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Infomail Nr. 261 vom 30.04.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Aktion »Kinder helfen Kindern«

3)     Gemeinde der Hoffnung

4)     Missionsfreizeit Herbst 2021

5)     Rogate 2021 – Sonntag der Weltmission

6)     Online-Missionstag im Mai

7)     Weitere Informationen

8)     Was mich bewegt: Klimaschutz und zukünftige Generationen

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Unsere Partnerkirche, die EmK in Sierra Leone, hält im Moment ihre Jährliche Konferenz ab. Dabei werden auch erste Vorentscheidungen im Hinblick auf die Nachfolge des verstorbenen Bischofs John Yambasu getroffen. Bitte beten Sie für einen guten Verlauf der Sitzung und kluge Entscheidungen der Delegierten.

Im Hinblick auf den Heimataufenthalt und Reisedienst von Olav Schmidt und seiner Familie ist aufgrund der Pandemielage in Deutschland und einiger Entwicklungen in Malawi noch vieles offen. Voraussichtlich kann er erst etwas später als geplant einreisen. Bitte begleiten Sie die ganze Familie in dieser Zeit der noch unklaren und zum Teil unsicheren Planungen in Ihren Gebeten.

2) Aktion »Kinder helfen Kindern«

Über eine kreative und sehr erfolgreiche Umsetzung der Aktion in Mittelstadt, Bezirk Pliezhausen, berichten wir hier

Aufgrund der Pandemiesituation konnten einige Bezirke die Aktion 2020/2021 für Malawi noch nicht durchführen. Deshalb wollen wir dieses Jahr die Sammlung nicht schon im Juni abschließen, sondern allen die Möglichkeit geben, bis Ende des Jahres noch für Malawi zu sammeln und zum Mitmachen einladen.

Das Material für die neue Aktion »Kinder helfen Kindern« 2021/2022 für Albanien wird ebenfalls pandemiebedingt erst Anfang September zur Verfügung stehen.

3)   Gemeinde der Hoffnung

Die Hoffnungsgemeinde ist zwar die kleinste der drei EmK-Gemeinden in Budapest (Ungarn), aber sie ist von erstaunlicher Strahlkraft, weil sie die Hoffnung nicht nur im Namen trägt, sondern sie auch glaubwürdig lebt. Näheres dazu erfahren Sie hier

4)   Missionsfreizeit Herbst 2021

Unter dem Thema »Unterwegs im Auftrag des Herrn« findet vom 22. bis 27. Oktober die diesjährige Missionsfreizeit in Braunfels statt. Haus Höhenblick hat ein Hygienekonzept entwickelt, mit dem die Durchführung der Missionsfreizeit möglich ist. Näheres zum Programm und zur Anmeldung lesen Sie hier

5)   Rogate 2021 – Sonntag der Weltmission

Alle Gemeinden/Bezirke sind eingeladen, den Sonntag Rogate (am 9. Mai) der Arbeit der Weltmission zu widmen. Thema dieses Jahr ist »Hilfe kommt«. Einen Gottesdienstvorschlag zum Perikopentext dieses Sonntages (Jesus Sirach 35) sowie ein passender Videoclip und eine Power-Point-Präsentation sind hier auf unserer Webseite zu finden. Wir hoffen sehr, dass alle damit in der jeweiligen Situation einen passenden Gottesdienst gestalten können.

6)   Online-Missionstag im Mai

Am Samstagvormittag, 29. Mai 2021, wird es einen weiteren Online-Missionstag geben. Clarence Benson, unser Länderkoordinator in Liberia wird über die Ausbildungsprojekte dort berichten. Aus Sierra Leone werden uns Sadia Gbassa und Sullayman Koroma zugeschaltet sein und uns über ihre Arbeit in der Fortführung des Programmes unserer Missionarin Melanie Janietz auf dem Laufenden halten. Weiterhin erwarten wir Berichte von Wesley Pereira, der als Pastor aus unserer brasilianischen Partnerkirche zu uns kam und seit Ende 2020 auf dem Bezirk Nahe-Hunsrück arbeitet, sowie von Freiwilligen aus unserem weltwärts-Programm. Bitte halten Sie sich den Termin bei Interesse frei. Wir werden Mitte Mai eine E-Mail mit den Anmeldeinformationen an alle versenden.

7)   Weitere Informationen

Weitere Meldungen finden sich auf unserer Homepage.

8)   Was mich bewegt: Klimaschutz und zukünftige Generationen

Das Bundesverfassungsgericht hat gestern ein wegweisendes Urteil zum Klimaschutz veröffentlicht. Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung verletzt in seiner jetzigen Form Freiheits- und Grundrechte – und widerspricht damit in Teilen dem Grundgesetz.

Dieses sensationelle Urteil verpflichtet die Bundesregierung, für den Schutz des Klimas mehr zu tun. Bis Ende kommenden Jahres muss sie die Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen für die Zeit nach 2030 genauer regeln und einen klaren Pfad aufzeigen, wie Deutschland seine Emissionen auf Null senken wird. Maßnahmen dürfen nicht länger aufgeschoben werden, denn das gefährdet die Freiheitsrechte heutiger und künftiger Generationen.

Dieses Urteil setzt an einer Schwäche unserer parlamentarischen Demokratie an: Da Wahlperioden recht kurz sind, werden unangenehme Aufgaben gerne in die Zukunft verschoben. Klimaschutz ist solch eine unangenehme Aufgabe, die aber sehr langfristige Folgen hat. Das Urteil macht nun klar, dass eine Regierung auch unpopuläre, aber nötige Maßnahmen, nicht einfach auf die nächste (oder gar übernächste) Regierung verschieben kann, sondern jetzt handeln muss, damit die Grundrechte auch der zukünftigen Generation(en) gewahrt bleiben.

Für uns persönlich heißt das: Wir sollen, nein, müssen jetzt handeln. Wir müssen unseren Lebensstil, unseren Energie- und Ressourcenverbrauch minimieren, damit auch unsere Enkel und Urenkel und ebenso die Menschen in den ärmeren Ländern der Welt in Zukunft noch einen lebenswerten Planten vorfinden. Das Denken: »Mich trifft es ja nicht mehr; in 30 oder 40 Jahren lebe ich ja nicht mehr« ist unverantwortlich und auch zutiefst unchristlich. Schöpfungsbewahrung ist eine unserer Kernaufgaben – genauso wie internationale Solidarität, die in diesem Bereich unumgänglich ist. Das Ganze ist aber auch eine Chance, der Welt zu zeigen, wie christlicher Glaube sich im Alltagsleben positiv auswirkt. Beispiele und Hinweise dazu gibt es in der EmK genug. Schauen Sie sich doch zum Beispiel einfach die Webseite der »Schöpfungsleiter« an: www.schoepfungsleiter.de. Denise Courbain als zuständige Referentin hilft Ihnen bei konkreten Fragen gerne weiter. Helfen Sie mit, damit das Grundrecht auf einen bewohnbaren Planeten für alle gilt: Heute und in der Zukunft.

Mit herzlichen Grüßen aus Wuppertal
verbleibt Ihr
Frank Aichele