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Infomail Nr. 269 vom 22.12.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Spannender Folgeeinsatz in Sierra Leone

3)     Auf der Straße tanzend

4)     Mission 2022 – live!

5)     Manchmal genügt schon ein Herzschlag

6)     »Projekte 2022«

7)     Was mich bewegt: Das dreifach-Gebot der Liebe und wir

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Familie Buchold ist letzte Woche gut in Südafrika angekommen, wurde sehr freundlich begrüßt und empfangen und in ihr neues Domizil gebracht. Nun ist Auspacken, Einräumen, Gegend und Nachbarn kennenlernen und vieles mehr angesagt. Bitte beten Sie für die Familie und dass die weiteren Schritte des Ankommens und Einlebens gut gelingen mögen.

Olav Schmidt hat sich, obwohl er doppelt geimpft ist, nochmals mit Covid19 angesteckt; sehr wahrscheinlich mit der neuen Omikron Variante. Er hatte grippeähnliche Symptome, ist aber nun auf dem Weg der Besserung. Bitte beten Sie für eine baldige und vollständige Genesung von Olav und dass der Rest der Familie von weiterer Ansteckung verschont bleibt.

Im ganzen südlichen Afrika ist die Omikron-Variante des Corona-Virus inzwischen sehr verbreitet und die nächste »Welle« führt zu den bereits bekannten Problemen, z.B. im Gesundheitswesen. Bitte beten Sie für alle Geschwister in unseren Partnerkirchen in Malawi, Mosambik und im südlichen Afrika angesichts dieser für alle erneut sehr herausfordernden Situation.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Spannender Folgeeinsatz in Sierra Leone

Nachdem die beiden in Deutschland beladenen Container für das Ausbildungszentrum »Konokai« in Sierra Leone im August nicht rechtzeitig vor Ort waren, hat Hans-Jochen Layer – als Koordinator der Entwicklung für Konokai – mit einem Lehrerkollegen einen Folgeeinsatz im November durchgeführt. Seinen ausführlichen Bericht lesen Sie hier

3)   Auf der Straße tanzend

So feierten 93 junge Frauen mit ihren Angehörigen den Abschluss ihrer Ausbildung im Projekt »Neue Perspektiven für Mädchen« (CESPRO) in Kakata, Liberia. Begleitet von einer Band, zogen alle in einer großen Prozession durch die Stadt Kakata bis zur EmK-Kirche. Ich war gerade vor Ort und konnte die Feier miterleben. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)   Mission 2022 – live!

Nach den großen Erfolgen in 2021 laden wir für Samstagvormittag, den 22. Januar 2022 zu einem Missionstag im Internet ein. Mit dabei sein werden Annekathrin und Matthias Buchold aus Südafrika, Christine und Olav Schmidt aus Malawi und weitere Gäste. Zur Teilnahme ist eine Anmeldung nötig. Wie es geht, steht hier

5)   Manchmal genügt schon ein Herzschlag

Viele junge Menschen in Nordmazedonien sehen keine Zukunft in ihrem Land und verlassen ihre Heimat, weil sie sich anderswo bessere Perspektiven erhoffen. Doch Pastor Dejan Vasilev hat ein Herz für Jugendliche und junge Erwachsene. Welche Auswirkungen das hat, können Sie hier lesen

6)   »Projekte 2022«

Unser Projekte-Magazin steht kurz vor dem Druck und wird Ende Januar mit den Zeitschriften-Paketen in die Gemeinden kommen. Bereits Anfang Januar wird es auf unserer Homepage zu finden sein. Bitte lassen Sie sich inspirieren und unterstützen Sie unsere Arbeit auch im neuen Jahr.

7)   Was mich bewegt: Das dreifach-Gebot der Liebe und wir

Diese Woche habe ich über den Verlauf des Jahres 2021 nachgedacht. Mir wurde wieder bewusst, wie schwer wir uns doch tun, vorausschauend und wirklich christlich zu handeln. Seit Anfang des Jahres wird von vielen Experten davor gewarnt, dass wir erst dann die Pandemie besiegt haben, wenn sie weltweit beherrschbar ist. Das Stichwort von der Impfgerechtigkeit hat mich dieses Jahr mehrfach bewegt, also die Frage, wie der vorhandene Impfstoff weltweit verteilt und sinnvoll eingesetzt wird. Zuletzt im Mai schrieb ich: »Dieses Thema (Impfgerechtigkeit) habe ich schon vor zwei Monaten aufgegriffen, aber es ist nach wie vor sehr präsent und wichtig. … Es kann uns nicht nur darum gehen, hier bei uns möglichst schnell die Pandemie in den Griff zu bekommen, sondern eben in der ganzen Schöpfung, also weltweit. In der Hoffnung, dass ich dieses Thema in zwei Monaten nicht noch einmal aufgreifen muss, grüßt Sie ganz herzlich...«.

Schon damals war klar, dass die Gefahr weiterer Mutationen des Covid19 Virus besonders hoch ist, wenn weiterhin viele Länder weltweit viel zu wenig Impfstoff bekommen. Genauso ist es nun eingetreten. Höchstwahrscheinlich im südlichen Afrika hat sich die Mutation Omikron gebildet, die nun allen – nicht nur uns – schwer zu schaffen macht. Dabei kam mir Markus 12,30f in den Sinn: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft. Das andre ist dies: ›Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‹.« Warum fällt es uns in kritischen Situationen – wie dieses Jahr angesichts der Pandemie – so schwer, diese weltweite Nächstenliebe zu praktizieren? Nationaler Egoismus und mangelnde Solidarität hat auch 2021 wieder dafür gesorgt, dass die Bekämpfung der Pandemie nicht wirklich gut gelungen ist. Darum ist und bleibt dieses dreifach-Gebot der Liebe eine große Herausforderung, aber auch Chance für uns Christen: Wenn wir die Gottes-Liebe, die Nächsten-Liebe und die Selbst-Liebe in eine gute Balance bringen, dann können wir zu einem Vorbild und Modell für andere, für diese Welt werden.

Dass uns das 2022 gemeinsam besser gelingen mag, ist mein Wunsch für das Neue Jahr.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt

Ihr
Frank Aichele