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Infomail Nr. 281 vom 25.01.2023

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Für den Frieden beten – und weiter Hilfe leisten

3)     Leuchtende Hilfe für die Ukraine

4)     Das Licht weitergeben

5)     Forum Mission Online 2023 – Jetzt registrieren!

6)     Was mich bewegt:

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Aufgrund der Verweigerung von Visas an Freiwillige durch das Land Südafrika konnten zwei unserer weltwärts-Freiwilligen 2022 nicht wie geplant nach Johannesburg ausreisen. Inzwischen konnten wir für sie andere Plätze finden und beide sind seit Dezember in Wa, Ghana, um dort in einer Schule für Blinde der methodistischen Kirche in Ghana mitzuarbeiten. Bitte beten Sie für diese beiden und auch unsere anderen Freiwilligen, dass sie vor Ort ihren Platz finden, viele bereichernde Erfahrungen machen und den Menschen in den Einsatzplätzen zu einer Hilfe und Unterstützung werden.

Die politische Situation in unseren Partnerländern Brasilien und Nigeria ist momentan weiter angespannt und schwierig. Bitte beten Sie für eine Verbesserung der Situation, so dass die Arbeit der Kirchen vor Ort ungestört vorangehen und sie vielen Menschen zum Segen werden kann.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Für den Frieden beten – und weiter Hilfe leisten

Methodisten und Methodistinnen in der Ukraine und den angrenzenden Ländern versuchen auch weiterhin, die unmittelbaren Folgen des russischen Angriffskrieges zu mildern und Flüchtenden in und außerhalb der Ukraine zu helfen. Die Sehnsucht nach Frieden ist groß. Noch aber herrscht Krieg. Ein Bericht über eine Hilfsaktion

3)   Leuchtende Hilfe für die Ukraine

Der für die Ukraine zuständige methodistische Bischof Christian Alsted aus Norwegen besuchte Anfang Dezember Methodisten in der Ukraine. Er hatte Leuchtwesten im Gepäck – und war beeindruckt vom Willen der Ukrainer, diese notvolle Zeit gemeinsam zu überstehen. Mehr dazu können Sie hier lesen

4)    Das Licht weitergeben

Anfang des Jahres feierten die Christinnen und Christen in Nord-Mazedonien das Weihnachtsfest. Dazu gehört für die Mitarbeitenden der methodistischen Einrichtungen nicht nur die dankbare Erinnerung daran, dass Jesus als Licht der Welt auf diese Erde gekommen ist. Das Fest ist auch eine Ermutigung, das Licht weiterzugeben und die Dunkelheit dieser herausfordernden Zeit zu erhellen. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier

5)   Forum Mission online 2023 – Jetzt registrieren!

Das nächste Forum Mission Online wird am Samstag, 25. Februar von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr stattfinden. Registrieren Sie sich jetzt!

Berichten werden unser neuer Missionar in Sierra Leone, Hans-Jochen Layer, sowie weitere Mitarbeitende der von uns unterstützten Projekte in Sierra Leone. Ebenso dabei sind unsere Missionarsfamilien Buchold aus Südafrika und Schmidt aus Malawi. Der Schwerpunkt des Tages wird auf Sierra Leone liegen, da es hier neue und interessante Entwicklungen gibt und Hans-Jochen Layer eben noch »ganz frisch« in seiner Aufgabe ist. Allgemeine Infos über die Arbeit der EmK-Weltmission durch den Missionssekretär ergänzen das Ganze. Es lohnt sich also, dabei zu sein, um neueste Informationen aus der Weltmission zu erhalten.

Das Treffen erfolgt über das Programm Zoom. Um live dabei sein zu können, ist eine vorherige Registrierung erforderlich. Opens external link in new windowDazu diesem Link folgen. Nach erfolgreicher Registierung erhalten Sie die Zugangsdaten per E-Mail.

Damit unsere Missionare sich auf diesen Tag gut vorbereiten können, nehmen wir gerne auch schon im Vorfeld Fragen an die genannten Personen und/oder Themen an. Bitte diese Fragen/Themen ebenso vorher per E-Mail oder telefonisch an uns melden. Herzlichen Dank im Voraus auch dafür!

6)   Was mich bewegt: »Unsere Politik« und der Hunger in Afrika

Gestern hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seine neue Strategie in der Zusammenarbeit mit Afrika vorgestellt. Das begrüßen die beiden großen kirchlichen Werke für Entwicklungszusammenarbeit (Misereor und Brot für die Welt) grundsätzlich, üben aber Kritik an der Ausgestaltung sowie an Punkten, die nicht angesprochen werden. Ein Beispiel aus der dazugehörenden Pressemitteilung der beiden Werke greife ich auf:

»(...) Auch beim Thema Hungerbekämpfung werden zwar die Ursachen und Wirkungen der Ernährungskrise richtig benannt. ›Es fehlen jedoch in dem Strategiepapier Aussagen, mit denen Deutschland und die EU bei den Maßnahmen zur Hungerbekämpfung in die Verantwortung genommen werden‹, moniert Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. ›Wie können kleinbäuerliche Produzent:innen die angekündigte Unterstützung für nachhaltige Anbau- und Ernährungsangebote annehmen, wenn gleichzeitig ihre lokalen Märkte von europäischen Agrarprodukten überschwemmt werden?‹, fragt Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.«

Dieses Problem bestätigen unsere Partner auch uns als EmK-Weltmission. Ein konkretes Beispiel dazu: Es lohnt sich für Bauern in Westafrika nicht, Hühner zu züchten, da die bei uns wenig nachgefragten Teile von Schlachthühnern tiefgekühlt und sehr billig auf den Märkten in Westafrika verkauft werden – was durch Subventionen der EU möglich gemacht wird. Es ist eigentlich tragisch, dass wir dadurch den Menschen in Westafrika nicht einmal auf ihrem ureigenen Feld der Landwirtschaft wirkliche Chancen geben. Im Bereich des Aufbaus von Industrie sieht es noch viel schlechter aus. Leider ist nach wie vor mehr politischer Druck nötig, damit in der EU weiter umgedacht wird und unsere Landwirtschaftspolitik eben nicht als Nebeneffekt auch noch die Landwirtschaft in Westafrika negativ beeinflusst. Sonst werden solche Initiativen wie unsere Weihnachtsaktion zur Förderung der Landwirtschaft der EmK in Sierra Leone doch immer nur Ansätze bleiben, die nicht wirklich viel verändern können. Es bleibt also noch viel zu tun.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Frank Aichele