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Infomail Nr. 276 vom 28.07.2022

 1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Das Wohl der Kinder steht im Mittelpunkt

3)     »Lauf für das Leben« einmal anders

4)     Schnäppchenflohmarkt mit Rekordergebnis

5)     Dass ihr da seid, gibt uns wieder Hoffnung

6)     Kurznachrichten

7)     Was mich bewegt: Sehnsucht nach Normalität

Liebe Freundinnen und Freunde der EMK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Wir sind sehr dankbar, dass nun alle Finanzzusagen und Genehmigungen für den Dienst von Hans-Jochen Layer als Entwicklungshelfer und Missionar in Sierra Leone vorliegen. Von September bis November 2022 wird er in der Vorbereitungszeit sein. Bitte beten Sie dafür, dass diese Zeit für ihn hilfreich und fruchtbar sein wird.

Die methodistische Kirche im südlichen Afrika (MCSA) steht vor einigen Herausforderungen. Die Wahl einer neuen leitenden Bischöfin steht an. Der Kirche fällt es zunehmend schwer, die (eigene) Jugend zu erreichen. Die Nachwirkungen des Apartheid-Regimes sind nach wie vor auch in der Kirche deutlich zu spüren. Und die Ungerechtigkeit zwischen arm und reich im größten Land der MCSA, Südafrika, ist auch in der Kirche zu sehen und führt zu Spannungen. Bitte beten Sie für alle Verantwortlichen und alle Mitglieder und Freunde der MCSA.
Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Das Wohl der Kinder steht im Mittelpunkt

Vor kurzem feierte die Grundschule »Clark MCK Academy« in Athiru Gaiti (nahe Maua, Kenia) ihr 10-jähriges Bestehen. In dieser Zeit wurden mehrere hundert Kinder unterrichtet und gefördert. Einen Bericht finden Sie hier

3)    »Lauf für das Leben« einmal anders

Auf Grund der Corona-Pandemie konnte der »Lauf für das Leben« dieses Jahr nicht zentral in Pforzheim stattfinden. Dennoch liefen 908 Läuferinnen und Läufer an verschiedenen Orten zwischen dem 1. und 9. Juli zusammen fast 6.400 Kilometer. Ein tolles Ergebnis! Hier finden Sie den ausführlichen Bericht

4)   Schnäppchenflohmarkt in Dornhan mit Rekordergebnis

Am 25.06. hat der Bezirk Dornhan den letzten Schnäppchenflohmarkt zugunsten der EmK Weltmission durchgeführt. Dabei wurde der stolzer Betrag in Höhe von 6.351,67 € für die Aktion »Kinder helfen Kindern« der EmK-Weltmission eingenommen und weitergeleitet. Mehr dazu lesen Sie hier

5)   Dass ihr da seid, gibt uns wieder Hoffnung

 Im Juni war wieder ein Workteam der Gewerblichen Schule Waiblingen zu einem Einsatz in Sierra Leone. Was die vier Schüler:innen und ihr Berufsschullehrer Hans-Georg Billes erlebt haben, beschreibt er hier

6)  Kurznachrichten

  •  Alle Berichte im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine haben wir jetzt hier zusammengefasst
  • Am 05.11.2022 wird das nächste Forum Mission stattfinden, und zwar in der Christuskirche in Frankfurt/Main (statt in Laichingen, wie ursprünglich geplant). Als besonderer Gast wird Dennis Bangalie aus Sierra Leone unter uns sein, des Weiteren werden Sabbath Mavula von der Theologischen Hochschule Reutlingen, SJK-Missionssekretär Wolfgang Bay und ich selbst Beiträge und Themen einbringen. Wir wollen dieses Forum Mission »Hybrid« durchführen, also auch die Möglichkeit anbieten, online dabei zu sein. Bitte halten Sie sich diesen Termin schon einmal frei.
  • Die neue Aktion »Kinder helfen Kindern« 2022/2023 wird das große Aidswaisen-Hilfsprojekt Ikageng Itireleng in Südafrika unterstützen. Corona-bedingt konnten die Vorbereitungen leider erst verspätet angefangen werden, so dass das Material erst im Spätsommer fertig werden wird und in die Gemeinden kommt.  

7)  Was mich bewegt: Sehnsucht nach Normalität

Immer wieder lese ich zurzeit in Magazinen und der Zeitung, dass vielen Menschen die Krisen unserer Zeit schwer zu schaffen machen. Angesichts der Gleichzeitigkeit des Kriegs gegen die Ukraine, der Dürre in Deutschland infolge der Klimakrise, der hohen Inflation als Folge der politischen Situation, der Ungerechtigkeit in der Welt mit vielen Auseinandersetzungen, Flüchtlingen etc. und allem, was sich an weiteren Problemen aus diesen und weiteren Krisen ergibt, sehnen sich viele nach »Normalität«. Früher schien alles etwas besser gewesen zu sein, zu dieser »Normalität« würden wahrscheinlich viele von uns gerne zurückkehren. Und gleichzeitig wissen wir, dass es nie eine Zeit ohne Krisen gab und es in diesem Sinne auch keine »Normalität« gibt bzw. gab, bei der die Probleme klein und überschaubar waren.
Mir ist beim Nachdenken deutlich geworden: Nicht die Sehnsucht nach »Normalität« ist nötig, sondern entschiedenes Handeln. Warum haben wir denn diese Vielzahl von Krisen: Weil wir viel zu lange nichts oder zu wenig dagegen gemacht haben. Dass unser CO2 Ausstoß das Klima sehr negativ beeinflusst, ist lange bekannt. Dennoch haben wir die letzten 25 Jahre viel zu wenig getan und müssen darum nun umso schneller umsteigen und verändern. Dass Präsident Putin kein wirklicher Demokrat ist, die Opposition unterdrückt, Russland immer autoritärer regiert und sich um das Völkerrecht nicht schert, ist seit mindestens 10 Jahren offensichtlich. Dennoch waren uns all diese Jahre Geschäfte mit Russland und billiges Gas wichtiger als die Werte der Demokratie und Freiheit. Ich erspare mir, zu den anderen genannten Krisen ähnliche Beispiele unseres Nicht-Handelns zu nennen. Und um das klar zu sagen: Auch ich habe in diesen genannten 10-25 Jahren vielfach nicht das gemacht oder politisch gefordert, was nötig gewesen wäre.
Umso mehr müssen wir jetzt entschieden handeln: Wertebasiert Politik treiben, Zukunftsorientiert unser Verhalten ändern, nachhaltig mit der Erde umgehen etc. …
Wir können das. Mit Gottes Hilfe. »Fürchte dich nicht, denn ich bin bei euch« (Jesaja 41, 10) sagt Gott zum Volk Israel – und ich bin mir sicher, das gilt auch für mich / uns heute. Mit Gottes Hilfe können wir unsere Sehnsucht nach dem Reich Gottes, das schon in unserer Welt angebrochen ist, in reales Handeln umsetzen. Hier sollten unsere Kirche, unsere Gemeinden, wir alle aktiv sein und Profil gewinnen.
Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele