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Weitere Info:

Bericht über einen Besuch bei den drei EmK-Gemeinden in Kaliningrad-Oblast. [siehe]

Besuch aus Sowjetsk in der EmK Tübingen [siehe]

Auf den Spuren der Vergangenheit – Reise nach Kaliningrad [siehe]

Beeindruckendes Engagement in der Region Kaliningrad

Schon seit einigen Jahren unterstützt die EmK-Weltmission den Gemeindeaufbau in der Region Kaliningrad. Schwester Helene Bergmann aus dem Diakoniewerk Bethesda Wuppertal konnte zusammen mit zwei Kolleginnen diese Arbeit besuchen. Sie waren bei Pastor Igor Doronin in Melnikovo untergebracht. Auf unsere Fragen hin berichtet Schwester Helene:

Was hat Sie bei Ihrem Besuch im Gebiet Kaliningrad besonders beeindruckt?

Pastor Igor Doronin

Beeindruckt hat uns der hohe persönliche Einsatz von Pastor Igor und seiner Familie. Er arbeitet auf dem Bau, um seine siebenköpfige Familie zu unterhalten und macht die Gemeindearbeit ehrenamtlich. Seine Frau arbeitet ihm zu und entlastet ihn, wo immer sie kann. Sie ist nicht berufstätig. Die Sorge um die Menschen im Dorf ist ihm abzuspüren, er will sie mit der Liebe Gottes bekannt machen. Er sucht nach Wegen, wie er sie erreichen kann und ist in seinem Denken kreativ und mutig. Er hat die Chance erkannt, die darin liegt, gemeindefremden Kindern die frohe Botschaft zu vermitteln und die Kinder in die Gottesdienste zu integrieren. So hat er z.B. 2011 erstmalig ein Kinderferienprogramm im Dorf organisiert (mit einem täglichen Abendprogramm für die Dorfjugend). Dieses Engagement für die Dorfkinder führte zu einem erstaunlichen Echo bei den Dorfbewohnern. Sie versorgten die Küche des Kinderferienprogramms mit Lebensmitteln, brachten z.B. frisch gemolkene Milch und vieles andere.

Welche Schwerpunkte haben die drei Gemeinden?

In allen Gemeinden begegnete uns das Anliegen des Gemeindeaufbaus als Schwerpunktthema:

  • Die Stadtgemeinde in Kaliningrad war dabei, eine Arbeit mit Kindern zu beginnen.
  • Die Gemeinde in Sovietsk leitet humanitäre Hilfsgüter aus Kaliningrad, die sie dort abholen, in Kinderheime weiter.

Was erhoffen sich die Gemeindeglieder in der Zukunft von uns?

Schwester Helene Bergmann in Melnikovo

Konkrete Bitten hörten wir in Melnikovo:

  • Die Bitte um Material für Arbeit mit Kindern und Frauen in der Landessprache.
  • Die Bitte um Kontakthaltung und Interesse an ihnen und ihrem Dienst.
  • Ein „Traumziel“ ist die Freistellung des Pastors für einen hauptamtlichen Dienst in der Gemeinde.

Die EmK-Weltmission unterstützt dieses Projekt.
Zweckgebundene Spenden sind unter der Projektnummer 4620  willkommen.