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Palliativversorgung in Maua, Kenia

Am Methodistischen Krankenhaus in Maua hat sich die Palliativversorgung aus der HIV-/AIDS-Arbeit entwickelt. Lesen Sie die neue Projektinfo [siehe]

Projektinfo zum Ziegler-Aids-Fonds

Ausführliche Informationen zum Ziegler-Aids-Fonds [siehe]

07.02.2012

Eine neue Zukunft ermöglichen – die HIV/Aids-Arbeit rund um Maua

Diese Arbeit ist eng mit den Namen von Birgit und Dr. Dietmar Ziegler verbunden, die während ihrer Zeit als Missionare in Maua die HIV/ Aids-Arbeit aufgebaut haben.

Stephen Gitonga, der Leiter des HIV/Aids-Programms, das rund um Maua vom methodistischen Krankenhaus getragen wird, zeigt uns an einem Beispiel auf, wie diese Arbeit das Leben von Menschen positiv verändert:

Projektleiter Stephen Gitonga (li) mit HIV positiven Patienten (Mitte: Margret Inongathia)
Aids-Beratung und Aufklärung in Maua

Margaret Inongathia war die dritte Frau eines polygamen Mannes. Sowohl ihr Mann als auch die zwei anderen Frauen starben an Aids und so musste Margaret für elf Waisenkinder alleine sorgen. 2002 brach auch bei ihr Aids aus und sie wurde sehr krank. Mit Hilfe von Freunden und der methodistischen Kirche konnten die nötigen, lebensrettenden Medikamente besorgt und bezahlt werden. Margaret wurde durch die Aidsarbeit des methodistischen Krankenhauses betreut und nach einigen Monaten erholte sie sich. Sie konnte nach und nach wieder für sich und die Kinder den Haushalt besorgen und ihren kleinen Garten bearbeiten.

Margaret war und ist eine starke Persönlichkeit, die gelernt hat mit der Krankheit zu leben. Sie hat ihre Krankheit auch öffentlich gemacht und viele andere ermutigt, sich testen zu lassen und die Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Dadurch hat sie dem HIV/Aids-Programm enorm geholfen.

Heute steht sie als Begleitperson anderen bei, die Probleme im Umgang mit HIV/Aids und der Behandlung haben. Seit neun Jahren bekommt Margaret nun Medikamente und es geht ihr gut. Sie ist ein lebendes Zeugnis dafür, wie die HIV/Aids-Arbeit Menschen eine neue Zukunft geben kann.“