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Infomail Nr. 229 vom 31.08.2018

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Sierra Leone: Sturmschäden werden beseitigt

3)     Swasiland: Konkrete Umsetzung beschlossen

4)     Südafrika: »Stabwechsel« im Epworth Kinderdorf

5)     Ghana: Impressionen einer eindrücklichen Reise 

6)     Weitere Informationen

7)     Was mich bewegt


Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,


1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Immer mal wieder haben wir darüber berichtet, dass die EmK in Malawi juristische Probleme und Auseinandersetzungen hat. Inzwischen hat sich etwas zum Positiven gewendet: Die wichtigsten der daran beteiligten Personen haben vereinbart, in einen Versöhnungsprozess einzutreten. Nun sollen die dahinter liegenden Probleme aufgearbeitet und die noch ausstehenden Gerichtsverfahren beendet werden. Bitte beten Sie für einen guten Verlauf dieses Versöhnungsprozesses.

Renate und Claus Härtner, unsere Missionare in Cambine (Mosambik), sind heute in Deutschland eingetroffen und werden bald den Reisedienst beginnen. Bitte beten Sie für Bewahrung bei allen Reisen und ein gutes Gelingen aller Begegnungen und Veranstaltungen.

Familie Schmidt hat inzwischen Ihren Reisedienst beendet. Am Montagabend fliegen sie zurück nach Malawi, um ihren Dienst dort fortzusetzen. Bitte beten Sie für eine gute Reise, ein gelingendes Wiedereinleben und weiterhin Gottes Segen für alle Aufgaben, die Olav und Christine Schmidt in den nächsten Wochen angehen werden.

2)   Sierra Leone: Sturmschäden werden beseitigt

Anfang Juni waren die Dächer der Njagboima Schule in Bo, Sierra Leone, durch einen Sturm stark beschädigt worden. Inzwischen konnte mit der Instandsetzung begonnen werden, die die EmK-Weltmission mit 10.000 Euro unterstützt. Vom Fortschritt können Sie hier lesen.

3)   Swasiland: Konkrete Umsetzung beschlossen

Bei meinem Besuch im August in Swasiland konnte ich mit den Verantwortlichen der Kirche und Mitarbeitenden der Kinderheime und Schulen die konkrete Verwendung der Mittel aus der Kinder helfen Kindern-Sammlung »Bildungshunger und Wissensdurst« vereinbaren. Genaueres erfahren Sie hier

4)   Südafrika: »Stabwechsel« im Epworth Kinderdorf

Normalerweise treffen sich die Freiwilligen unseres weltwärts-Programms nicht am Einsatzort. Vom außergewöhnlichen Treffen in Johannesburg, Südafrika lesen Sie hier
Wichtiger Hinweis: Von Sommer 2019 bis Sommer 2020 bieten wir wieder acht jungen Menschen die Möglichkeit mit uns einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu erleben. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober. Haben Sie vielleicht die Möglichkeit, junge Menschen anzusprechen, für die dieser besondere Einsatz (beispielsweise nach dem Abitur) interessant ist? Das wäre klasse! Alle Infos zum Freiwilligendienst finden sich hier

5)   Ghana: Impressionen einer eindrücklichen Reise

Neben der Bildung waren die Begegnungen mit den Methodisten in Ghana der Schwerpunkt der Weltmissionsreise 2018. Ein paar erste Eindrücke, festgehalten von zwei Teilnehmerinnen, teilen wir mit Ihnen an dieser Stelle

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

7)   Was mich bewegt

Im »Methodist Recorder«, der Zeitung der methodistischen Kirche in Großbritannien, fand ich diese Woche einen interessanten Artikel, der von Distrikts-Superintendent Bruce Thompson geschrieben wurde. Es geht ihm um die Frage, wie wir als schrumpfende Kirche(n), die mit vielen eigenen Problemen kämpft, unseren Platz in einer sehr schwierigen weltpolitischen Zeit finden. Schwierig ist die Zeit nach seiner Einschätzung angesichts von Populismus, Nationalismus und Egoismus, die auch in Europa wieder »salonfähig« geworden sind und er sieht die Gefahr, dass unsere freie, wertebasierte westliche Welt dabei »untergeht«.
Nach Bruce Thompson Ansicht ist die Kirche in dieser Situation nicht nur besonders herausgefordert, sondern ihr Beitrag auch besonders nötig und wichtig. Der Schlüssel ist für ihn, dass wir als Kirche, Gemeinden und einzelne Christen authentisch sind und leben. In meinen Worten fasse ich seine weiteren Gedanken so zusammen: Nicht perfekt, nicht besser wissend oder gar »eine Insel der Seligen« sollen wir sein. Sondern Menschen und Institutionen, die authentisch das Evangelium leben, praktizieren, teilen. Mit Fehlern, die wir zugeben und mit Stärken, die wir gegenseitig ausbauen. Im Anschluss an Jesu Worte in Matthäus 16, 25 formuliert er am Ende folgende Gedanken, die ich zum Nachdenken weitergeben möchte: »Wer die Kirche bewahren will, wird sie verlieren – und wer die Kirche verliert, wird sie gerade wieder neu finden.
Die Kirche, die wir verlieren sollten ist diejenige,
• die vorgibt etwas zu sein, was sie nicht erfüllen kann;
• die nur auf sich selbst und ihr Überleben fixiert ist;
• die sich von den Mitmenschen abwendet.
Ich glaube, Gott wird mich dereinst nicht danach fragen, was ich getan habe, um die Kirche zu retten, sondern, was ich getan habe, um meinen Nächsten zu lieben.«

In der Hoffnung, dass diese Gedanken auch Sie zum Nach- und Weiterdenken anregen, verbleibt mit herzlichen Grüßen

Ihr
Frank Aichele