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19.01.2017

Erst Dürre, dann Sintflut

Nach einer langen Dürreperiode sind jetzt Regenmassen über Mosambik nieder gegangen. Renate und Claus Härtner berichten.

Die Straße gleicht einem Fluss

Es ist so, wie man es sonst nur im Fernsehen sieht. Erst die Trockenheit, jetzt sintflutartige Regenfälle, die alles unter Wasser setzen. Die Straße verwandelt sich in einen Fluss, tiefe Gräben tun sich auf, ganze Abschnitte der Piste brechen einfach ab. Wenn es in den nächsten Stunden noch so weiterregnet -  und das kann gut sein, die Wetter-App sagt nichts Gutes voraus - wird die Sandpiste von Cambine an zum Cruzamento (Kreuzung zur Haupstraße) erst einmal unpassierbar sein.

Die Wasserströme reißen tiefe Löcher in die »Fahrbahn«

Vermutlich hat dieser heftige Regen auch wieder verheerende Auswirkungen auf den Feldern der Menschen: die letzte Ernte ist vertrocknet, diese wird weggespült werden oder alles verfault im Boden. Schlimm ist das. Folgen des Klimanwandels, woanders verursacht, hier muss man sie ausbaden.

Renate und Claus Härtner

Normalerweise liegt unsere Terasse 25 cm über dem Boden. Hier sind es noch 5 cm, bevor die Wassermassen direkt über die Terrasse fließen.