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Infomail Nr. 210 vom 26.01.2017

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Warme Mahlzeit trotz Eiseskälte

3)     Kirche sein im Wandel der Zeit – Missionstag der OJK

4)     Briefmarkensammlung wird eingestellt

5)     Weitere Informationen

6)     Was mich bewegt

 
Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Heftige Regenfälle haben vor kurzem in Mosambik für einige Überschwemmungen und kleinere Schäden an der Infrastruktur in und um Cambine gesorgt. Schlimmer noch: nach der Dürre im letzten Jahr ist die Ernte nun durch die Wassermassen in Gefahr. Bitte beten Sie für unser Missionarsehepaar Renate und Claus Härtner sowie alle Mitarbeitenden in der EmK-Missionsstation Cambine und dafür, dass die Schäden an Infrastruktur und Ernte sich in Grenzen halten und die Arbeit der Schulen und Ausbildungsstätten ohne Probleme weitergeführt werden kann.
Die rechtliche Auseinandersetzung, in die die EmK in Malawi über einige Jahre verstrickt war, ist nun für die Kirche positiv entschieden worden. Bitte danken Sie für diese wichtige Gerichtsentscheidung, die der Kirche Sicherheit und Ruhe für ihre weitere Entwicklung gibt. Bitte beten Sie für unsere Missionarsfamilie Schmidt sowie alle Mitarbeitenden der EmK in Malawi, damit sie nun alle Kräfte auf den weiteren Auf- und Ausbau der Kirche ausrichten können.

2)   Warme Mahlzeit trotz Eiseskälte

Das »Miss Stone« Zentrum in Stumica/Mazedonien versorgt seit über 15 Jahren alte und meist sehr arme Menschen fast täglich mit einer warmen Mahlzeit. In diesem Jahr ist der Winter besonders hart und die Arbeit des Zentrums umso wichtiger. Einen Bericht aus der Einrichtung lesen Sie hier.

3)   Kirche sein im Wandel der Zeit – Missionstag der OJK

Der Missionstag der OJK empfängt diesmal besondere Gäste. Eine Delegation der methodistischen Kirche in Uruguay wird sich mit den Teilnehmenden über die Probleme der Kirchen in einem säkularisierten Umfeld austauschen. Das Leben als Kirche unter einer Diktatur prägt die Erfahrungen sowohl der uruguayischen als auch der ostdeutschen Methodist*innen.
Der Missionstag findet am Samstag, 11. Februar 2017 von 9:30 bis 15:00 Uhr in der EmK-Erlöserkirche in Chemnitz statt. Anmeldung bis zum 30.01.2017 bei Pastorin Birgit Klement.  

4)   Briefmarkensammlung wird eingestellt

Leider müssen wir Sie bitten, das Sammeln von Briefmarken für die EmK-Weltmission einzustellen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Wir werden bei den drei Jährlichen Konferenzen 2017 ein letztes Mal gesammelte Briefmarken entgegennehmen. Wer weiter Briefmarken sammeln möchte, müsste entweder vor Ort einen geeigneten Verwerter finden. An vielen Orten gibt es auch Sammelboxen der »von Bodelschwinghschen Siftungen Bethel« in Bielefeld. Eine Übersicht finden Sie hier

5)   Weitere Informationen:

•    Impulse aus einer anderen Welt – Pastorenaustausch in Lübeck
•    Weltweit und lokal – ehemalige Freiwillige in Frankfurt
•    Neue Rekordmarken – Stiftungsrat »Zukunft für Kinder« in Plochingen

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Was mich bewegt

Im Moment beschäftige ich mich mit dem Thema »Was trennt uns, was bindet uns zusammen« - zusammen mit 60 anderen Teilnehmenden des jährlichen Treffens der internationalen und Migrantengemeinden aus ganz Europa. Ein Blick in die Weltlage deutet ja stark darauf hin, dass das Trennende gerade sehr im Aufwind ist. Die Stichworte Brexit, Festung Europa, Trumps Mauer sind nur ein paar wenige Beispiele dafür.
In einem sehr hilfreichen Vortrag hat uns Professor Michael Nausner von unserer Theologischen Hochschule in Reutlingen wichtige Aspekte dessen aufgezeigt, was uns zusammenbindet. Dabei fiel auch folgender Satz, der mich sehr angesprochen hat: »Nationalism is unfit for interdependency«. Übersetzt bedeutet das: Der Nationalismus ist nicht geeignet für eine immer stärker verbundene und voneinander abhängige Welt. Statt eines neuen Nationalismus brauchen wir ein neues Bewusstsein unserer internationalen Verbundenheit und auch der positiven Folgen derselben.
Gerade als weltweite Kirche mit vielen Verbindungen hat die EmK hier eine große Chance und Aufgabe. Wir können es für uns erleben und praktizieren, dass Verbundenheit zum Beispiel Konflikten vorbeugt und die weltweite Ungerechtigkeit mindern hilft. Wir können aber auch von anderen EmK-lern weltweit lernen, wie heute Menschen mit dem Evangelium erreicht werden können und gemeinsam Nachfolge Jesu lernen und einüben. Ich denke, wir sollten uns an diesen Möglichkeiten erfreuen und sie mutig nutzen. Ein Rückzug auf die eigene, kleine Gemeinde ist weder biblisch noch im Sinne unseres Kirchengründers John Wesley.

Viel Mut und gute Erfahrungen im Austausch mit Anderen und beim gemeinsamen Lernen und Erleben wünscht Ihnen

Ihr
Frank Aichele