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Infomail Nr. 257 vom 22.12.2020

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     In eigener Sache

3)     Mein Lerndienst beginnt hier

4)     Covid-19: Weiter für Euch da

5)     Die Musik spielt in Johannesburg

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Wie in der letzten Infomail erwähnt, fand inzwischen das Online-Treffen unserer Kommission statt. Bei dieser Sitzung wurde Familie Annekathrin und Matthias Buchold mit ihren drei Kindern zu einem Dienst in der EmK-Weltmission empfohlen (siehe unter Punkt 5). Dieser Dienst geschieht in Kooperation mit der methodistischen Kirche in Großbritannien, die diesen auch mitfinanziert. Im September 2021 wird Familie Buchold zur Vorbereitung nach Großbritannien reisen und dann Anfang 2022 an den geplanten Dienstort im Großraum Johannesburg, Südafrika ziehen. Bitte beten Sie für die Familie im Hinblick auf alle Veränderungen, die sich 2021 ergeben werden.

Ähnliche Veränderungen werden auch bei Renate und Claus Härtner, unseren Missionaren in Cambine, Mosambik anstehen. Sie werden Anfang September 2021 ihre »Zelte« in Mosambik abbrechen und bis zur Beendigung ihres Missionsdienstes Ende 2021 noch für Reisedienste in Deutschland zur Verfügung stehen. Ebenso geplant ist, dass Familie Schmidt aus Malawi im Sommer 2021 den dieses Jahr pandemiebedingt ausgefallenen Heimataufenthalt mit Reisedienst nachholen wird. Bitte beten Sie für alle drei Familien.

An dieser Stelle möchte ich mit Ihnen noch meine deutsche Übersetzung eines Gebets teilen, welches mein Kollege Jack Amick von unserem internationalen Missionswerk GBGM geschrieben hat:

Dieses Jahr muss Weihnachten ein Fest der Hoffnung sein.
Von Frieden, Liebe, Freude und Hoffnung reden eigentlich alle Weihnachtskarten.
Aber dieses Jahr sollte sich an Weihnachten alles um die Hoffnung drehen.
Die Hoffnung von der Maria singt, wenn die Niedrigen aufgerichtet werden.
Die Hoffnung auf den Tag, wenn die Krankheit nicht mehr alles bestimmt.
Die Hoffnung der Armen, wenn ihre Schulden gestrichen werden.
Die Hoffnung der Hungernden, dass das Festessen für immer weitergehen wird.
Die Hoffnung der Einsamen, dass niemand vergessen wird.
Die Hoffnung der Blinden, dass sie ihren Retter in einem armen Flüchtlingskind sehen werden.
Die Hoffnung der Hirten, dass kein Lamm mehr verloren geht.
Die Hoffnung der drei Weisen, dass die Weisheit sich durchsetzt.
Die Hoffnung aller Engel, dass sie letztendlich die Nacht erleuchten können mit dem Klang des »Ehre sei Gott in der Höhe«. Und Frieden, wirklicher Frieden, wahrer Frieden für alle auf Erden sich durchsetzt – für die Verfolgten, für die einfachen Leute, für die Armen und für die Erde selbst. Amen. 
 

2)   In eigener Sache

Das Magazin Projekte 2021 ist schon fertig und online auf unserer Webseite abrufbar. Die Printversion hätte Anfang Januar in den Gemeinden ausgeliefert werden sollen, aber da die Post die Pakete nicht rechtzeitig zu »Blessings for you« transportiert hat, kommen sie nun erst Mitte Januar 2021. Wir möchten Sie freundlich bitten, mitzuhelfen, die Magazine in Ihrer Gemeinde zu verteilen und dafür zu werben. Herzlichen Dank auch dafür.

Die geplanten Weltmissionstage konnten 2020 nicht und können bis auf weiteres auch 2021 nicht wie gewohnt stattfinden. Deshalb wollen wir am Samstag, 13. Februar 2021 einen »Online-Weltmissionstag« durchführen: Wir werden auf jeden Fall unsere Missionarsfamilien Schmidt und Härtner live zuschalten und hoffen, auch Dennis Bangalie und/oder andere Vertreter der Partnerkirchen dabei haben zu können. Im Mittelpunkt stehen Neuigkeiten von den Missionaren und aus den Partnerländern, und natürlich können dazu auch Fragen gestellt werden. Nähere Informationen  zu den Zeiten und der technischen Seite dieses Online-Weltmissionstages erhalten Sie rechtzeitig im Januar 2021. Bitte halten Sie sich diesen Samstag schon mal frei.

3)   Mein Lerndienst beginnt hier

Marcel Burghart aus Reichenbach im Vogtland möchte einen Freiwilligendienst in Namibia machen. Da die für September geplante Ausreise sich in den Januar verschiebt, hat er die Möglichkeit, in Deutschland Erfahrungen mit den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen zu sammeln. Was das heißt, erfahren Sie hier

4)   Covid-19: Weiter für euch da

Von all unseren Partnerländern ist sicher Brasilien am stärksten von der Corona-Krise getroffen worden. Es gab und gibt sehr hohe Infektionszahlen und der spät verhängte Lockdown hat viele Menschen in große wirtschaftliche Not gebracht. Einen Bericht aus dem Susanna Wesley-Haus finden Sie hier

5)   Die Musik spielt in Johannesburg

Eine Familie geht, eine kommt zurück: Familie Buchold geht in den Missionsdienst und Familie Janietz kehrt zurück. Die Kommission der EmK-Weltmission hatte ihre Herbstsitzung. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Beratungen.

6)   Weitere Informationen

Weitere Meldungen finden sich auf unserer Homepage.

7)   Was mich bewegt

In der letzten Infomail habe ich über die sogenannte Konzernverantwortungsinitiative in der Schweiz geschrieben. Inzwischen fand die Abstimmung statt: 50,7% der Bevölkerung hat dafür gestimmt, dennoch ist diese Gesetzesvorlage aufgrund des Schweizer Föderalismus nicht angenommen worden. Denn die Mehrheit der Kantone hätte auch zustimmen müssen, was aber nicht der Fall war. Viele der kleinen, ländlichen Kantone stimmten gegen die Initiative. Dennoch ist das ein großer Erfolg für die Unterstützer dieser Initiative, darunter die EmK Schweiz. Moralisch ist die Schweizer Bundesregierung nun deutlich unter Druck, hier bessere Regelungen zu treffen und umzusetzen.

Einen ähnlichen Vorstoß gibt es bei uns in Deutschland mit dem sogenannten »Lieferkettengesetz«. Zum Stand desselben schreibt die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am 17.12.2020: »Es ist höchst bedauerlich, dass die Bundesregierung in diesem Jahr keine Eckwerte für ein Lieferkettengesetz beschließen wird.
Die guten Vorschläge der Minister Müller und Heil liegen seit August auf dem Tisch, sind aber immer und immer wieder von der Tagesordnung des Kabinetts abgesetzt worden. Das Wirtschaftsministerium steht auf der Bremse und scheint auf Zeit zu spielen.Die Bundesregierung steht im Wort, noch in dieser Legislaturperiode ein Lieferkettengesetz zu beschließen. Doch zeitlich wird es für ein Gesetzgebungsverfahren jetzt ziemlich eng. Deshalb sollten sich nun die Spitzen der Koalition des Themas annehmen und so schnell wie möglich dafür sorgen, dass die missliche Hängepartie beendet und ein sanktionsbewehrtes Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht wird, das auch die zivilrechtliche Haftung regelt.«

Wir als EmK unterstützen dieses Lieferkettengesetz und ich bitte Sie, wo immer es Ihnen möglich ist, sich auch dafür einzusetzen. Wir sind das unseren Partnerkirchen, vor allem in Afrika, schuldig.

Am Ende dieses sehr speziellen Jahres 2020 möchte ich Ihnen einen herzlichen Dank für alle Unterstützung der Arbeit unserer Partner und der Weltmission weitergeben. Wir sind alle mehr oder weniger stark von der Pandemie betroffen. Gerade jetzt aber ist unsere Solidarität, unsere Nächstenliebe für die nahen und fernen Nächsten gefragt. Da wohl viele Weihnachtsgottesdienste ausfallen werden, bitte ich Sie, auf andere Weise Ihre Solidarität auch finanziell zum Ausdruck zu bringen.

Und ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachtstage und uns allen ein hoffnungsgefülltes Jahr 2021.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr
Frank Aichele