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Infomail Nr. 258 vom 29.01.2021

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Virtueller Missionstag – jetzt anmelden!

3)     Afrika Universität verliert ihren Rektor

4)     Stiftung »Zukunft für Kinder«

5)     Konzentriertes Studieren dank guten Wohnens

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Die Lage in Brasilien ist nach wie vor sehr schwierig, besonders in der Amazonasregion. Über den Gesundheitsnotstand in der Amazonasmetropole Manaus wird selbst in unseren Medien berichtet. Ganz Brasilien hat große politische, soziale und wirtschaftliche Probleme. Diese wirken sich auch auf die methodistische Kirche in Brasilien aus. Vor allem die beiden das Amazonasgebiet umfassenden Missionskonferenzen sind stark von finanziellen Problemen getroffen. Die EmK-Weltmission unterstützt diese Konferenzen mit Hilfsgeldern.

Bitte beten Sie für die zuständigen Bischöfe Fabio Cosme und Marisa de Freitas sowie für alle Mitarbeitenden, Glieder und Freunde der methodistischen Kirche in diesem Gebiet und in ganz Brasilien.    

2)   Virtueller Missionstag – jetzt anmelden!

Am Samstag, 13. Februar 2021 von 10 Uhr bis 12.30 Uhr findet der »Online-Weltmissionstag« statt: Mit dabei sein werden Renate und Claus Härtner aus Mosambik, Christine und Olav Schmidt aus Malawi und Dennis Bangalie aus Sierra Leone. Ich werde durch den Vormittag führen. Bitte melden Sie sich im Missionsbüro (weltmission(at)emk.de) bis spätestens 12. Februar um 14 Uhr an, damit wir die Zugangsdaten verschicken können. Wir werden die Plattform »Zoom« nutzen. Sie können mit Smartphone, Tablet oder PC teilnehmen. Man kann sich auch mit einem normalen Telefon einwählen – dann eben ohne Bild.

3)   Afrika Universität verliert ihren Rektor

Die Afrika Universität in Mutare, Simbabwe, hat einen tragischen Verlust zu verkraften. Anfang Januar verstarb nach kurzer Krankheit ihr Rektor, Professor Munashe Furusa, im Alter von 59 Jahren. Er hat die Universität in den vergangenen sechs Jahren zu einer herausragenden Ausbildungsstätte entwickelt. Mehr dazu finden Sie hier

4)   Stiftung »Zukunft für Kinder«: Erneut Rekordergebnis

Auch im Jahr 2020 hat die Stiftung »Zukunft für Kinder« erfolgreich gearbeitet und kann nun 68.000 Euro an Erträgen an die EmK-Weltmission ausschütten. Damit werden dieses Jahr insgesamt 10 Projekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Brasilien und vier afrikanischen Ländern gefördert. Mehr über die virtuelle Sitzung des Stiftungsrates können Sie hier lesen.

5)   Konzentriertes Studieren dank guten Wohnens

Das Banyam Theological Seminary (BTS) ist das Theologische Seminar der EmK in Nigeria. Viele Wohngebäude der Studierenden stammen aus den 1950er Jahren und müssen inzwischen dringend renoviert werden. Was mit Ihrer Spende geschieht, erfahren Sie hier

6)   Weitere Informationen

7)   Was mich bewegt: Der Spuk ist vorbei, die Probleme aber nicht gelöst!

Diese Worte treffen ganz gut meinen Eindruck vom Ende der Präsidentschaft Trump. Wir werden zwar nun nicht mehr täglich mit Lügen, Hassbotschaften und anderen Falschnachrichten aus dem Weißen Haus bombardiert, aber die Spaltung der Gesellschaft ist nach wie vor groß und viel zu viele Menschen in den USA misstrauen den staatlichen Einrichtungen. Mir ist dazu ein zeitlich passendes Gedicht eingefallen, das ich vor vielen Jahren mal entdeckt habe. Es stammt von Howard Thurman, einem sehr bedeutenden afro-amerikanischen Theologen, Philosophen und Friedensaktivisten des 20. Jahrhunderts:

»Wenn das Lied der Engel wieder verstummt ist,
wenn die Sterne am Himmel verschwunden sind,
wenn die Könige und Fürsten nach Hause zurückgekehrt
und die Hirten wieder bei den Herden sind,
dann beginnt die Arbeit von Weihnachten:
die zu finden, die verloren gegangen sind,
zu heilen, deren Herz zerbrochen ist,
die Hungrigen zu speisen,
die Unterdrückten zu befreien,
allen Völkern den Frieden zu bringen,
–  und Musik zu machen in unseren Herzen…«

Hinzufügen muss man heute noch die Aufgabe der Versöhnung. Dafür hat Thurman, einer der Lehrer von Martin Luther King und ein Vordenker der Friedensbewegung, selbst sein Leben lang gearbeitet: Er war Mitglied in der »Gemeinschaft der Versöhnung«, einer gewaltfreien, religiösen Organisation deren Ziel sich ja aus dem Namen ergibt.

Versöhnung ist bitter nötig, nicht nur in den USA: Auch bei uns in Deutschland und Europa, auch in der EmK, beginnend auf der lokalen Ebene, weitergehend zur nationalen Kirche (siehe Runder Tisch) und auch in der weltweiten EmK. Versöhnung ist nötig, aber ebenso eine klare Haltung gegen das Gift der Lüge und des Hasses. Auch bei uns haben viele christinnen und Christen solche gefährlichen Aussagen von Trump verharmlost oder gar gutgeheißen, weil ihre politischen Ansichten mit seinen in wichtigen Punkten übereinstimmen. Wenn wir aber unsere christlichen Werte aufgrund unserer politischen Vorlieben vergessen oder mit den Füßen treten, dann kann es weder Versöhnung geben noch leben wir weiterhin als »Botschafter an Christi statt«. Lassen Sie gemeinsam die »Arbeit von Weihnachten« angehen, damit zumindest ein Teil der Probleme möglichst bald kleiner werde oder gar gelöst wird.

Mit herzlichen Grüßen aus Wuppertal
verbleibt Ihr
Frank Aichele