Sie sind hier: Service > Infomail-Archiv > 

Onlinespende HelpDirect

jetzt online spenden

Infomail Nr. 252 vom 27.07.2020

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Kinder in die Mitte stellen – »Kinder helfen Kindern 2020/2021« gestartet

3)     Kleiderstube in Bonn unterstützt Geflüchtete

4)     Covid-19: Erfahrungen im Lockdown in Italien

5)     Weitere Informationen

6)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Nachdem die Corona-Pandemie Westafrika erreicht hat, haben die Länder Sierra Leone und Liberia relativ schnell Schulen und ähnliche Einrichtungen geschlossen. Dadurch mussten auch die von Clarence Benson in Liberia sowie von Dennis Bangalie in Sierra Leone betreuten Ausbildungsprojekte sowie das Lehrerausbildungsprojekt von Sadia Gbassa und Sullayman Koroma (in Fortführung der Arbeit von Melanie Janietz) für einige Monate ihre Arbeit einstellen. Inzwischen sind alle Projekte wieder geöffnet. Bitte beten Sie für die vier genannten und alle anderen Mitarbeitenden und Auszubildenden in diesen Projekten. Und auch dafür, dass diese beiden Länder weiterhin die Corona-Pandemie einigermaßen unter Kontrolle halten können.    

2)  Kinder in die Mitte stellen – »Kinder helfen Kindern 2020/2021« gestartet

In Malawi soll das Kindeswohl mehr in die Mitte der Dorfgemeinschaft rücken. Die EmK in Malawi möchte dies mit einem guten Start in die Bildung fördern und bittet um Unterstützung beim Bau weiterer Kindergartenkirchen.
Die Arbeitshilfe, Sammelkarten und Plakate sowie ein 4-seitiger Flyer liegen bereits in den Gemeinden vor und sind auf unserer Homepage zu finden. Die gewohnte Material-DVD mit einem Film und Powerpoint-Präsentationen ist noch im Entstehen und kann im Missionsbüro vorbestellt werden. Selbstverständlich können auch von den anderen Materialien weitere Exemplare bei uns bestellt werden.

3)   Kleiderstube in Bonn unterstützt Geflüchtete

Die Kleiderstube der Ökumenischen Flüchtlingshilfe Hardtberg-Medinghoven in Bonn hilft vor allem Familien und deren Kindern. Maßgeblich beteiligt an dieser Arbeit ist Ursula Tubbesing, die aktives Mitglied der EmK in Bonn ist. Als EmK Weltmission haben wir diese Arbeit mit Mitteln aus dem Flüchtlingsfonds unterstützt. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)    Covid-19: Erfahrungen im Lockdown in Italien

Die methodistische Gemeinde im italienischen Mailand ist eine bunte und vielfältige Gemeinde. Die eindrücklichen Berichte von zwei Gemeindegliedern von ihren Erfahrungen während des »Lockdowns« lesen Sie hier

Die Methodistische Kirche in Italien wird unter anderem aus dem »Fonds Mission in Europa« unterstützt. Alle weiteren Projekte des Fonds finden Sie in der Projektliste

5)   Weitere Informationen

Weitere Meldungen finden sich auf unserer Homepage.

6)   Was mich bewegt

In der letzten Infomail habe ich das Thema Alkohol und Gewalt aufgegriffen und auch die Frage gestellt, was wir tun können. In meiner weiteren Beschäftigung mit diesen Fragen bin ich bei John Wesley gelandet. In seiner Lehrpredigt Nr. 24 zum bekannten Text im Matthäusevangelium (Kapitel 5, 13-16) über »Salz der Erde, Licht der Welt« schreibt er:

»Ihr Christen seid das Licht der Welt im Blick auf eure Gesinnung und euer Handeln. Eure Heiligkeit macht euch so auffällig wie die Sonne in der Mitte des Himmels. (…) Liebe kann genauso wenig versteckt werden wie das Licht – vor allem dann nicht, wenn es tätig hervorleuchtet, wenn ihr euch übt in der Arbeit der Liebe, im Wohltun jeder Art.«

Wichtig zunächst für mich: Jesus sagt: Ihr seid! Er traut uns viel zu, er hat uns alles Nötige gegeben, damit wir Salz und Licht sind. Es ist in uns, nur »verstecken« wir es manchmal durch Passivität. John Wesley selber hat in seinem Leben sehr ernsthaft versucht, diese Worte umzusetzen. Er hat sich für alkoholkranke Menschen, für Arme, Außenseiter etc. entsprechend engagiert. Er hat dadurch viele Menschen am Rande der Gesellschaft erreicht und ihr Leben wurde verändert. Das hat auch in Großbritannien zu damaliger Zeit nicht dazu geführt, dass es keine Gewalt und keine Probleme mehr gab. Aber das Vorbild der methodistischen Versammlungen und Klassen war sichtbar und auch anziehend.

Das gibt es auch heute bei uns. Auch in unserer Kirche finden sich viele gute Beispiele für Menschen und Gruppen, die ihr Licht leuchten lassen und die Arbeit der Liebe unermüdlich tun. Und das Gleiche entdecke ich bei vielen Menschen in unseren Partnerkirchen, die in oft recht schwierigen Umständen ihr Licht leuchten und ihre Liebe arbeiten lassen. Die vier oben in der Fürbitte genannten Menschen gehören neben vielen anderen dazu.

Es lohnt sich, wenn wir uns selbst fragen, wo und wie wir unser Licht leuchten lassen (können) und wie wir andere dabei unterstützen (können). Danke, dass Sie uns als EmK-Weltmission dabei unterstützen, Menschen in unseren Partnerkirchen die nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, um tatkräftig Liebe zu üben und dadurch das Licht Gottes in die Welt scheinen zu lassen.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele