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Infomail Nr. 255 vom 29.10.2020

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Spendenlauf für Albanien

3)     Weihnachtsaktion 2020 – Fürs LEBEN lernen

4)     Covid-19: Auf ein Neues – Missionsfreizeit update

5)     Update Freiwilligendienst – Bewerbungsschluss verlängert

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Unser Länderkoordinator in Liberia, Clarence Benson, wurde inzwischen nach seinem Schlaganfall aus dem Krankenhaus entlassen. Aber seine Sprachfähigkeit und seine Beweglichkeit sind weiter eingeschränkt und er erhält darum weiterhin Therapie. Bitte beten Sie für ihn, seine Familie und die Projekte, die er betreut.

Ende November soll die Sitzung unserer Kommission für Mission und internationale kirchliche Beziehungen stattfinden. Dabei wird sich unter anderem eine Familie vorstellen, die wir 2021 in den Missionsdienst senden wollen und wir werden mit Familie Janietz das Abschlussgespräch über ihren Dienst in Sierra Leone führen.  Bitte begleiten Sie auch diese wichtige Sitzung und besonders die genannten Personen in Ihren Gebeten.   

2)   Spendenlauf für Albanien

Gerne hätte ich zusammen mit vielen anderen dieses Jahr auf Einladung von Jean und Wilfried Nausner sowie der EmK in Albanien am (Halb)Marathon in Tirana teilgenommen und Sponsorengelder für das Projekt »Frühförderung« gesammelt. Leider ist das ja nun aufgrund der Corona-Situation in ganz Europa nicht möglich. Als Alternative haben Nausners vorgeschlagen, dass alle Läufer*innen am 31.10. in ihrer Umgebung laufen und dabei Sponsorengelder sammeln. Genau das möchte ich tun.

Ich plane diesen Samstag (31.10.) auf der tollen »Nordbahntrasse« hier in Wuppertal 25 bis 30 Kilometer zu laufen. Und ich suche dafür Sponsor*innen, die entweder pro Kilometer einen Betrag spenden oder einen Festbetrag zusagen. Weitere Informationen zu diesem Sponsorenlauf finden Sie hier. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit in Albanien und melden Sie sich bei mir unter frank.aichele(at)emk.de mit einer Mitteilung über die Spendenhöhe. Ich werde dann am Sonntag oder Montag Infos und Bilder über meinen Lauf senden und Ihnen mitteilen, wie und wohin Sie die Spende überweisen können. Und natürlich erhalten Sie auch eine Spendenbescheinigung.

Ich freue mich, von vielen Unterstützer*innen Mails zu bekommen.

3)   Weihnachtsaktion 2020 – Fürs LEBEN lernen

Mit der Weihnachtsaktion 2020 können Sie Jugendlichen in Westafrika eine Ausbildung in einem Handwerksberuf ermöglichen. Ab 10 Euro sind Sie dabei. Unsere Partnerkirchen in Westafrika bieten jungen Menschen Ausbildungsmöglichkeiten, damit sie ihrem Leben eine Perspektive und eine gute Zukunft geben können. Ausführliche Informationen erhalten Sie hier

Die Flyer sind bereits mit dem Zeitschriftenpaket in die Gemeinden versandt worden. Weitere Exemplare dürfen gerne im Missionsbüro bestellt werden. Auch eine Gemeindebriefvorlage wurde erstellt. Einen Infofilm sowie eine Powerpoint-Präsentation werden wir Mitte November auf der Homepage zur Verfügung stellen. Und natürlich können Sie auch in diesem Jahr wieder Zukunft schenken mit unserer Geschenkurkunde.

4)   Covid-19: Auf ein Neues – Missionsfreizeit update

Eigentlich wollte ich hier von der Missionsfreizeit der EmK-Weltmission auf Schwarzenshof berichten – und den langjährigen Leiterinnen der Freizeit, Gerlinde Bay und Birgit Klement, danken. Aber die Corona-Situation hat es nötig gemacht, die Freizeit sehr kurzfristig abzusagen. Erfreulicherweise haben sich Gerlinde und Birgit bereit erklärt, sich erst bei der nächsten Missionsfreizeit vom 22. bis 27.10.2021 in Haus Höhenblick/Braunfels zu verabschieden. Mehr dazu erfahren Sie hier

5)   Update Freiwilligendienst - Bewerbungsschluss verlängert

Im Rahmen des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes möchten wir auch im Sommer 2021 wieder junge Menschen in unsere Partnerländer entsenden. Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklung der COVID-19-Pandemie gab es bisher jedoch kaum Bewerbungen. Darum haben wir den Anmeldeschluss bis zum 10. Januar 2021 zu verlängert. Das Auswahlseminar verschiebt sich auf den 12./13. Februar 2021. Mehr dazu erfahren Sie hier

Anfang Oktober hat das Vorbereitungsseminar für acht junge Menschen stattgefunden, die aktuell noch auf ihre Ausreise warten. Wie es ihnen damit geht, lesen Sie hier

6)   Weitere Informationen

7)   Was mich bewegt

»Das ist doch nicht normal!« So überschreibt Bischof Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, einen Beitrag im Magazin »Chrismon«. Er geht dabei auf die zunehmende Spaltung der Gesellschaft ein, die sich auch in Deutschland in gegenseitigen Anklagen und Herabwürdigungen, mit Hassbotschaften und Beleidigungen zeigt. Angeführte Beispiele, die er persönlich erhalten hat, möchte ich hier bewusst nicht weitergeben. »Was können wir dagegen tun?« fragt er die Leser*innen und stellt zwei Alternativen zur »Empörungshaltung« vor, damit wir uns nicht weiter »angeifern statt einander zuzuhören«.

Die erste Alternative ist für ihn die »Verletzlichkeitserinnerung«: »Sie leitet dazu an, den anderen nicht mehr als kontroverses Gegenüber zu sehen, sondern als (verletzlichen) Menschen, der zu kämpfen hat.« Das führt dazu, dass wir gnädiger miteinander umgehen. Jesus hat dieses Thema in der goldenen Regel angesprochen (Matthäus 7,12): »Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!«

Die zweite Alternative nennt er den »Zeigefingertest«: »Wo du mit einem Finger auf den anderen zeigst, zeigen drei andere Finger auf dich zurück.« Als biblisches Beispiel nennt er das Gespräch zwischen König David und Nathan, dem Propheten (2. Samuel 12). David ist ehrlich empört über ein Beispiel der Ungerechtigkeit, das Nathan ihm aufzeigt, und merkt gar nicht, dass er selbst genauso ungerecht gehandelt hat.

Beide Alternativen ersetzen seiner Meinung nach nicht das notwendige Ringen um strittige Themen wie den Umgang mit Corona oder, so füge ich hinzu, die aktuelle Diskussion innerhalb unserer Kirche über Moralfragen. Heinrich Bedford-Strohm schließt seine Überlegungen dann mit den folgenden Sätzen: »Aber sie (die Alternativen) helfen uns, den anderen auch dann noch als Menschen zu sehen, wenn wir seine Positionen mit Entschiedenheit zurückweisen müssen. Das ist das Lebenselixier einer intakten Gesellschaft. Wir können nicht darauf verzichten.«

Das ist Aufgabe und Chance zugleich für uns als Christen und als Evangelisch-methodistische Kirche. Unser Umgang mit den Ergebnissen des runden Tisches und den noch kommenden Herausforderungen im Hinblick auf die Zukunft der EmK weltweit sind hier entscheidend. Mich hat dieser Beitrag von Heinrich Bedford-Strohm ermutigt, hoffnungsvoll an diese Herausforderungen heranzugehen. Ich hoffe, Ihnen geht es ähnlich.

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen verbleibt

Ihr
Frank Aichele