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Infomail Nr. 277 vom 31.08.2022

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Drei Fragen an Dennis Bangalie

3)     Es gibt viel zu tun

4)     Hoffnung in schwierigen Zeiten

5)     Wo Nächstenliebe den Wellen der Gegenwart trotzt

6)     Alles für Fahrräder und die EmK-Weltmission

7)     Was mich bewegt: Gerechtigkeit und Chancen für alle


Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Bitte beten Sie für Dennis Bangalie, der seit vielen Jahren sehr treu, zuverlässig und vorausschauend die von uns geförderten Projekte in Sierra Leone betreut und immer wieder neue Projekte anstößt und umsetzt. Mehr dazu lesen Sie in seinen Antworten auf drei Fragen, die ich ihm gestellt habe (siehe unter 2).

Auch die EmK in Sierra Leone braucht unsere Fürbitte speziell im Hinblick auf die sozusagen schon begonnene Bischofswahl. Auch dazu finden Sie mehr im erwähnten Artikel.
Bis zum 9. September findet aktuell wieder ein Fachkräfteeinsatz im Projekt »Konokai« in Bo, Sierra Leone statt. Bitte beten Sie für gute Gemeinschaft und Bewahrung.
Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Drei Fragen an Dennis Bangalie

Wie ist die aktuelle Situation in Sierra Leone? Welche Entwicklungen gibt es? Wir haben dazu unserem Länderkoordinatior Dennis Bangalie drei Fragen gestellt. Seine Antworten lesen Sie hier

3)    Es gibt viel zu tun…

… lassen wir es ruhn? Noch ist vieles in Malawi zu erledigen. Pastor Olav Schmidt – seit 2016 im Auslandseinsatz – wird künftig neuer Missionssekretär der EmK-Weltmission. Bis der Umzug 2023 wirklich vollzogen wird, soll aber noch einiges bewegt werden Hier finden Sie den ausführlichen Bericht

4)   Hoffnung in schwierigen Zeiten

Deutlich weniger Einnahmen als vor der Covid19-Pandemie, nach wie vor Einschränkungen bei der Gemeindearbeit sowie große Unsicherheit angesichts der wirtschaftlichen und politischen Situation im Lande – das ist die Lage, in der sich die methodistische Kirche in Brasilien befindet. Doch es gibt Hoffnung. Mehr dazu erfahren Sie hier

5)   Wo Nächstenliebe den Wellen der Gegenwart trotzt

In der südostmazedonischen Stadt Strumica gibt es zwar weit und breit kein Meer. Trotzdem ist das Miss-Stone-Zentrum, eine sozialdiakonische Einrichtung mit enger Verbindung zur Evangelisch-methodistischen Kirche, mit großen Wellen konfrontiert. Alle Informationen erhalten Sie hier

6)  Alles für Fahrräder und die EmK-Weltmission

Ein Jubiläum, ein RepairCafé und ein gespendetes Putzmittel waren die Zutaten für eine gelungene Fundraising-Aktion in Detmold. Alle Details der zur Nachahmung empfohlenen Aktion gibt es hier

7)  Was mich bewegt: Gerechtigkeit und Chancen für alle

Ich schreibe diese Zeilen in Lesotho, dem kleinen Bergkönigreich im Süden Afrikas das ganz von Südafrika umgeben ist. Wir haben hier zwei Waisenhäuser besucht: Das von der methodistischen Kirche geführte Semonkong-Waisenhaus, das wir über die Kinder-helfen-Kindern-Sammlung unterstützen. Und das deutlich besser ausgestatte Waisenhaus »Beautiful Gates« in der Hauptstadt Maseru, in der eine unserer »weltwärts«-Freiwilligen mitarbeitet. All die Kinder in beiden Häusern haben einen vergleichsweise schweren Start ins Leben und sind doch fröhliche, aufgeweckte, neugierige Kinder. Allerdings sind alle abhängig – nein, nicht von irgendwelchen Drogen oder dem Fernseher, sondern von den Spenden anderer Menschen. Beide Waisenhäuser werden zu mehr als 95% über Spenden finanziert. Der Staat Lesotho gibt nur ganz wenige Zuschüsse. Aber er weist beiden Häusern regelmäßig Waisenkinder zu.

Man könnte nun über die Regierung in Lesotho lamentieren, aber es ist ein sehr armes Land und die Menschen vor Ort haben bei weitem nicht die Chancen und Möglichkeiten wie wir sie im Schnitt haben. Das ist sicher ungerecht, denn kein Waisenkind in Lesotho konnte sich sein Schicksal aussuchen. Mir macht das wieder deutlich, wie gut ich es habe, weil ich in Deutschland bei zwei liebenden Eltern mit Kirchenbezug aufgewachsen bin.

Um den Kindern in den Waisenhäusern in Lesotho gute Chancen für die Zukunft zu geben, müssen wir weiter Spenden einwerben und dorthin weitergeben. Um für etwas mehr Gerechtigkeit zu sorgen, sollten wir dafür eintreten, dass sich die politischen und wirtschaftlichen Machtverhältnisse in dieser Welt ändern. Denn diese bevorteilen uns in den westlichen Ländern im Moment sehr stark. Abgeben und besseres Teilen ist nötig, um mehr Gerechtigkeit zu ermöglichen. Das sollte, das muss unser Beitrag sein. Natürlich muss sich auch in Lesotho einiges ändern. Aber wir sollten bei dem anfangen, was sozusagen vor unserer Haustüre geschehen sollte. Denn die Waisenkinder in Lesotho verdienen mehr Gerechtigkeit und bessere Chancen.
Mit herzlichen Grüßen aus dem wunderschönen Lesotho
Ihr
Frank Aichele