29.02.2024
Grundlagen schaffen für ein besseres Leben
Die erfolgreiche Arbeit in der Vor- und Grundschule der methodistischen Kirche in Athiru Gaiti, Kenia, ist messbar. Hier wird Kindern die bestmögliche Bildung mitgegeben, um ihnen langfristig einen Weg aus der Armut zu ermöglichen.
In Athiru Gaiti, fünf Kilometer vom Krankenhaus in Maua, Kenia, entfernt, gibt es ein »Zentrum für frühkindliche Entwicklung«. Zu Beginn stand die Einrichtung nur Waisenkindern zur Verfügung, die ihre Eltern durch HIV/Aids verloren hatten. Seitdem weitere Gebäude zur Verfügung stehen, konnte die Schule für alle Kinder des Dorfes geöffnet werden. So werden die Waisenkinder nicht mehr stigmatisiert und können gleichberechtigt mit den anderen Kindern die Einrichtung besuchen.
Heute lernen hier über 500 Kinder nicht nur Lesen und Schreiben, sondern auch soziale Fähigkeiten, die sie auf die Grundschule vorbereiten. Im Umgang mit verschiedenen Tieren – vom Kaninchen bis zum Hausschwein – lernen sie, Verantwortung zu übernehmen.
Nach der Vorschule kam die Grundschule
Und die Einrichtung wächst weiter. Inzwischen gehört auch eine Grundschule dazu. Die Lehrer sind größtenteils selbst Waisen, die von der methodistischen Kirche unterstützt wurden. Heute geben sie ihr Bestes, um den Kindern eine gute Ausbildung und einen Weg aus der Armut zu ermöglichen. Und das tun sie mit Erfolg: Im letzten Grundschuljahr haben die Schülerinnen und Schüler sehr gut abgeschnitten. Die Schule hat damit die besten Ergebnisse in ihrem Unterbezirk. Alle Kinder dieser Abschlussklasse konnten auf weiterführende Schulen wechseln.
Ein toller Erfolg
Außerdem nahmen Schüler verschiedener Klassen an einem Musikwettbewerb teil. Nach einem langen Weg über lokale und regionale Wettbewerbe erreichten die Kinder beim 95. nationalen Musikfestival den fünften von 14 Plätzen in ihrer Altersgruppe.
Unser Ansprechpartner Stanley Gitari schreibt: »Im Namen unserer Kirche und der Schulleitung möchten wir den Spenderinnen und Spendern der EmK-Weltmission unseren herzlichen Dank aussprechen. Sie fördern damit das Wohlergehen der verwaisten und am meisten gefährdeten Kinder«.