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Infomail Nr. 270 vom 28.01.2022

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Wasser, soweit das Auge reicht

3)     Eine wachsende Kirche im Aufbau

4)     Mission – live – zum dritten Mal

5)     22 motivierte Frauen

6)     Im Gebet sich und die Welt verändern – Ökumenisches Friedensgebet

7)     Was mich bewegt: Wissen und (Nicht-)Handeln

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Im südlichen Afrika hat es in der letzten Woche große Überschwemmungen gegeben. Über die Situation in Malawi finden Sie einen Bericht (siehe 2). Aber auch in Mosambik und in Südafrika gab es Überschwemmungen, hier fehlen uns noch genauere Berichte der Partner.

Bitte beten Sie

  • für alle Menschen in dieser Region, die durch die Überschwemmungen betroffen sind. Einige haben Angehörige verloren, vielen wurde ihr Haus oder Besitz beschädigt oder zerstört, sehr vielen ist ihre Ernte fast komplett weggeschwemmt.
  • für alle Verantwortlichen und Mitarbeitenden in unseren Partnerkirchen, die damit beschäftigt sind, Hilfe zu organisieren, Menschen zu trösten, den Wiederaufbau in die Wege zu leiten, ...
  • für (uns) Menschen in den reicheren Ländern, die wir aufgrund so vieler Krisen in der Welt  kaum über diese Ereignisse informiert werden und darum auch wenig Interesse zeigen. Aber unsere Hilfe und Solidarität ist nötig!

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Wasser, soweit das Auge reicht

Letzte Woche haben starke Stürme und heftige Regenfälle in Malawi für große Schäden gesorgt. Seit dem Wochenende hat es nun enorme, weitere Regenmengen gegeben und inzwischen ist vor allem der Süden des Landes fast komplett überflutet. Viele Einheimische sprechen von den schlimmsten Überflutungen der letzten Jahrzehnte. Die EmK-Weltmission hat als Soforthilfe 5.000 Euro an die EmK in Malawi überwiesen. Spenden sind herzlich willkommen. Mehr dazu lesen Sie hier

3)   Eine wachsende Kirche im Aufbau

Im Jahr 2008 wurden zwei EmK-Gemeinden in Albanien neu gegründet. Inzwischen versammeln sich die Menschen an sechs Orten und werden von vier Pastoren betreut. Mehr über die positive Entwicklung im letzten Jahr erfahren Sie hier

4)   Mission – live – zum dritten Mal

Am 22. Januar gab es wieder die Möglichkeit, in einer Videokonferenz mit unseren Missionaren ins Gespräch zu kommen. Es gab eine rege Beteiligung von Interessierten aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Familie Schmidt aus Malawi und Familie Buchold aus Südafrika waren live zugeschaltet und haben berichtet und Fragen beantwortet. Einen Bericht finden Sie hier

5)   22 motivierte Frauen

Auf meiner Westafrikareise im vergangenen November konnte ich auch das Tamale Frauenausbildungszentrum der methodistischen Kirche Ghanas besuchen. Besonders spürbar war die Freude über die Ausbildungsmöglichkeiten. Wie sich das bemerkbar macht, können Sie hier lesen.

6)   Im Gebet sich und die Welt verändern – Ökumenisches Friedensgebet

Das ökumenische Friedensgebet – herausgegeben von der Evangelischen Mission Weltweit (EMW) mit den internationalen katholischen Missionswerken missio Aachen und missio München – steht im Zeichen weltweiter Solidarität und lenkt 2022 den Blick auf Kenia. Die anstehenden Präsidentschaftswahlen, der Klimawandel, die weiter anhaltende Bedrohung durch die Corona-Pandemie, große soziale Ungleichheiten, Terrorismus oder Heuschreckenplagen bedrohen das friedliche Zusammenleben in Ostafrika.
Hintergründe und den Gebetsflyer finden Sie hier

7)   Was mich bewegt: Wissen und (Nicht-)Handeln

In einem Magazin las ich diese Woche über ein Projekt für nachhaltiges Bauen in Namibia. Ein deutscher Ingenieur hat ein Verfahren entwickelt, mit Kunstharzen, etwas Sand und Füllstoffen eine Art Mauersteine (ähnlich einem großen Lego) herzustellen, die dann relativ einfach zu einem Haus zusammengesetzt werden können. Das hat mehrere Vorteile: Der Energieverbrauch ist deutlich geringer als bei Häusern mit Betonsteinen, die Häuser sind stabil und gut isoliert, lassen sich sogar wieder abbauen und an eine andere Stelle versetzen und sind vergleichsweise kostengünstig. Gerade im südlichen Afrika leben noch viele Menschen in Wellblechhütten – für sie sind solche Häuser eine Zukunftschance. Mir fallen noch viele andere Beispiele aus diversen Bereichen ein, z.B. die Aufforstung in der Sahelzone mit vorhandenen Baumwurzeln oder die Reinigung von verschmutztem Wasser mit einfachen Methoden, fast überall anwendbar.

Bei all diesen Beispielen gilt: Das Wissen für eine positive Veränderung ist da. Aber dieses Wissen wird nur sehr zögerlich oder gar nicht ein- bzw. umgesetzt. Und das gilt ja auch für uns: Wir wissen, was wir im Hinblick auf den Klimawandel zu tun hätten. Wir wissen, wie die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (von der UNO verabschiedet) bis 2030 umgesetzt werden könnten. Wir wissen, … – aber das Festhalten an unseren Privilegien, das Streben nach mehr (Besitz, Macht, …) und einem bequemen Leben hindert uns oft daran, aktiv zu werden. Jesus wird uns einmal nicht fragen, ob wir das richtige Wissen hatten, sondern was wir getan haben, getan für die geringsten Geschwister (Matthäus 25). In diesem Sinne dürfen wir 2022 unser Wissen nutzen und aktiv werden zur Unterstützung unserer Geschwister. Wir freuen uns als EmK-Weltmission auf Ihre Beiträge und Ideen.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele