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Infomail Nr. 265 vom 31.08.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Neue Ausbildung in Liberia: Frisch ans Steuer

3)     Eine Persönlichkeit für Cambine

4)     Trauer um Walter Volz

5)     Kinder helfen Kindern in Malawi und Albanien

6)     Weitere Informationen

7)     Weihnachtsaktion 2021

8)     Was mich bewegt: Zumutungen

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Das Ehepaar Renate und Claus Härtner ist nach siebenjährigem Einsatz in Cambine/Mosambik inzwischen gut in Deutschland angekommen. Familie Schmidt ist nach ihrem Heimataufenthalt in Deutschland bereits wieder nach Malawi ausgereist. Familie Buchold ist zur Vorbereitung für ihren Südafrikaeinsatz ins Cliff College nach Großbritannien gezogen. Bitte beten Sie für alle drei Familien und auch ihre Angehörigen angesichts der Veränderungen, die alle zu bewältigen haben.

Ein Fachkräfteteam unter der Leitung von Hans-Jochen Layer ist momentan in Sierra Leone im Einsatz, um den Weiterbau des Konokai-Jugendausbildungszentrums sowie den Einbau von in Containern mitgebrachten Maschinen etc. voranzubringen. Bitte beten Sie sowohl für das Team als auch für die Verantwortlichen sowie die Jugendlichen des Konokai-Zentrums vor Ort.

Transparentschirme für eine Gebetskerze können weiterhin kostenlos im Missionsbüro bestellt werden.

2)   Neue Ausbildung in Liberia: Frisch ans Steuer

Clarence Benson, der Leiter des Jugendausbildungszentrums »Eine hellere Zukunft für Kinder« (BFC) in Liberia, hat ein für uns recht ungewöhnliches Fach neu eingeführt: Die Vorbereitung zur Führerscheinprüfung. Mehr dazu erfahren Sie hier

3)   Eine Persönlichkeit für Cambine

Genilma Boehler, 59 Jahre, Brasilianerin, Pastorin der Methodistischen Kirche von Brasilien, ist seit Februar 2020 über unsere internationale Missionsbehörde GBGM (General Board of Global Ministries), an der kleinen Universität der EmK Mosambik in Cambine tätig. Renate Härtner hat mit ihr gesprochen. Das Interview finden Sie hier

4)   Trauer um Walter Volz

Die EmK-Weltmission trauert um Walter Volz. Der ehemalige Schatzmeister der EmK-Weltmission ist im Alter von 80 Jahren nach längerer Krankheit verstorben. Thomas Kemper, langjähriger Weggefährte und Kollege, erinnert in einem Nachruf an ihn. Diesen lesen Sie hier

5)   Kinder helfen Kindern Malawi und Albanien

Das Material für die neue Aktion »Kinder helfen Kindern« 2021/2022 für Albanien unter dem Motto »Mit Gott wird’s gut« ist fertig und wurde letzte Woche an die Bezirke versandt. Schwerpunkt der Sammlung ist die Frühförderung von Kindern mit Behinderungen. Die Aktion sollte bis Sommer 2022 in den Gemeinden durchgeführt werden, dann wollen wir die Sammlung abschließen.

Gleichzeitig konnte aufgrund der Pandemie die »Kinder helfen Kindern«-Aktion 2020/2021 für Malawi in vielen Bezirken bisher noch nicht durchgeführt werden. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Sammlung bis zum Ende des Jahres zu verlängert. Wir freuen uns sehr, wenn noch viele Gemeinden/Bezirke diese Aktion in diesem Jahr durchführen können und damit die Entwicklung der EmK in Malawi und vor allem die Arbeit mit den Kindern in den Kindergärten fördern.

So bitten wir je nach Situation vor Ort die beiden Sammlungen zu koordinieren, dass beide bis Sommer 2022 durchgeführt wurden. Schon jetzt danken wir – auch im Namen der EmK in Malawi und Albanien – herzlich für alles Engagement und für die Kreativität, die an vielen Orten für die Aktionen eingebracht werden.

6)   Weitere Informationen

7)   Weihnachtsaktion 2021

Vorabinformation: Die Weihnachtsaktion 2021 wird unsere Partnerkirche in Sierra Leone unterstützen. Im Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Bischof John Yambasu baut die Kirche ein größeres Landwirtschaftsprogramm auf. Unter dem Motto »Zukunft säen« werden wir vor allem ein konkretes Projekt unterstützen. Dadurch soll zum einen die Ernährungssicherheit im Lande verbessert und zum anderen auch Einkommen für die kirchliche Arbeit generiert werden. Nähere Informationen dazu kommen im Herbst in die Gemeinden. Die EmK in Sierra Leone und wir freuen uns sehr, wenn auch dieses Jahr viele Menschen mitmachen und Zukunft säen.  

8)   Was mich bewegt: Zumutungen

Davon haben wir in den letzten Wochen einige erlebt. Aktuell muss ich die Zustände in Afghanistan nennen, die nun nach dem schlecht vorbereiteten und ziemlich chaotischen Abzug der westlichen Truppen herrschen. Alles zusammen ist das ein großes Versagen der »demokratischen, westlichen Welt« und mehr als eine Zumutung für viele, nun im Stich gelassene Menschen in Afghanistan. Auch das Erdbeben in Haiti und andere Naturkatastrophen aus der letzten Zeit sind eine Zumutung für unser Denken: Warum schon wieder dieses arme Land, ja auch, warum lässt Gott das zu.

Vor kurzem las ich den Kommentar von Publik-Forum-Chefredakteur Alexander Schwabe: »Die Flutkatastrophe ist für die Betroffenen eine Zumutung. Armin Laschet ist als Kanzlerkandidat eine Zumutung. Auch die Wahrheit ist eine Zumutung – doch diese ist notwendig!« Dann geht es vor allem um den Klimawandel und ich könnte nun meine Worte aus der letzten Infomail wiederholen. Aber mir geht es um Zumutung. Deshalb weitere Sätze aus dem genannten Magazin: »Christentum ist im Kern Opfer, Zumutung. Der ›Pfahl im Fleisch‹, von dem Paulus schreibt, ist eine existenzielle Zumutung. Aber eine, durch die aus Schwäche paradoxerweise Stärke wird. Die christliche Botschaft fordert Veränderung. ›Kehrt um!‹ Das bedeutet aber ›Sinneswandel‹, eine neue Geisteshaltung, eine Umkehr bisheriger Prämissen, eine Neuordnung der Prioritäten.«

Sind wir bereit, uns dieser Zumutung zu stellen und uns zu verändern, umzukehren? Ganz praktisch: Solidarität mit den afghanischen (und anderen) Flüchtlingen zeigen, in Haiti und bei anderen Naturkatastrophen finanziell zu helfen, und vor allem: Unseren Lebensstil zu hinterfragen und zu ändern. Wir sollten, nein, müssen heute so leben, dass die Erde auch in tausend Jahren noch lebenswert sein wird und kann.

Stellen wir uns gemeinsam als Christen diesen Zumutungen und lassen Sie uns die damit verbundenen Herausforderungen mit Gottes Hilfe bewältigen.

Es grüßt Sie ganz herzlich
Ihr
Frank Aichele