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25.09.2023

Was kann da noch schiefgehen?

In den letzten Monaten hat sich in den Ausbildungszentren in Koidu einiges getan. Hans-Jochen Layer berichtet.

Bauarbeiten am Catering-Gebäude von Konomusu

Der Ferienmonat August war eine gute Gelegenheit, um Konokai und Konomusu intern weiter zu entwickeln. Alle Abteilungen haben fleißig gearbeitet, um gute Bedingungen für das neue Schuljahr zu schaffen. In ganz unterschiedlichen Bereichen, manche deutlich sichtbar, andere nur für Eingeweihte erkennbar. Vor allem die Bauabteilung hatte mit dem Weiterbau des Catering-Gebäudes für Konomusu und der Autowerkstatt für Konokai alle Hände voll zu tun. Etwa zwanzig unserer Auszubildenden halfen (freiwillig) mit und verdienten sich so täglich ein Mittagessen und einen kleinen Betrag für das Schulgeld im nächsten Schuljahr. So können – durch persönlichen Fleiß und harte Arbeit – auch völlig mittellose Jugendliche an unserer Ausbildung teilnehmen.

Vorbereitung der selbst gebauten Container-Abladevorrichtung

Gestern ist nach langer Vorbereitung und Fahrt unser wieder prall gefüllter Nachschubcontainer eingetroffen. Wir konnten ihn erfolgreich mit unserer selbstgebauten Entladevorrichtung vom Lastwagen heben und mit dem Entladen beginnen – Gott (und allen Beteiligten) sei Dank! Darin enthalten ist – neben vielen anderen guten Dingen – die Ausstattung für unsere Kfz-Werkstatt und viel Nützliches für die neuen Catering-Projekte.

So starten wir schon dieses Schuljahr mit diesen zwei neuen Ausbildungsgängen. Bei den bestehenden gibt es spürbare Verbesserungen im Theorie- und Praxisunterricht und bei der Ausstattung. Auch der Bereich Alphabetisierung und Allgemeinbildung macht eine zunehmend erfolgreiche Arbeit.

Die Leiterinnen von Konomusu freuen sich über das neue Workteam

Workteams

In den letzten Monaten waren mehrere Gruppen aus Deutschland in Koidu zu Besuch, um die Ausbildungsstätten weiter voranzubringen: Im Mai hatte ich einen vierwöchigen (und fleißigen) Besuch von Jonathan Krawinkel und Katharina Gallo. Im August arbeiteten die zwei Bosch-Azubis Noah Mergenthaler und Benjamin Engl sowie meine zwei Kollegen Hans-Georg Billes und Johannes Herter von der Gewerbliche Schule Waiblingen. Fast nahtlos abgelöst wurde die Mannschaft von Fachkräften aus der EmK, das aktuell noch hier vor Ort ist: Silas und Dorin Layer, Lea und Lukas Rieg sowie Georg Dausel. Alle Teams haben ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen mitgebracht und sehr wirksam eingesetzt.

Die Digitalisierung ist auch hier ein Thema, dem wir durch EDV-Schulungen und Hilfe bei der Büroorganisation Rechnung tragen. So konnten sich Konokai und Konomusu auch auf administrativer Ebene deutlich weiterentwickeln.

Neu entwickele Möbel aus dem Hause Konokai
Die Alphabetisierung schreitet voran

Unterstützung

Diese positiven Entwicklungen sind nur durch die Unterstützung vieler Menschen und Organisationen auf ganz unterschiedlichen Ebenen möglich. Zur Finanzierung des laufenden Betriebs leistet insbesondere die EmK-Weltmission einen erheblichen Beitrag. Durch eine gewinnbringende Bearbeitung von Kundenaufträgen aus dem freien Markt versuchen wir, diesen Beitrag mittelfristig zu reduzieren. Die bisherigen Erfahrungen sind ermutigend. Immer wieder gibt es kleine und große Geldspenden, die dann kleine und große Schritte nach vorne ermöglichen. Das hilft nicht nur dem Projekt, sondern freut und ermutigt alle Beteiligten - egal welcher Hautfarbe. Auch Gott hilft immer wieder, stellt Weichen, gibt Ideen und ermöglicht die Umsetzung... Was kann da noch schiefgehen?

Vielen herzlichen Dank für alle Unterstützung!

Hans-Jochen Layer