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22.05.2015

Rundbrief Theresa und Klaus Schmiegel (3. Teil)

Arbeit mit Kindern – Theresa Schmiegel

Vorbereitung des Kindergottesdienstes

Wenn man sich mit Malawi beschäftigt, wird eines schnell deutlich: Malawi ist ein sehr kinderreiches Land. Dieser Kinderreichtum schlägt sich dementsprechend auch in den Gemeinden nieder – so auch in der Gemeinde in Zomba. Bisher fand an den Sonntagen nur selten ein Extraprogramm für die Kinder statt. Von Seiten einiger Gemeindemitglieder kam der Wunsch auf, einen Kindergottesdienst zu etablieren, der sich an den Bedürfnissen von Kindern orientiert und ihnen die Möglichkeit gibt, in kindgemäßer Weise mit der Frohen Botschaft in Berührung zu kommen. Die Frage: »Wie können wir das machen?« stand im Raum.

Mittlerweile gehen wir dieser Frage jede Woche dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr nach. Während dieser Treffen versuche ich mit meinen Möglichkeiten sowohl theoretisches Wissen als auch ganz praktische Elemente aus dem Bereich »Sonntagschule« zu vermitteln. Wir sind noch eine kleine Schar (3-4 Gemeindeglieder), aber diese Mitarbeitenden sind hoch motiviert und nehmen jede Woche teil. Zu den wöchentlichen Treffen kommen mittlerweile auch viele Kinder der Gemeinde und aus dem sozialen Umfeld unseres Kirchgebäudes. Somit können wir zeitgleich ganz »echt« mit den Kindern arbeiten. In kleinen Schritten sehen wir, wie Gott unser Tun segnet. Es stellen sich bereits jetzt Veränderungen ein und es freut mich sehr, dass seit November an jedem Sonntag ein Kinderprogramm stattfindet.

Ein besonderes Highlight erlebte die Gemeinde an Weihnachten: Zum ersten Mal wurde in der EmK Zomba die Botschaft von Weihnachten in Form eines Weihnachtsspiels verkündet – von den Kindern und Mitarbeitenden des Kindergottesdienstes. Die Begeisterung darüber hält noch immer an. Möge Gott uns in unserer Zusammenarbeit und allem Tun segnen und uns vor allem viel Freude an der Arbeit mit den Kindern schenken.

Familiensituation

Als Familie geht es uns weiterhin gut. Neben kleineren Krankheitsgeschichten, die hier auch dazu gehören, wurden wir vor größeren bewahrt. Bewahrung ist immer wieder ein Thema in unserem Alltag (nachdem sich z.B. eine Schlange zwischen den Kochtöpfen eingenistet hatte). Unsere zwei ältesten Kinder, Noah und Hannah, gehen sehr gerne in ihre Schule und Kindergarten und unsere Lotta, die im Mai zwei wird, kennt eigentlich nur Malawi als ihr Heimatland.

Es tut immer wieder gut zu wissen, dass Menschen aus Deutschland an uns denken, für uns beten und uns auch unterstützen. Dafür ein herzliches »Zikomo kwambiri« (»Vielen Dank«).

Theresa und Klaus Schmiegel

Gebetsanliegen:

  • Für die Menschen, die unmittelbar von der Flutkatastrophe betroffen sind.
  • Dass die Hilfe, die gegeben wird, bei den Betroffenen auch ankommt
  • Für Weisheit und Ausdauer für Superintendent Daniel Mhone und die Kirchenleitung.
  • Für ein maßvolles und organisches Wachstum der EmK in Malawi.
  • Für ein Aufgehen und Wachsen des »Samens«, der in den verschiedenen Trainings gelegt wurde.
  • Für einen guten und gerechten Ausgang der ausstehenden Gerichtsverfahren.
  • Für Bewahrung und Gesundheit der Pastorenfamilien.