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Infomail Nr. 253 vom 28.08.2020

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Nach der verheerenden Explosion in Beirut

3)     Missionskalender 2021: Freude am Spiel

4)     Freiwilligendienst – Jetzt bewerben

5)     Weihnachtsaktion 2020: Fürs Leben lernen

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Am Sonntag, den 16. August 2020 ist Bischof John Yambasu bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Bischof Yambasu war seit 2009 Bischof der EmK in Sierra Leone und einer unserer engsten und wichtigsten Partner. Für seine Familie, die EmK in Sierra Leone und die weltweite EmK ist das ein riesiger Verlust.

Bitte beten Sie darum besonders für seine Frau Millicent, seine fünf Kinder und alle Verantwortlichen und Mitglieder/Freude der EmK in Sierra Leone.

2)  Nach der verheerenden Explosion in Beirut

Bei der Explosion im Hafen von Beirut/Libanon am 4. August gab es viele Tote, Verletzte und Hunderttausende wurden obdachlos. Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden. Informationen uns Kontodaten finden Sie hier.

Der christliche Fernsehsender SAT-7 hat ein Studio in Beirut. Die Mitarbeitenden berichten sehr persönlich darüber, wie sie die Explosion erlebt haben. Opens internal link in current windowSpenden für die Arbeit von SAT-7, die mit ihren Sendungen Hoffnung verbreiten und zu materieller Hilfe aufrufen, können über die EmK-Weltmission weitergeleitet werden.

3)   Missionskalender 2021: Freude am Spiel

Der Kalender der evangelischen Missionswerke für das kommende Jahr zeigt Jung und Alt beim Spiel. Auch die EmK-Weltmission konnte wieder ein Foto beisteuern. Der Kalender ist voraussichtlich ab Mitte September lieferbar. Bestellen können Sie den Kalender per E-Mail (weltmission@emk.de) oder telefonisch im Missionsbüro. In Kürze wird auch wieder das Bestellformular auf der Homepage zur Verfügung stehen.

4)    Freiwilligendienst – jetzt bewerben

Am 15. Oktober 2020 endet der Bewerbungsschluss für den Jahrgang 2021/22 im Freiwilligendienst der EmK-Weltmission. Junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren werden in sieben verschiedene Länder in Südamerika oder Afrika entsandt. Nähere Informationen zu den Einsatzstellen, dem Ablauf und den erforderlichen Bewerbungsunterlagen erhalten Sie hier

5)   Weihnachtsaktion 2020: Fürs Leben lernen

Wir möchten bereits jetzt darauf hinweisen, dass die Weihnachtsaktion der EmK-Weltmission in diesem Jahr Ausbildungsprojekte in Westafrika unterstützen wird. Die Informationsmaterialien werden gerade erstellt und stehen ab Anfang November zur Verfügung.

6)   Weitere Informationen

Weitere Meldungen finden sich auf unserer Homepage.

7)   Was mich bewegt

Das »Thema des Monats« in unserem EmK-Magazin Podium vom August hat mich sehr angesprochen. Es greift die Frage auf, was uns Gerechtigkeit wert ist. In der Einführung heißt es »Fairerer Handel hat tiefe Begründungen in der christlichen Tradition. Und doch tun wir uns schwer damit, gerechte Preise zu bezahlen – und sind gleichzeitig bereit, für Dinge, die wir unbedingt haben wollen, weit mehr zu bezahlen, als sie eigentlich wert sind.«

Der Autor, Christoph Fleischmann, erläutert anschließend die Mechanismen der Marktwirtschaft, die unser Wirtschaften und unseren Lebenswandel prägen. Welche Folgen das sowohl für uns hier in den Industrieländern als auch für viele Menschen in anderen, meist ärmeren Ländern hat, wird ebenso aufgezeigt. Und er zeigt auch auf, wo die Grenzen der Marktwirtschaft liegen und dass sie allein eben keine Gerechtigkeit in dieser Welt schaffen kann.

Eine unter mehreren nötigen und hilfreichen Maßnahmen zur Schaffung einer besseren, weltweiten Gerechtigkeit sind angemessene Mindestpreise für viele Produkte, wie sie eben im Bereich des »Fairen Handels« schon heute gezahlt werden. Seinem Schlusssatz kann ich aus meiner Erfahrung nur zustimmen: »Nachdem man in der Corona-Krise ein massives Eingreifen des Staates in die Wirtschaft erleben konnte, wäre es wünschenswert, dass der Glaube an den unregulierten Markt schwindet und Gesellschaft und Politik sich trauen, regulierend den Markt zu gestalten: mit gerechten Preisen, die Schwache schützen und Produzenten und Konsumenten ein würdiges Leben ermöglichen.«

Ich kann es sehr empfehlen, diesen Artikel in Podium oder gleich das zu Grunde liegende Buch von Christoph Fleischmann (»Nehmen ist seliger als geben. Wie der Kapitalismus die Gerechtigkeit auf den Kopf stellte«, Rotpunktverlag Zürich) zu lesen. Mindestens genauso wichtig ist aber auch eine Änderung unseres Einkaufsverhaltens sowie politisches Engagement, um die oben angeregten Veränderungen voran zu bringen. Ich habe mich neu anregen lassen, meine eigene Praxis hier zu hinterfragen und hoffe, Ihnen geht es ähnlich.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Frank Aichele