulung der einheimischen Ausbilder (evtl. in Deutschland)
  • Sammeln von finanziellen Mitteln für dieses Projekt

Projektbeteiligte

Neben der Zusammenarbeit der EmK-Weltmission mit der EmK Sierra Leone engagiert sich auch die Gewerbliche Schule Waiblingen und Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen beim Aufbau des neuen Ausbildungszentrums.

Mit dem Bau des Zentrums wurde Anfang 2018 begonnen. Für Pfingsten 2018 ist ein erster Fachkräfte-Einsatz von Deutschland aus geplant.