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Infomail Nr. 267 vom 29.10.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Jedes Buch ein Gewinn

3)     Seit 20 Jahren ein Leuchtturm der Hoffnung

4)     Flexibel muss man sein

5)     Bildung für Waisenkinder in Athiru Gaiti/Kenia

6)     »Zukunft säen«: Die Weihnachtsaktion 2021 startet

7)     Weitere Informationen

8)     Was mich bewegt: Der Klimagipfel in Glasgow und wir

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Sieben junge Erwachsene haben sich bei uns für den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst beworben. Am 19. und 20. November findet ein Auswahlseminar statt, an dem wir zusammen mit diesen jungen Erwachsenen klären und absprechen, ob und für welche Einsatzstelle sie geeignet sind. Ausreise und Beginn der Freiwilligen-Tätigkeit wäre dann im Sommer 2022. Bitte beten Sie für die Bewerber*innen einerseits und das Seminarteam (Missionsbüro, Ehemalige und die Mentorin für Uruguay) andererseits, dass jede*r alle wichtigen Informationen erhält, um gute Entscheidungen treffen zu können.

In den ersten beiden Novemberwochen werde ich eine Reise nach Sierra Leone, Ghana und Liberia antreten, um dort unsere Partner und die unterstützten Projekte zu besuchen. Bitte beten Sie für Bewahrung auf dieser Reise sowie fruchtbare Begegnungen und Gespräche.

Ebenso bricht auch Hans-Jochen Layer nochmals mit einem Kollegen zu einem zweiwöchigen Einsatz nach Sierra Leone auf (siehe auch Punkt 5). Bitte unterstützen Sie auch diese Reise mit Ihren Gebeten.
Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Jedes Buch ein Gewinn

Tausende von wertvollen Schulbüchern wurden seit Juli in Sierra Leone und Liberia an die Schulen der Evangelisch-methodistischen Kirche ausgeliefert. Damit konnte die Weihnachtsaktion »SCHLAU machen« umgesetzt werden und viele tausend Schülerinnen und Schüler profitieren von neuen Schulbüchern. Mehr dazu erfahren Sie hier.

3)   Seit 20 Jahren ein Leuchtturm der Hoffnung

Als der damals für die Evangelisch-methodistische Kirche in Mittel- und Südeuropa zuständige Bischof Heinrich Bolleter im Jahr 2001 das »Miss Stone-Zentrum« feierlich eröffnete, markierte dies den offiziellen Beginn einer Segensspur, die sich seither durch das Leben von vielen hundert Männern und Frauen gezogen hat. Hier lesen Sie einen ausführlichen Bericht

4)   Flexibel muss man sein

Wer ein Projekt über Ländergrenzen hinweg plant und entwickeln will, hat mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen. Davon kann auch Hans-Jochen Layer berichten, der verantwortlich beim Ausbau von Konokai, dem Ausbildungszentrum für junge Männer in Koidu, Sierra Leone, mithilft. Mehr dazu finden Sie hier

5)   Bildung für Waisenkinder in Athiru Gaiti/Kenia

Seit einigen Jahren unterstützt die EmK-Weltmission eine Schule in der Nähe von Maua. Zunächst war die Schule nur für Waisenkinder, die ihre Eltern durch Aids verloren hatten, aufgebaut worden. Inzwischen ist sie allen Kindern im Ort zugänglich. So werden die Waisen nicht stigmatisiert, sondern werden in den regulären Schulbetrieb integriert. Nun wurde ein sehr schöner Film über die Arbeit gedreht. Leider ist dieser nur Englisch, aber die Bilder sprechen für sich.
Weitere Informationen zum Projekt lesen Sie hier

6)   »ZUKUNFT säen«: Die Weihnachtsaktion 2021 startet

Die Weihnachtsaktion 2021 unterstützt unsere Partnerkirche in Sierra Leone. Im Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Bischof John Yambasu baut die Kirche ein größeres Landwirtschaftsprogramm auf. Unter dem Motto »ZUKUNFT säen« helfen wir mit, in der Region Tonkolili das Programm umzusetzen. Dadurch soll zum einen die Ernährungssicherheit im Lande verbessert und zum anderen auch Einkommen für die kirchliche Arbeit generiert werden. Nähere Informationen sind bereits in die Gemeinden gekommen und lagen »unterwegs« bei. Auf unserer Homepage finden Sie zusätzliche Informationen.
Die EmK in Sierra Leone und wir freuen uns sehr, wenn auch dieses Jahr viele Menschen mitmachen und Zukunft säen.

7)   Weitere Informationen

8)   Was mich bewegt: Der Klimagipfel in Glasgow und wir

Diesen Sonntag (31.10.2021) beginnt die UN-Klimakonferenz in Glasgow. Sie ist sicher ein sehr wichtiger Meilenstein und ich hoffe sehr, dass alle Länder den Ernst der Situation und die Dringlichkeit zum Handeln erkannt haben und sich entsprechend verhalten. Ein Artikel in meiner Tageszeitung hat mir aber wieder ganz deutlich gemacht, wie sehr das uns alle, unseren Lebenswandel und unser tägliches Verhalten betrifft. Es geht in dem Artikel um die vielfältigen Ursachen für die Überschwemmungskatastrophe im Ahrtal. Neben den ungeheuren Wassermassen haben dazu auch beigetragen: Die Flurbereinigung im Weinbau, die Versiegelung von Böden durch Bauten, die Art der Landwirtschaft im Tal, fehlende Rückhaltemöglichkeiten im Oberlauf und den Zuflüssen und vieles mehr. All das ist mehr oder weniger stark menschengemacht. Und die ganzen Gründe für die allgemeine Erderwärmung mit ihren Folgen für Starkwetterereignisse sind dabei noch nicht erwähnt.

Mir wurde erneut klar: Wir müssen unsere Lebensweise ändern. Das »Immer-mehr-konsumieren«, alles billig haben zu wollen, ja die ganze »Wachstumsfixierung« unserer Wirtschaft und Gesellschaft führen in die Irre. Lebensweise ändern heißt aber auch Verzicht:

  • Zum Beispiel auf Bequemlichkeit – indem ich weniger Auto fahre
  • oder auf billige und ständig neue Kleidung – indem ich bewusst fair produzierte, haltbare Kleidung trage
  • oder auf meinen »billigen täglichen Fleischgenuss« – indem ich mich schöpfungsgemäßer ernähre

Ich bin persönlich auf dem Wege, mich zu verändern – und doch noch lange nicht am Ziel und gehe noch viele Kompromisse ein. Wir sollten uns gegenseitig ermutigen und unterstützen, hier weitere Schritte zu gehen und zu Vorbildern für andere zu werden. Denn allein die politischen Entscheidungen in Glasgow werden es nicht machen. Nur wenn wir alle unseren Beitrag leisten, werden die Kinder von heute sowohl in Deutschland als auch in unseren Partnerländern noch im Alter eine lebenswerte Erde als Lebensgrundlage haben.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele