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Infomail Nr. 243 vom 31.10.2019

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     GESUND bleiben – Weihnachtsaktion 2019

3)     Ernten und Ernähren – Kalender der Missionswerke

4)     Solarkraft und Ausbildung verändern das Leben

5)     Freizeit der EmK-Weltmission 2019

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Die Situation in Malawi ist nicht ganz einfach. Nach einem umstrittenen und sehr knappen »Wahlsieg« des amtierenden Präsidenten gibt es viele Demonstrationen und große Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Es herrscht eine angespannte und unsichere Atmosphäre, die sich auf das Leben vieler Menschen auswirkt. Auch die Situation in der EmK Malawi ist nach wie vor angespannt, der Versöhnungsprozess läuft recht schleppend.

Gleichzeitig hat die Kirche im Bereich der Nothilfe nach den großen Überschwemmungen Anfang des Jahres Erstaunliches geleistet und wird von staatlichen Stellen dafür gelobt. Als kleine Kirche hat die EmK dadurch viel Anerkennung und neue Kontakte gewonnen. Dafür wollen wir Gott sehr herzlich danken.

In all dem hat sich unsere Missionarsfamilie Olav und Christine Schmidt mit ihren Kindern hervorragend bewährt und viel zur positiven Entwicklung der Kirche beigetragen. Bitte beten Sie für Familie Schmidt: Dass Gott ihnen in allen Aufgaben und Herausforderungen die nötige Kraft, Geduld und Weisheit schenkt, die es braucht, um der Kirche und ihren Mitarbeitenden in dieser Zeit wirkungsvoll zur Seite zu stehen.

2)   GESUND bleiben – Weihnachtsaktion 2019

Wir stehen Menschen in Afrika mit der Diagnose HIV/Aids zur Seite und ermöglichen ihnen ein würdiges Leben. Mit den Spenden der Weihnachtsaktion 2019 werden u.a. Medikamente, Beratung und Ausbildung finanziert. Ausführliche Informationen zum Hintergrund der Aktion sowie Material zur Werbung finden Sie hier

3)   Ernten und Ernähren – Kalender der Missionswerke

Unter diesem Motto ist wieder ein schöner Kalender erschienen. Farbenprächtige Bilder von dem, was die Erde gibt, sind kombiniert mit Bibelversen zum Säen und Ernten. Der Kalender kann ab sofort im Missionsbüro bestellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier

4)   Solarkraft und Ausbildung verändern das Leben

Das Workteam der Ev.-methodistischen Kirche und der Ev.-lutherischen Kirche in Lage/Lippe hat seine Arbeit in Cambine/Mosambik beendet und ist wieder zu Hause. Hier können Sie den Bericht über die vielfältigen Aktivitäten lesen.

5)   Freizeit der EmK-Weltmission 2019

Unter dem Thema »Weg-Geschichten« lud die EmK-Weltmission zur diesjährigen Freizeit ein. Vom 11. bis 16. Oktober kamen um die fünfzig Missionsbeauftragte und -interessierte in Braunfels bei herrlichem Herbstwetter zusammen: eine fröhliche Schar im Alter von drei bis mitte-achtzig Jahren! Der Bericht macht Vorfreude aufs nächste Jahr.

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

7)   Was mich bewegt

Vielleicht geht es Ihnen wie mir: Ich kann das Wort »Brexit« nicht mehr hören. Abgesehen davon, dass ich den Brexit für einen riesen Fehler halte, ist das was unter dem Stichwort Brexit in den letzten gut zwei Jahren in Großbritannien geschehen ist, ein Beispiel für enormes Versagen der Politik. Ganz besonders dafür steht der jetzige Premierminister Boris Johnson. Als führender Kopf der Brexitbewegung hat er um das Referendum herum der Bevölkerung große (und wie heute klar ist, uneinlösbare) Versprechungen gemacht, dann aber selbst nicht die Verantwortung übernommen und Theresa May die unmögliche Aufgabe überlassen, aus all dem nun einen vernünftigen »Deal« zu machen. Daran ist sie auch wegen seines Widerstandes gescheitert.

Nun hat er selbst einen effektiv nur wenig neuen »Deal« ausgehandelt, der aber ebenso im Parlament gescheitert ist. Der Hauptgrund ist meines Erachtens die enorme Unglaubwürdigkeit von Boris Johnson: Selbst in seiner eigenen Partei trauen nur wenige seinem Wort. Viel zu oft hat er schon gelogen, dokumentiert und von ihm selber zugegeben. Und auch mit seinem »neuen« Abkommenhat er wieder mal viele seiner eigenen »roten Linien« kurzerhand über den Haufen geworfen.

Für mich ist das Ganze eine wichtige Lehre, auch und gerade für uns als Kirche: Glaubwürdigkeit ist ein wichtiges und sehr hohes Gut. Das dürfen wir nicht leichtfertig verspielen. Es ist enorm wichtig, ob wir auch tun, was wir sagen bzw. versprechen. Und wo das gut gelingt, werden wir auch die entsprechende Anerkennung und Aufmerksamkeit erlangen, die wir zur Weitergabe der Guten Nachricht brauchen.

Und als einer, der neun Jahre seines Lebens in Großbritannien verbracht hat, hoffe ich nach wie vor inständig, dass das Mutterland der Demokratie doch noch in der Europäischen Union bleibt und dieses sicher nicht perfekte, aber doch enorm erfolgreiche (Friedens-/Wohlstands-/Austausch-/…)Projekt weiter unterstützt und begleitet.

Mit besten Wünschen verbleibt
Ihr
Frank Aichele