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Infomail Nr. 264 vom 27.07.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Olav Schmidt wird neuer Missionssekretär

3)     Freiwilligendienst – was geht?

4)     Acht Koffer voller Erfahrungen

5)     Kinder helfen Kindern

6)     Zeit für Mission – Ein Gespräch mit Wolfgang Bay

7)     Weihnachtsaktion 2021

8)     Was mich bewegt: Zunehmende Naturkatastrophen sind ein unübersehbares Zeichen

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Der August ist für alle unsere deutschen Missionare ein Monat mit großen Veränderungen.

  • Familie Schmidt wird nach dem Heimataufenthalt mit Reisedienst wieder nach Malawi zurückkehren, aber die Tochter Naemi bleibt in Europa und beginnt ein Studium.
  • Renate und Claus Härtner kommen nach 7 Jahren Arbeit in Mosambik zurück nach Deutschland und werden noch einmal viele Gemeinden besuchen und über die Arbeit in Mosambik informieren.
  • Und Familie Buchold wird nach Großbritannien umziehen, um dort die Vorbereitungszeit für ihren Einsatz in Südafrika zu absolvieren.

Bitte beten Sie für alle drei Familien und auch ihre Angehörigen angesichts der Herausforderungen, die mit diesen Veränderungen einhergehen.

Südafrika hat neben der dritten Welle der Corona-Pandemie in den letzten Wochen auch mit den Folgen der riesigen Kluft zwischen armen und reichen Menschen im Land zu kämpfen. Die Plünderungen und die Gewalt sind auch ein Ausdruck der Frustration vieler Menschen, aber dennoch ganz sicher der falsche Weg. Hier finden Sie einen Beitrag inklusive eines Gebetsvorschlags für Südafrika. Ich lade Sie herzlich ein, das persönlich und in der Gemeinde zu nutzen.

2) Olav Schmidt wird neuer Missionssekretär

Mit großem zeitlichen Vorlauf hat der Kirchenvorstand der EmK einen Wechsel im Missionsbüro beschlossen. Unser Missionsar in Malawi, Olav Schmidt, wird neuer Leiter EmK-Weltmission. Wirksam wird der Personalwechsel erst Ende 2022. Mehr dazu erfahren Sie hier

3)   Freiwilligendienst – was geht?

Agustín Rodriguez Venzo aus Argentinien hat Anfang Juni seinen Freiwilligendienst im Bethanien-Jugendzentrum Espiríto in Karlsruhe begonnen. Für andere Freiwillige mussten wir den Dienst in diesem Jahr leider absagen.
Umso mehr hoffen wir, dass wir im kommenden Jahr wieder Freiwillige in unserer Partnerländer entsenden können. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Oktober 2021.
Einen Bericht zu beiden Entsenderichtungen finden Sie hier

4)   Acht Koffer voller Erfahrungen

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten alle acht weltwärts-Freiwilligen im Jahr 2020 nicht in die vorgesehenen Partnerländer ausreisen. Ihre stattdessen in Deutschland gemachten Lernerfahrungen konnten sie nun bei einem Auswertungsseminar teilen und vertiefen. Hier können Sie in den spannenden Berichten schmökern.

5)   Kinder helfen Kindern

Aufgrund der Pandemie konnten bisher viele Bezirke die »Kinder helfen Kindern«-Aktion 2020/2021 für Malawi noch nicht durchführen. Deshalb haben wir sie bis Ende des Jahres verlängert. Wir freuen uns sehr, wenn noch viele Gemeinden/Bezirke diese Aktion in diesem Jahr durchführen können und damit die Entwicklung der EmK in Malawi und vor allem die Arbeit mit den Kindern in den Kindergärten fördern.

Anfang September starten wir dennoch die neue Aktion »Kinder helfen Kindern« 2021/2022 für Albanien. Sie steht unter dem Motto »Mit Gott wird’s gut«. Das Material ist fast fertig und wird ab September in den Gemeinden ausliegen. Auch hier geht es um die Unterstützung von benachteiligten Menschen. Schwerpunkt in Albanien wird die Frühförderung von Kindern mit Behinderungen sein. Wir hoffen, dass viele Gemeinden noch beide Sammlungen bis Sommer 2022 durchführen können. Schon jetzt danken wir – auch im Namen der EmK in Malawi und Albanien – herzlich für alles Engagement und für die Kreativität, die an vielen Orten für die Aktion eingebracht wird.

6)   Zeit für Mission – Ein Gespräch mit Wolfgang Bay

Pastor Wolfgang Bay D.Min. ist »Missionar aus Leidenschaft«. Freddy Dutz vom Dachverband »Evangelische Mission weltweit (EMW)« hat mit ihm ein knapp 20-minütiges Gespräch geführt über seine Mission, die Frieden bringt. Den sehr hörenswerten Podcast finden Sie Opens external link in new windowhier

7)   Weihnachtsaktion 2021

Die Weihnachtsaktion 2021 wird unsere Partnerkirche in Sierra Leone unterstützen. Im Gedenken an den viel zu früh verstorbenen Bischof John Yambasu baut die Kirche ein größeres Landwirtschaftsprogramm auf. Unter dem Motto »Zukunft säen« werden wir vor allem ein konkretes Projekt unterstützen. Dadurch soll zum einen die Ernährungssicherheit im Lande verbessert und zum anderen auch Einkommen für die kirchliche Arbeit generiert werden. Nähere Informationen dazu kommen im Herbst in die Gemeinden. Die EmK in Sierra Leone und wir freuen uns sehr, wenn auch dieses Jahr viele Menschen mitmachen und Zukunft säen.  

8)   Was mich bewegt: Deutlich mehr und größere Naturkatastrophen sind ein unübersehbares Zeichen

Die Flutkatastrophe in einigen Teilen Deutschlands hat uns wohl alle schockiert und getroffen. Zur gleichen Zeit gab es im Nordwesten der USA und im Westen Kanadas die größte Hitzewelle seit Menschengedenken. Und erst vorgestern las ich in der Zeitung, dass zum Beispiel im Iran ganze Regionen immer stärker vertrocknen und große Seen einfach verschwinden. Ich könnte noch viele ähnliche Beispiele nur aus den Nachrichten der letzten Wochen anführen. Es wird immer deutlicher, dass wir Menschen mit unserer Art des Lebens und Wirtschaftens die Balance der guten Schöpfung Gottes aus dem Gleichgewicht bringen und nun selbst mit den Folgen zu kämpfen haben.
Ja, es ist höchste Zeit, etwas zu ändern und den eigenen Lebensstil entsprechend anzupassen. Nicht nur wegen Corona bietet auch die nahe Heimat schöne Urlaubsziele, die mit Fahrrad oder Zug gut zu erreichen sind. Und es ist nicht schwer, andere Beispiele zu finden, bei denen sich jede*r Einzelne einbringen kann.

Die Bewahrung der Schöpfung haben wir uns schon seit vielen Jahren vorgenommen, aber wohl fast alle nicht genug getan. Das hat zumindest auch unsere Bundeskanzlerin in ihrer Sommerpressekonferenz zugegeben. Und mir geht es ähnlich. Es wäre in den letzten Jahren mehr möglich gewesen. Das kann ich, können wir nicht mehr ändern. Aber für die Zukunft ist es noch nicht zu spät. Lassen Sie uns gemeinsam heute anfangen, weitere Schritte zu tun. Eine Möglichkeit für Gemeinden ist die »SchöpfungsLEITER«, ein Zertifizierungsverfahren, das vom Referat für diakonische und gesellschaftspolitische Verantwortung der EmK entwickelt wurde. Opens external link in new windowHier finden Sie die nötigen Informationen dazu.

Ich wünsche viel Freude und Gelingen beim Ändern des eigenen Verhaltens – der Schöpfung zuliebe.

So grüßt Sie ganz herzlich
Ihr
Frank Aichele