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Für die Wiederinbetriebnahme der Pumpe braucht man ein 75 Meter langes Wasserrohr, ein ebenso langes Kabel und viele Helfer

22.12.2015

Wasser marsch! (1.Teil)

Nach dem Diebstahl zweier Wasserpumpen in Cambine/Mosambik standen Claus und Renate Härtner vor unerwarteten Heraus­forderungen

Wasser marsch! So hieß es Anfang Oktober, als die zweite Wasserpumpe in Cambine endlich wieder installiert war.

Fassungslos mussten wir nämlich im Juni dieses Jahres morgens feststellen, dass in der Nacht beide zentralen Tiefwasserpumpen völlig unbemerkt gestohlen worden waren. Dass es sich dabei um eine gut organisierte und professionelle Bande handeln musste, war schnell klar, denn es fehlten in der Region noch zwei weitere Pumpen.

Da der Vorrat im Haupt-Wassertank schnell aufgebraucht war, mussten manche Haushalte nach kurzer Zeit wieder wie früher zum Wasserholen an den Fluss gehen – oder ins Waisenhaus, diese Pumpe hatte die Diebesbande zum Glück nicht gefunden.

Der neue Pumpenschacht ist besser gesichert.

Eine erste Reservepumpe hatten wir zum Glück in unserem Lager, dank des ökumenischen Unterstützerkreises aus Lage/Westfalen, die wesentlich am Aufbau der Wasserversorgung Cambines beteiligt sind. Allerdings braucht man für die Wiederinbetriebnahme ja nicht nur die Pumpe selbst, sondern auch ein 75 Meter langes Wasserrohr, ein ebenso langes Kabel und ein Seil – und viele Kabelbinder und viele Helfer zum Ablassen der Konstruktion in den Bohrkanal.

Die neuen Pumpenstandorte verfügen jetzt natürlich über deutlich verbesserte Sicherheitsvorkehrungen, damit sie uns nicht noch ein zweites Mal »abhandenkommen«.