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Infomail Nr. 278 vom 30.09.2022

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission
2)     Jetzt bewerben – es lohnt sich!
3)     Ein Angebot für Kinder
4)     Gesundheit geht vor
5)     Hilfe für das afrikanische »Dach der Welt«
6)     Es ist einfach anders
7)     Forum Mission Live und Online
7)     Was mich bewegt: Frieden und Gerechtigkeit!?

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Bitte beten Sie für Bischof Eduard Khegay und die ganze EmK in seinem Sprengel (Russland, Weissrussland, Kasachstan, Kirgistan). Mehr dazu finden Sie unten in der Rubrik »was mich bewegt«.

Bitte beten Sie ebenso für die Pastorinnen und Pastoren und alle verantwortlichen Geschwister in der EmK der Ukraine, von denen viele noch im Land sind, einige aber auch geflüchtet.

Und bitte beten Sie weiterhin für ein Ende des Krieges – auch wenn wir im Moment noch nicht erkennen können, welche Schritte dazu möglich sind.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Jetzt bewerben – es lohnt sich!

Im Rahmen des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes möchten wir auch im Sommer 2023 wieder junge Menschen in unsere Partnerländer entsenden. Für alle Freiwilligen ist es eine riesige Chance, sich selbst besser kennenzulernen, sich weiterzuentwickeln und globale Zusammenhänge zu verstehen.
Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2022. Alle wichtigen Informationen erhalten Sie hier

3)   Ein Angebot für Kinder

Matthias Buchold ist mit seiner Familie in Südafrika im Einsatz. Neben der familiären Organisation ist er unter anderem auch im John Wesley Community Center in Etwawa tätig. Seinen Bericht lesen Sie hier

4)    Gesundheit geht vor

Die Methodistische Kirche im Südlichen Afrika engagiert sich seit Jahren unter dem Motto »Methodist against substance abuse« (MASA, Methodisten gegen Drogenmissbrauch). Einen Bericht über das Programm und die neue Leiterin Thandeka Mchunu finden Sie hier

5)   Hilfe für das afrikanische »Dach der Welt«

In den Jahren 2019 und 2020 haben wir mit der Aktion »Kinder helfen Kindern« vor allem für das Kinderheim in Semonkong in Lesotho gesammelt. Coronabedingt hat sich die Umsetzung etwas verzögert, aber nun wird unter neuer Leitung fleißig geplant und umgesetzt. Mehr dazu erfahren Sie hier

6)   Es ist einfach anders

Simon Ufer aus Zittau hat im Rahmen seines Praxissemesters die Arbeit mit alkohol- und drogenabhängigen Menschen in Deutschland und Südafrika kennengelernt. In seinem Bericht vergleicht er beide Therapien.

7)  Forum Mission live und online

Das Forum Mission der Süddeutschen Jährlichen Konferenz findet am 05.11.2022 in der Christuskirche in Frankfurt/Main statt. Als besonderer Gast wird Dennis Bangalie aus Sierra Leone unter uns sein, ebenso wie Hans-Jochen Layer, der im Dezember nach Sierra Leone ausreisen wird. Des Weiteren erwarten wir Sabbath Mavula von der Theologischen Hochschule Reutlingen und meinen Nachfolger, Pastor Olav Schmidt aus Malawi. SJK-Missionssekretär Wolfgang Bay und ich selbst werden weitere Beiträge und Themen einbringen.

Wir wollen dieses Forum Mission »Hybrid« durchführen, sodass Interessierte aus allen Konferenzen die Möglichkeit haben, online dabei zu sein. Weitere Informationen folgen im Lauf des Monats.

8)  Was mich bewegt: Frieden und Gerechtigkeit!?

Vor kurzem hatten wir das Treffen aller methodistischer Missionswerke in Europa. Bei seiner Andacht sprach mein Schweizer Kollege das Thema Krieg gegen die Ukraine und die Fragen nach Frieden und Gerechtigkeit an. Wahrscheinlich geht es auch Ihnen so wir ihm und mir: Wir können in unseren Köpfen (und Herzen) die christliche Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit und die Realität dieses Krieges nur schwer zusammenbringen und schon gar nicht verstehen. Warum überfällt ein nominell christliches Land ein anderes? Wieso prallen alle Appelle des Friedens selbst in der russischen Staatskirche auf taube Ohren? Warum haben alle im Vorfeld gemachten Versuche zur Verständigung und zu einem gerechten Ausgleich der Interessen so gar nichts bewirkt?

Inzwischen war ich beim Treffen des Fonds für Mission in Europa. Neben mir saß Bischof Eduard Khegay aus Russland. Er ist in einer »unmöglichen« Situation. Er ist russischer Staatsbürger, aber erklärter Kriegsgegner. Leider ist eine gute Anzahl der Methodisten in Russland nicht seiner Meinung, sodass er auch von dieser Seite her unter Druck steht. Gleichzeitig hat sich die EmK in der Ukraine, die bisher zu seinem Zuständigkeitsgebiet gehörte, inzwischen in die Zuständigkeit des Bischofs mit Sitz in Skandinavien begeben, und damit die Verbindung ein gutes Stück abgebrochen. Bischof Khegay hat schon vor einigen Jahren damit begonnen, Gespräche zwischen Kirchenführern aus der Ukraine und aus Russland zu organisieren, sowohl im ökumenischen Bereich (mit unserer Unterstützung) als auch innerhalb der EmK. Das waren sozusagen prophetische, vorbildliche Aktionen, die aber leider den Kriegsbeginn nicht verhindern konnten. Heute sagt er wohl zurecht: Wir sind alle Opfer von Propaganda geworden.

Was mir bei all dem deutlich wurde: Eine Lösung haben wir nicht parat, aber wir müssen miteinander im Gespräch bleiben und gemeinsam weiter für Frieden und Gerechtigkeit beten und arbeiten. Meine Hoffnung und mein Wunsch ist, dass wir das gemeinsam weiter tun (siehe oben die Gebetsanliegen).

In diesem Sinne grüßt Sie sehr herzlich
Ihr
Frank Aichele