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Infomail Nr. 249 vom 24.04.2020

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Covid-19: Aufklärung und Hilfe

3)     Covid-19: Schutzmaskenherstellung in Afrika

4)     Ein Herr, eine Taufe? In Malawi auch mehr

5)     Gottesdienstmaterial der EmK-Weltmission

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Bitte beten Sie für unsere Missionarsfamilien Christine und Olav Schmidt mit ihren Kindern in Malawi und Renate und Claus Härtner in Mosambik sowie für unserer einheimischen Mitarbeitenden Dennis Bangalie in Sierra Leone und Clarence Benson in Liberia, die trotz der Corona-Pandemie ihre Arbeit in den Partnerkirchen weiterführen und die Menschen vor Ort in dieser schwierigen Zeit unterstützen.

Bitte beten Sie für alle Verantwortlichen in unseren Partnerkirchen, die nun unter deutlich erschwerten Bedingungen für das Leben vieler Menschen und Gemeindeglieder Verantwortung tragen. Wegen mangelnder Kommunikationsmittel und einer hohen Zahl von Analphabeten, aufgrund generell großer Armut und mangelhafter Gesundheitssysteme sind die Herausforderungen durch die Pandemie sehr vielfältig und nicht einfach zu bewältigen.

2)   COVID-19: Aufklärung und Hilfe

Auch unsere Partnerländer sind vom Ausbruch des Corona-Virus betroffen. Noch ist die Zahl der Infizierten in den meisten Ländern Afrikas relativ gering. Dennoch engagieren sich unsere Partnerkirchen im Kampf gegen eine Ausbreitung der Pandemie. Weitere Informationen erhalten Sie hier

3)   Covid-19: Schutzmaskenherstellung in Afrika

Sowohl in Malawi als auch in Mosambik haben Gruppen aus der EmK damit begonnen, Schutzmasken zu nähen und zu verkaufen. So beteiligen sich die Partnerkirchen im kleineren Rahmen an den nötigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)   Ein Herr, eine Taufe? In Malawi auch mehr

Ostern 2019. Die ordinierten Pastoren in Malawi sind im Land unterwegs, um Gemeinden bei ihren Osterprogrammen zu unterstützen. Olav Schmidt berichtet von mehr als einer Taufe. Seinen Bericht finden Sie hier

5)   Gottesdienstmaterial der EmK-Weltmission

  • In Ihrer Gemeinde ist der Gottesdienst zur Aktion »Kinder helfen Kindern« in Lesotho ausgefallen? Dieser kann natürlich zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Gerne nehmen wir auch im weiteren Verlauf des Jahres Spenden für Kinder in Lesotho entgegen. Wir arbeiten inzwischen an den Materialien für die neue Aktion, die Kindern in Malawi zugute kommen soll.
  • Am 17. Mai ist Rogate, d.h. Sonntag der Weltmission. In der kommenden Woche werden wir Materialien für den Gottesdienst versenden. Auch dieses Material kann noch zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden.

6)   Weitere Informationen

Weitere Meldungen finden sich auf unserer Homepage.

7)   Was mich bewegt

Die Corona-Pandemie trifft uns alle und beeinträchtigt unser Leben, weltweit, wenn auch in recht unterschiedlicher Weise. Die Notwendigkeit für Solidarität, für praktizierte Nächstenliebe gegenüber dem Nächsten nah und fern sowie die Überwindung von Nationalismus und Egoismus habe ich schon in der letzten Infomail deutlich erwähnt. Die letzten Wochen haben die Dringlichkeit dieser Fragen uns allen neu vor Augen geführt. Viele fragen sich: Für was könnte diese Krise »gut sein« oder was können wir daraus lernen?

Für mich ist klar: Corona ist keine Strafe Gottes, sondern wohl eher eine Folge unseres menschlichen Lebens und Handelns. Wir machen uns die Erde in einer Weise untertan, die weder der Erde bzw. der Schöpfung noch uns auf Dauer gut tut. Nötig ist eine Rückbesinnung auf die wirklich entscheidenden Werte und auch auf unseren Glauben, auf die spirituelle Dimension unseres Daseins. Das »immer mehr, immer schneller, immer weiter« treibt uns in eine globale Krise. Unsere weltweite Wirtschaftsform des Kapitalismus und des freien Handels hat zwar unbestreitbar viele Fortschritte und Erfolge gebracht, ist aber meiner Ansicht nach ziemlich außer Kontrolle geraten. Das Gemeinwohl kommt unter die Räder.

Mir fällt unwillkürlich die den Cree zugeschriebene Weissagung ein: »Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.« Gott hat uns in seiner Weisheit viel Macht und Verantwortung für diese, seine Schöpfung und all ihre Geschöpfe gegeben. Es liegt an uns, dieser Verantwortung neu gerecht zu werden. Dass wir hier alle zugleich Lernende, Probierende und auch Versagende sind, ist wohl offensichtlich. Aber Miteinander, als Christen weltweit, können wir etwas bewegen.

In der Hoffnung, dass wir alle solche Lehren aus dieser Krise lernen und gemeinsam danach Handeln werden,
verbleibt mit herzlichen Grüßen

Ihr
Frank Aichele