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Infomail Nr. 292 vom 31.01.2024

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Wenn Diamanten nicht der beste Freund eines Mädchens sind

3)     100 Jahre EmK in Nigeria

4)     Zwei Leidenschaften – Ein Projekt: Pick Six

5)     Forum Mission – Die Welt im Zelt

6)     Kurznachrichten

7)     Was mich bewegt: Globale Gerechtigkeit – Anspruch und Wirklichkeit

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Bitte beten Sie ...
Für unsere Partnerschaften:

  • Wir danken für aktive Mitarbeitende in den Partnerkirchen, ihre Hingabe an die Sache und Jesus als den, der Veränderung bewirkt
  • Wir bitten für wachsendes Vertrauen in unseren Partnerbeziehungen

Für die anstehenden Reisen:

  • Wir danken für alle Bewahrung bei den zurückliegenden Reisen in Deutschland und darüber hinaus
  • Wir bitten für alle Reisevorbereitungen: Im Februar habe ich Begegnungen in Sierra Leone, Liberia und Ghana geplant
  • Unsere Süd-Nord-Freiwilligen des aktuellen Jahrgangs reisen in den kommenden Wochen in ihre Heimatländer Argentinien, Botswana und Uruguay zurück. Ein neuer Freiwilliger aus Eswatini kommt in der zweiten Februarhälte in Deutschland an
  • Wir bitten um Bewahrung bei diesen Reisen und gesegnete Begegnungen

Für die Arbeit im Missionsbüro:

  • Wir danken für den engagierten Einsatz des Teams im Missionsbüro. Im Januar ist besonders viel zu tun, Berichte und Anträge sind zu schreiben, Freiwillige den Projekten zuzuordnen, der Jahresabschluss und die Spendenbescheinigungen zu erstellen
  • Wir bitten für die Entscheidungsfindung bei der Suche nach neuen Räumen für das Missionsbüro und die Vorbereitungen für den Umzug

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Wenn Diamanten nicht der beste Freund eines Mädchens sind

Während Schmuck für viele wohlhabendere Europäer zu den Geschenken unter dem Weihnachtsbaum gehört, erklärt Retha, Leiterin eines methodistischen Kinderzentrums in Lesotho, warum funkelnde Edelsteine nie ihr bester Freund sein werden. Pastor Dr. Andrew Ashdown aus der Methodistischen Kirche in Großbritannien hat Retha in Lesotho besucht. Seinen Bericht finden Sie hier

3)   100 Jahre EmK in Nigeria

Die EmK in Nigeria feierte im vergangenen Dezember ihr 100-jähriges Bestehen. Doris und Michael Vitzthum nahmen als offizielle Vertreter der EmK Deutschland an den Feierlichkeiten teil. Michael Vitzthum berichtet hier

4)   Zwei Leidenschaften – ein Projekt: Pick Six

Simon Ufer hat im Rahmen seines Studiums der Sozialen Arbeit die Suchthilfeeinrichtung »Come Back Mission« in Südafrika kennengelernt. Dabei entstand die Idee, junge Menschen für Flag Football – eine körperkontaktfreie Variante des American Football – zu begeistern. Mehr über dieses spannende Projekt erfahren Sie hier

5)   Eine musikalische Reise durch Deutschland

Noch bis Ende März 2024 nehmen wir Anmeldungen für die Chorreise durch Deutschland entgegen. Im September 2024 können junge Menschen mit Freude am Singen in einem interkulturellen Chor gemeinsam mit jungen Menschen aus Südafrika unterwegs sein. Alle wichtigen Informationen erhalten Sie hier

6)   Kurznachrichten

  • Am 9. März 2024 findet ein Forum Mission – der Missionstag der SJK – in Laichingen statt. Das Besondere dabei? Unter dem Motte »Die Welt im Zelt« gestalten die EmK-Weltmission und die EmK-Zeltmission diesen Tag gemeinsam. Auf den Spuren des Verbindenden beginnt der Tag auf dem Gelände der Zeltmission und endet in der Gemeinde von Pastor Wolfgang Bay D.min., dem Konferenzmissionssekretär. Nähere Informationen werden in den nächsten Tagen an die Pastoren und Missionsbeauftragten der SJK versandt. Anmelden können Sie sich direkt bei wolfgang.bay(at)emk.de
  • Gerhard Kunstmann war wesentlich am Aufbau unseres Fachkräfteprogramms beteiligt. Nun ist er im Alter von 89 Jahren gestorben. Den Nachruf von Pastor Frank Aichele lesen Sie hier

  • Mit großem Engagement und Fachkenntnis hat Horst Denker durch die Briefmarkenarbeit die EmK-Weltmission unterstützt. Ende November ist er verstorben. Einen Nachruf finden Sie hier

7)   Was mich bewegt: Globale Gerechtigkeit – Anspruch und Wirklichkeit

1. Akt: Wir laden Sadia Gbassa und Sullayman Koroma, unsere Mitarbeitenden in der Aufklärungsarbeit in Sierra Leone nach Deutschland ein. Sie sollen an einer Weiterbildung teilnehmen und bei der Missionsfreizeit von ihrer Arbeit berichten.

Als erstes bemühen wir uns, einen Termin bei der deutschen Botschaft in Accra, Ghana zu erhalten. Das ist zwei Flugstunden von Sierra Leone entfernt, aber nur dort werden die Visa für den Schengenraum bearbeitet. Zunächst werden Termine in drei Monaten angeboten, nach tagelangen Versuchen gelingt es, einen innerhalb von zwei Wochen zu reservieren.

Wir buchen ein Flug-Ticket, und die beiden reisen von Bo nach Freetown und fliegen von dort nach Ghana. Dort quartieren sie sich in einem Hotel ein, um am nächsten Tag ihr Interview zu haben. Sie haben die notwendigen Unterlagen dabei. Wir bescheinigen ihnen unter anderem, dass sie in einem Projekt der EmK-Weltmission arbeiten, für welches wir uns langfristig verpflichtet haben. Sie haben Beschäftigungsnachweise parat. Auch die Bedeutung des Besuches für ihre persönliche Weiterbildung und die Kontaktepflege nach Deutschland stellen wir heraus.
Nach dem Interview wird ihnen mitgeteilt, dass es bis zu 14 Tage dauern kann, bis das Visum erteilt wird. Da ihre Pässe bei der Botschaft liegen, müssen sie so lange in Ghana bleiben.

Nach zwei Tagen erhalten sie die Nachricht, dass ihr Visum abgelehnt wurde. Sie könnten keine wirtschaftliche und berufliche Bindung an Sierra Leone nachweisen und es bestünde die Gefahr, dass sie nicht nach Sierra Leone zurückkehren würden. 

Nach Rücksprache mit uns legen sie Widerspruch ein, Remonstration nennt sich das. Innerhalb von drei Monaten sollen sie Antwort erhalten. Sie warten noch kurz in Accra und kehren dann nach Sierra Leone zurück. Bis heute, weit mehr als drei Monate später haben sie noch keine Antwort. Und die Visa-Gebühren werden natürlich nicht erstattet.

2. Akt: Im Februar will ich nach Sierra Leone reisen, um dort die Mitarbeitenden und die Projekte zu besuchen.
Auf der Botschaftsseite lese ich, dass es möglich ist, ein Visum online zu beantragen, welches dann bei Ankunft erteilt wird. Ich rufe auf der Botschaft an, um mich zu vergewissern, dass dies auch für Geschäftsreisen gilt. Nach wenigen Sekunden habe ich eine Mitarbeiterin am Telefon und erfahre, dass es möglich ist, auch in diesem Fall den Antrag online zu stellen.

Die Internetseite informiert mich, welche Unterlagen ich brauche: Nachweis einer Gelbfieberimpfung, Einladungsschreiben, Krankenversicherungsnachweis, etc. Dann muss ich meinen Namen eingeben, mein Geburtsdatum, meine Passnummer und das Reisedatum. Ich zahle mit der Kreditkarte die Gebühren. Das war’s. Nach dreißig Minuten erhalte ich ein E-Mail, dass mein Antrag bearbeitet wird und zwei Stunden später ein E-Mail mit der Visa-Genehmigung.  
Globale Gerechtigkeit? Sieht anders aus.

In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich,
Ihr
Olav Schmidt