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Eine internationale Gemeinde [siehe]

24.02.2021

Gemeinsam statt einsam

An der Universität in Woronesh, Russland, beginnen jedes Jahr zahlreiche afrikanische junge Menschen ein Studium. Die EmK Gemeinde bietet vielen von ihnen eine neue Heimat fern von zuhause.

Gemeinsam Musik zu machen verbindet, belebt den Gottesdienst und eröffnet Begegnungen mit Gott

Für eine große Zahl dieser Studenten ist dies der erste Auslandsaufenthalt und als erstes müssen sie die russische Sprache erlernen. Das fällt den meisten sehr schwer und gerade in dieser kritischen Zeit brauchen sie nicht nur akademische Unterstützung, sondern auch einen sicheren Platz, um sich mit anderen auszutauschen und um ihren Glauben zu praktizieren. Die EmK in Woronesh bietet das über 30 Studenten an. Viele sind dann fünf oder sechs Jahre in der Gemeinde aktiv, gestalten die mehrsprachigen Sonntagsgottesdienste musikalisch mit, organisieren eigene Gottesdienste am Samstag, treffen sich zum Austausch und Bibelstudium, zum Kochen und um Feste zu feiern. Viele Glieder der EmK sprechen gut Englisch und helfen den Studierenden beim Einleben, beim Erlernen der Sprache und »adoptieren« manche als ob sie ihre eigenen Kinder wären.

Die EmK Gemeinde wird zur Familie

Auch beim Arbeitseinsatz im nicht weit entfernten Begegnungszentrum der Kirche helfen viele Studenten mit.

Pastor Alexander Pererva hat viele der Studenten nach ihren Erfahrungen in Woronesh und mit der EmK Gemeinde befragt. Fast alle erleben Woronesh als eine freundliche und vor allem zum Leben günstige Stadt. Allerdings erleben manche immer wieder Rassismus und Pöbeleien, vor allem von Hooligans. Obinwa Joy aus Nigeria beschreibt ihre Erfahrungen: »Ich studiere Biotechnologie. Zur EmK bin ich über einen Freund gekommen. Ich mag die EmK Gemeinde sehr, da sie mich so freundlich aufgenommen hat. Wir sind hier eine Familie. Durch die Erfahrungen mit den EmK Gliedern hat sich auch mein Bild von russischen Menschen positiv geändert.« Aniagu Matthew ergänzt: »Ich liebe die Musik, die wir in der Kirche machen. Die Menschen hier in der EmK sind sehr nett, sie geben mir den Rückhalt, den ich immer wieder brauche.«