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06.11.2015

EmK in Eurasien

Bischof Dr. Eduard Khegay

Vor 125 Jahren kamen erste Methodisten nach Russland. St. Petersburg wurde zum Zentrum der methodistischen Arbeit im Baltikum und in Finnland. Im Osten Russlands versammelten sich koreanische Methodisten in Wladiwostok und anderen Städten. Sie alle kümmerten sich auch um die russischsprachige Bevölkerung. Nach der kommunistischen Revolution wurde die Kirche von der Regierung verboten und alles Eigentum verstaatlicht. Der Methodismus überlebte das Sowjetregime nur in Estland und in einer Untergrundgemeinde in der Westukraine.

Spontane Anfänge führten zu einer Wiedereröffnung des Werkes 1991 in Moskau. 1999 wurde die EmK vom russischen Justizministerium registriert. Heute besteht die Kirche aus mehr als 100 Gemeinden und anderen Arbeitszweigen in Russland, der Ukraine, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Tadschikistan, Usbekistan und Weißrussland. 2012 wurde mit Dr. Eduard Khegay erstmals ein Russe als Bischof gewählt.

Die missionarische Situation ist gekennzeichnet durch einen hohen Grad an Säkularisierung der Bevölkerung. Die nach wie vor schwierige Wirtschaftslage und der Zusammenbruch des Sozialwesens nach dem Ende der Sowjetunion fordern die EmK heraus, neben dem evangelistisch‐missionarischen Dienst auch diakonisch tätig zu sein.

Quelle: Projektliste des Fonds Mission in Europa