Sie sind hier: Service > Infomail-Archiv > 

Onlinespende HelpDirect

jetzt online spenden

Infomail Nr. 259 vom 25.02.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Gemeinsam statt einsam

3)     Live verbunden über tausende Kilometer

4)     Rogate 2021 Sonntag der Weltmisssion

5)     Kampagne gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

In unserem Partnerland Albanien ist die Corona-Lage weiter recht angespannt. Der Inzidenzwert liegt bei über 250, was im Vergleich zu dem Wert 60 bei uns sehr hoch ist. Deshalb kann auch die EmK in Albanien zurzeit keine Präsenz-Gottesdienste feiern. Soweit möglich finden Online-Gottesdienste statt. Auch zwei der leitenden Mitarbeitenden sind angeschlagen: Pastor Mustafa Isufi erholt sich immer noch von seiner Corona-Infektion und Pastor Florian Çela hat bei einem Unfall den Oberschenkelhals gebrochen. Wilfried Naunsner als zuständiger Superintendent kann zusammen mit seiner Frau Jean seit fast einem Jahr nicht nach Albanien reisen und versucht von Wien aus Kontakt zu halten und die Kirche zu unterstützen.

Bitte beten Sie für alle Mitglieder und Freunde der EmK in Albanien und besonders für die oben genannten Menschen in dieser herausfordernden Situation.    

2)   Gemeinsam statt einsam

An der Universität in Woronesh, Russland, beginnen jedes Jahr zahlreiche afrikanische junge Menschen ein Studium. Die EmK-Gemeinde bietet vielen von ihnen eine neue Heimat fern von zuhause. Wie die EmK-Gemeinde zur Familie wird, erfahren Sie hier

3)   Live verbunden über tausende Kilometer

Der Online-Missionstag der EmK-Weltmission am Samstag, 13. Februar, bot diese Möglichkeit. Die über 100 Teilnehmenden aus Deutschland waren live verbunden mit Dennis Bangalie in Sierra Leone, Ehepaar Härtner in Mosambik und Familie Schmidt in Malawi. Die Reaktionen waren sehr positiv. Einen ausführlichen Bericht können Sie Opens internal link in current windowhier lesen. Der Link zum Videomitschnitt kann bei uns im Missionsbüro angefordert werden.

4)   Rogate 2021 – Sonntag der Weltmission

Auch dieses Jahr laden wir alle Gemeinden/Bezirke ein, den Sonntag Rogate (9. Mai) der Arbeit der Weltmission zu widmen. Wir werden dazu wieder rechtzeitig Arbeitsmaterial bereitstellen. Geplant ist ein Vorschlag für einen Gottesdienst, eine PowerPointPräsentation und ein kurzer Videofilm. So können die Infos auch online an die Gemeindeglieder und Freund*innen weitergegeben werden. Natürlich hoffen wir, dass bis dahin wieder Präsenzgottesdienste möglich sind.

5)   Kampagne gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe

Besonders hinweisen möchte ich auf eine Aktion, die von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen ins Leben gerufen wurde: Die Kongo-Kampagne gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe. Mitinitiatoren sind unter anderem »Brot für die Welt« und das Difäm (»Deutsche Institut für ärztliche Mission«), mit denen wir eng verbunden sind. Im Kongo gibt es auch eine große EmK. Das Anliegen ist sehr berechtigt und verdient unsere Unterstützung. Ich lade alle ein, sich an der Unterschriftenaktion zu beteiligen, um hier politisch etwas zu bewegen. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Online-Unterzeichnung der Kampagne finden Sie Opens external link in new windowhier (externer Link)

6)   Weitere Informationen

7)   Was mich bewegt: Praktisch handeln und andere zum Mitmachen anregen

Ende Januar rief mich Pastorin Elisabeth Kodweiß an, um mir die Aktion »Decken für Moria 2« ihres Bezirkes vorzustellen. Alles Wissenswerte dazu finden Sie hier auf unserer Website. Ich war sehr angetan von dieser Aktion, da wir in diesem Bereich als EmK-Weltmission bisher nur wenig tun konnten – auch aus Mangel an Partnern vor Ort.

Kurz danach las ich im Tagebuch von John Wesley eine interessante und gut dazu passende Begebenheit: Im Oktober 1759 berichtet er von einem Besuch in einem Gefangenenlager bei Bristol, in dem 1.100 französische Kriegsgefangene unter erbärmlichen Bedingungen vegetierten. Er war tief betroffen und predigte am Abend über 2. Mose 23,9: »Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken«. An dem Abend wurden noch 18 Pfund an Spenden gesammelt; viel Geld damals. Er kaufte Stoff und ließ Hemden und Hosen für die Gefangenen nähen. Daraufhin gingen Spenden aus allen Landesteilen ein. Wesley schließt den Eintrag mit den Worten: »Von da an waren sie recht gut mit allem versorgt, was man zum Leben braucht«.

Das Reagieren auf die Not der anderen ist also eine urmethodistische Sache. Und schon Wesley zeigt: wenn jemand anfängt zu helfen, kommen andere dazu. Das geschieht gerade auch mit den »Decken für Moria 2«. Vielleicht finden Sie ebenfalls eine Möglichkeit, praktisch zu helfen, vor Ort bei Ihnen, wo und wie immer es möglich ist. Und laden Sie andere zum Mitmachen ein.  

Mit herzlichen Grüßen aus Wuppertal
verbleibt Ihr
Frank Aichele