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Infomail Nr. 294 vom 28.03.2024

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Kennenlernen und Fragen klären

3)     Kirche kann man nicht einfach dichtmachen

4)     Ukrainischer Mut hat viele Gesichter

5)     Große Sache!

6)     Material für »Kinder helfen Kindern« ist online

7)     Was mich bewegt: Schwimmen

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Bitte danken Sie mit uns ...

  • für ein gutes Einführungsseminar mit fünf jungen Freiwilligen, die nach Namibia, Lesotho, Uruguay und Sierra Leone ausreisen werden
  • für die Begegnung mit der ghanaischen Bischofsdelegation
  • für den gelungenen ersten gemeinsamen Missionstag der Zelt- und Weltmission in Laichingen

Bitte beten Sie mit uns ...

  • für die Vorbereitungen zum Umzug des Missionsbüros
  • für die nächste Sitzung der neuen Fachgruppe „Äußere Dienste“ der Zentralkonferenz, bei der weitere Entscheidungen zur künftigen Arbeitsweise der EmK-Weltmission besprochen werden
  • für die Planungen meiner nächsten Reise, die mich im April und Mai nach Südafrika, Lesotho, Malawi, Namibia und Mosambik führen wird

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Kennenlernen und Fragen klären

Vor wenigen Tagen fand in Wuppertal das viertägige Einführungsseminar für den neuen Freiwilligenjahrgang statt. In ihrem Bericht haben die zukünftigen Freiwilligen zusammengefasst, was ihnen wichtig war. Den Artikel lesen Sie hier

3)   Kirche kann man nicht einfach dichtmachen

Die christliche Minderheit in Nordafrika erlebt herausfordernde Zeiten. Dies wurde auch bei einem Treffen methodistischer Führungspersonen Ende Februar in Tunesien deutlich. Den Beitrag finden Sie hier

4)   Ukrainischer Mut hat viele Gesichter

Am 24. Februar 2024, dem zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine, fand in Cluj-Napoca (Rumänien) eine einzigartige Ausstellung statt. Ukrainische Frauen zeigten einem größeren Publikum ihre »Faces of Courage« (Gesichter des Mutes). Mehr dazu erfahren Sie hier

5)   Große Sache!

Anfang Februar fand im Ausbildungszentrum Konokai die erste Abschlussfeier statt. Unser Missionar Hans-Jochen Layer berichtet hier

6)   Material für »Kinder helfen Kindern« ist online

Die nächste Aktion »Kinder helfen Kindern« startet unter dem Motto »Ein Grund zu danken!« und kommt Schulkindern in Sierra Leone zugute. Auf unserer Homepage stehen jetzt die Arbeitshilfe, Bilder für den Gottesdienst und der Film zur Verfügung. Weitere Materialien folgen. Gedrucktes Material kann auch im Missionsbüro angefordert werden.

7)   Was mich bewegt: Schwimmen

Beim Einführungsseminar für die Freiwilligen hat Janik Buser in einer Morgenandacht ein Gedicht vorgetragen, das mich sehr bewegt hat. Ich habe ihn gebeten, es für diese Infomail zur Verfügung zu stellen:

»
Schwimmen
Janik Buser

Manchmal sind wir wie Papierschiffe im Meer
Wir treiben
Und manchmal wie Gefangene die das Meer nicht mehr sehn
Wir bleiben
Menschen, angekommen und doch noch suchend
das Hier und Jetzt verfluchend
aber doch zu faul, zu träge, um aufzubrechen
auszubrechen
sich auszusprechen
gegen den Status quo
gegen Ungerechtigkeiten die um uns passieren
wo Menschen scheinbar den Verstand verlieren
und die wir doch tolerieren
Wir schwimmen mit dem Strom
gemacht von den lautesten Stimmen
Wer hört noch das Wimmern?
Von denen ohne die Kraft zu schreien
ohne die Kraft sich selbst zu befreien
ohne die Hoffnung vorwärtszugehen
aber ganz ehrlich – kannst du sie noch sehen?

In den Wellen von Hass
und von Angst
und von Zorn
haben wir sie nicht längst schon verlorn
ist da ein Silberstreif? ist da überhaupt noch ein Horizont?
den wir erreichen könnten
wenn wir wollten
ich glaube wir sollten
schwimmen
gegen den Strom, gegen die Stimmen
die sagen das es sich nicht lohnt
das der Hass zu tief in uns Menschen wohnt
das wir nichts erreichen könnten
auch wenn wir wollten
ich glaube wir…

- aber wollen wir überhaupt
ist es nicht viel sicherer an Land
nicht viel gemütlicher am Strand
hinter Mauern
die uns schützen vor dem Leiden da draussen
hinter denen wir nichts spüren von dem Toben und Brausen

Und doch lassen uns die Nachrichten nicht kalt
bei den Bildern verlieren auch wir den Halt
und wenn der Boden unter den Füssen droht zu zerrinnen
können wir uns treiben lassen
oder wir schwimmen

Wir – wer ist dieses wir?
Steh ich nicht ganz alleine hier?
Steh hier und schau hin
Neben den andern die den Blick senken
an den eigenen Vorteil denken
sich nichts schenken
probieren sich abzulenken
und alles, was ich bewirken kann
ist doch nur ein Tropfen im Ozean

Doch wenn viele Tropfen sich bewegen
kann auch ein Ozean sich regen
wenn viele von uns gehn den nächsten schritt
wenn jeder Tropfen beiseite tritt
dann sind wir ein Stück vorangekommen
haben ein Stück auf dem Weg zum Gipfel erklommen
sind wir einen ersten Zug geschwommen
Und dort wo wir mutig
Weiter nach vorn
in die Zukunft schwimmen
wo die Wellen sich glätten
da reflektiert
ein Stück Himmel
«

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gesegnete Ostertage.
Ihr
Olav Schmidt