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18.12.2019

Hilfe für Zyklon-Opfer geht weiter

Auch neun Monate nachdem der Zyklon Idai Mosambik und den Süden Malawis heimgesucht hat, ist weiterhin Hilfe für die betroffenen Menschen nötig. Die Spendengelder der EmK-Weltmission helfen den Kirchen vor Ort, die bedürftigen Menschen konkret zu unterstützen.

Freiwillige Helfer der EmK in Malawi verteilen Hilfsgüter an die Überlebenden des Zyklons Idai im Bezirk Ntcheu.
Foto: Francis Nkhoma, UM News

Um eine gerechte und gleichmäßige Verteilung der Hilfsgüter in den betroffenen Ländern zu gewährleisten, arbeiten die EmK in Malawi und Mosambik eng mit den staatlichen Stellen zusammen. In Malawi hat die EmK darum ihre Hilfe in Absprache mit dem zuständigen Ministerium auf den Ntcheu-Distrikt konzentriert. Nach der Verteilung von Nahrungsmittel-Not-Rationen, Trinkwasser und Zelten in den Wochen nach der Katastrophe, werden nun vor allem Saatgut für die nächste Ernte sowie weiterhin Lebensmittel an die Bevölkerung ausgegeben.

Beatrice Phiri, die Verantwortliche des Ntcheu Distrikts für Hilfsmaßnahmen, dankte der EmK für ihren Einsatz und die Hilfe. Sie sprach davon, dass viele Menschen ohne Hoffnung waren, da die letzte Ernte komplett von den Überflutungen zerstört wurde. Nun haben sie Essen für die kommenden Wochen und eine Chance, im nächsten Jahr wieder eine eigene Ernte einzufahren.

Schlammige Maiskolben, viele von ihnen verkümmert und verrottend, nachdem sie in das Hochwasser des Zyklons Idai getaucht waren
Foto: Mike DuBose

Der Dorfälteste von Ntcheu, Chief Enock Chiluzi ist sehr angetan von der Hilfe der Kirche und freut sich, dass nun viele Menschen ihre Hilfsrationen bekommen haben. Aber er wies im Gespräch auch darauf hin, dass sehr viele Menschen betroffen sind und noch nicht alle erreicht werden. Und er hofft, dass die EmK nun auch beim Wiederaufbau in seiner Region hilft.

Ähnliches kann man auch von Mosambik berichten. Die EmK-Weltmission hat zur Unterstützung der Menschen bisher über 9.000 Euro nach Malawi und über 55.000 Euro nach Mosambik weitergeleitet. 2020 werden weitere Gelder weitergeleitet, um den Evangelisch-methodistischen Kirchen vor Ort zu helfen, auch beim Wiederaufbau ihren Teil beizutragen.

Wir danken Ihnen für die bisherige, großzügige Unterstützung unseres Katastrophenfonds für diese beiden Partnerländer. Wir und besonders die Menschen in Malawi und Mosambik freuen sich aber weiter über Ihre Unterstützung.

Frank Aichele
(nach einem Bericht von Francis Nkhoma)