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Infomail Nr. 230 vom 28.09.2018

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Bewerben lohnt sich!

3)     NEXT - Berufungskonkress

4)     Training für Trainer

5)     »Forum Mission« in Bruchsal  

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt


Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Durch die Unterstützung von Projekten in Russland sind wir mit dem Bischofsgebiet Eurasien von Bischof Khegay eng verbunden. In seinem kürzlich versandten Informationsmail über die Lage der EmK in Eurasien erwähnt er die schwierige Situation der EmK in der Ukraine. Besonders die eine EmK-Gemeinde, die im von den Separatisten kontrollierten Gebiet der Ostukraine noch existiert, steht vor großen Herausforderungen. Bitte beten Sie für diese Gemeinde und ihren Pastor, Alexandr Shevchenko. Wer mehr erfahren will, kann bei uns gerne das Informationsmail von Bischof Khegay anfordern.
Alle unsere acht weltwärts-Freiwilligen sind nun in ihren Einsatzplätzen angekommen. Bitte beten Sie für ein gutes Einleben, Arbeiten und gegenseitiges Lernen von Augusta, Aylin, Eike, Pia, Rebecca, Rieke, Silas und Yanick und ihren Partnern vor Ort.

2)   Bewerben lohnt sich!

Damit wir auch im Sommer 2019 acht Freiwillige entsenden können, erhoffen wir uns noch viele Bewerbungen bis zum 15. Oktober 2018.
Ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst ist eine riesige Chance, sich selbst kennenzulernen, sich zu entwickeln und globale Zusammenhänge zu verstehen. Zitate aus den Abschlussberichten des vergangenen Jahrgangs machen deutlich, wie sehr die Freiwilligen selbst von dem Dienst profitieren. Diese lesen Sie hier

3)   NEXT – Berufungskongress

Für alle, die weiter in die Zukunft blicken, laden wir zum Berufungskongress NEXT ein. »Imagine what’s NEXT – Stell dir vor, was als nächstes kommt« – Unter diesem Motto findet vom 8. bis 10. Februar 2019 der Berufungskongress der EmK in Stuttgart statt. Nachdem wir unser »Overseas«-Seminar Anfang des Jahres mangels Anmeldungen absagen mussten, ist der NEXT-Kongress eine Möglichkeit, sich auch im größeren Rahmen mit Einsätzen im Bereich der EmK-Weltmission auseinander zu setzen. Wir werden mit dabei sein und alle Einsatzformate vom Fachkräfteeinsatz über den Freiwilligendienst bis zum mehrjährigen Dienst als Missionar*in vorstellen. Nähere Informationen folgen in Kürze.

4)   Training für Trainer

Das Gebäude für die Schreinerausbildung in Sierra Leone steht. Die Elektroinstallation funktioniert. Die Maschinen sind aufgestellt und weitgehend in Betrieb genommen. Was zu kurz kam war die Einweisung der künftigen Lehrer. Dies wurde nun nachgeholt. Einen Bericht von Hans-Jochen Layer finden Sie hier.

5)   »Forum Mission« der SJK in Bruchsal

Am 10. November 2018 findet das Forum Mission in Bruchsal statt. Eingeladen sind alle Interessierten an Fragen der Mission. Ein detailliertes Programm findet sich hier. Anmeldungen bitte direkt an mich.

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

7)   Was mich bewegt

Vor kurzem habe ich bei der Vorbereitung einer Andacht Gedanken von Charles Wesley aus einem Brief entdeckt. Er schreibt an einen doch eher höher gestellten Freund über die Gefahren des Wohlstandes – und man bedenke, es handelt sich hier um das Jahr 1770! Und am Schluss kommt er zu dem Fazit, dass den besser gestellten, reicheren Personen vor allen eins fehlt: Nämlich, dass sie die Armen überhaupt nicht wahrnehmen.

Ich habe den Eindruck, dass wir im besser gestellten, reicheren »Westen« heute wieder die gleichen Probleme haben: Trotz aller modernen Kommunikationsmittel und obwohl wir sehr viel über den Zustand der Welt und die Armut vieler Menschen wissen (könnten?), nehmen wir sie nicht wirklich wahr. Ja, wenn es eine größere Katastrophe gibt, spenden wir und wenn die Weltmission um Hilfe für die Partner bittet, reagieren viele EmK’ler immer noch  (dankenswerterweise!) positiv. Aber ansonsten sind doch sehr viele Menschen im »Westen« froh, dass die Armut und die Armen mehrheitlich weit weg von uns sind!

Und so breiten sich der Egoismus und die Konzentration auf das eigene Wohlergehen, das persönliche Vorankommen etc. weiter aus und sind politisch scheinbar mehr und mehr salonfähig. Als Nachfolger Christi und Teil einer wesleyanischen Kirche kann das nicht unser Weg sein und kann uns diese Entwicklung auch nicht egal sein. Denn sie läuft fundamental unseren christlichen und methodistischen Werten entgegen. Darum sollten wir uns informieren über die Armut und die Armen in der Welt und unser Leben und unseren Lebensstil entsprechend anpassen und ausrichten. Eben die Armen wahrnehmen und daraus auch unsere Konsequenzen ziehen.

Dass Ihnen und mir das zumindest in Ansätzen gelingt wünscht Ihnen von Herzen

Ihr
Frank Aichele