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Infomail Nr. 232 vom 29.11.2018

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     »Glauben weitertragen« – Missionskalender 2019

3)     Weihnachtsaktion 2018 – »SCHLAU machen«

4)     Nigeria – Alle Chancen nutzen

5)     EmK-Flüchtlingsfonds  

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Renate und Claus Härtner sind nach wie vor im Heimataufenthalt und besuchen noch bis Mitte Dezember Bezirke und Gemeinden. Wir sind sehr dankbar, dass die beiden vor kurzem einen Wildunfall unbeschadet überstanden haben. Bei diesem Unfall wurde das Missionsauto stark beschädigt und ein Wildschwein ließ sein Leben. Bitte beten Sie für den weiteren Verlauf ihres Heimataufenthalts und für Bewahrung auf allen Wegen.

Die EmK in Russland stellt sich den großen Herausforderungen, die das Land und besonders auch die Nicht-Orthodoxen Kirchen haben. Auf unserer Webseite können Sie einen Bericht über die Entwicklung der Gemeinden in und um Kaliningrad (ehemals Königsberg) lesen. Bitte beten Sie für Bischof Eduard Khegay, alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der EmK in Russland und für eine weitere gute Entwicklung der Gemeinden.

2)   »Glauben weitertragen« – Missionskalender 2019

Menschen, die ihren Glauben leben und weitertragen, stehen diesmal im Mittelpunkt des gemeinsamen Kalenders evangelischer Missionswerke für das Jahr 2019. Uns begegnen Junge und Alte in Gottesdiensten, singend und tanzend, oder beim Bibelstudium. Hier finden Sie mehr Informationen und können den Kalender bei uns im Missionsbüro bestellen.

3)   Weihnachtsaktion 2018 – »SCHLAU machen«

Die Weihnachtsaktion 2018 ist angelaufen. Entsprechendes Werbematerial ist auf unserer Webseite abrufbar. Auf der Seite kann nun auch eine kurze Präsentation (z.B. für die Zeit der Gemeinschaft im Gottesdienst) heruntergeladen werden.
Hier erfahren Sie, wie wir mit unserer Weihnachtsaktion 2018 bessere Bedingungen zum Lernen ermöglichen.

4)   Nigeria – Alle Chancen nutzen

Die Ethel Johnson Gesamtschule, die im ländlichen Nigeria von der EmK aufgebaut wird, versucht alle Chancen zu nutzen. Warum dazu auch »Studentenappartements« gehören, erfahren Sie hier

5)   EmK-Flüchtlingsfonds

Seit 2012 unterhält die EmK-Weltmission einen Flüchtlingsfonds, um weltweit die Hilfe für Flüchtlinge zu unterstützen. Seit 2015 profitieren davon auch Gemeinden und Werke der EmK in Deutschland. Hier finden Sie zwei Beispiele, wo die Mittel eingesetzt werden.

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

7)   Was mich bewegt

Vor kurzem las ich in einem Magazin für Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit folgenden (gekürzten) Artikel des Chefredakteurs:

»Als ›Weckruf‹ wird der Sonderbericht des Weltklimarates vom Oktober weithin verstanden. Die Wissenschaftler zeigen, wie wichtig es wäre, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen: Sonst drohen unter anderem mehr extreme Hitze, mehr Starkregen, mehr Dürren und der Verlust von mehr Ökosystemen. Das Kernstück des Berichts sind Szenarien, wie eine Erwärmung um mehr als 1,5 Grad noch verhindert werden kann. … Dazu müsste der Ausstoß von Treibhausgasen bis Mitte des Jahrhunderts auf netto null sinken.«

Dann werden viele verschiedene Maßnahmen vorgestellt, mit dem Hinweis, dass es kaum Anzeichen gibt, dass irgendein Land diese einleitet oder schon umsetzt. Grund dafür seien nicht Unkenntnis, sondern die vorhandenen Machtverhältnisse. Weiter heißt es dann: »Doch damit Klimaschutz mehr Menschen mobilisiert, muss er mit sozialer Gerechtigkeit und politischer Mitsprache verknüpft sein. Es reicht da nicht, den Strukturwandel sozial abzufedern. Man muss glaubwürdig machen, dass der Weg zur Null-Emissions-Gesellschaft mit einer Umverteilung von Reichtum und Macht nach unten einhergehen und besonders ärmeren Schichten mehr Lebensqualität bringen soll. … Statt allen Menschen stets mehr Geld in Aussicht zu stellen, ist eine ehrliche Debatte nötig, was sich ändern soll und wie dabei Nutzen und Lasten verteilt werden. Der Bericht des Weltklimarates zeigt eines klar: Dramatische soziale Veränderungen sind unvermeidlich. Die Erderwärmung wird sie erzwingen.«

Dass Umverteilung von Reichtum und Macht nötig sind, dem kann ich aus meiner Erfahrung nur zustimmen. Sind wir im reichen und mächtigen Deutschland bereit, das nicht nur zuzulassen, sondern auch zum Wohle unserer Geschwister in den ärmeren Ländern zu fördern? Lassen Sie uns gemeinsam darüber ehrlich debattieren und Versuche in diese Richtung wagen.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Frank Aichele