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Infomail Nr. 220 vom 17.11.2017

  1.      Fürbitte der EmK-Weltmission

  2.      Einweihungsfest in Cambine

  3.      Sie pflanzen und pflanzen und pflanzen

  4.      Grenzen überwinden, ohne sein Land zu verlassen

  5.      Wechsel im Missionsbüro in Südafrika

  6.      Weitere Informationen

  7.      Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Auf zwei große Herausforderungen unserer Partner in Osteuropa möchte ich heute hinweisen. Die EmK im eurasischen Bereich umfasst sowohl die Ukraine als auch Russland. Bischof Khegay versucht – trotz der politischen Spannungen und der anhaltenden militärischen Auseinandersetzung um Teile der Ostukraine – versöhnend zu wirken und sowohl innerkirchlich als auch ökumenisch eine Brücke zwischen den beiden Seiten zu sein. Bitte beten Sie für ihn persönlich und seine Arbeit aber auch für alle Mitglieder und Freunde der EmK im eurasischen Raum, die auf dem Wege sind und mithelfen, hier Brücken zu bauen und Frieden zu schaffen.
Die EmK in Albanien wächst dynamisch in einem ökonomisch, politisch und sozial nicht einfachen Umfeld. Eine besondere Herausforderung für die nächsten Jahre wird es sein, die Leitung der Kirche mehr und mehr in einheimische Hände zu legen. Bitte beten Sie für Superintendent Wilfried Nausner und die Mitglieder und Freunde der EmK in Albanien, die Schritte auf diesem Wege gehen sowie eine weiterhin gute und dynamische Entwicklung dieser noch jungen Kirche.

2)   Einweihungsfest in Cambine

Wieder konnte in Cambine/Mosambik ein durch den Wirbelsturm im Februar verwüstetes Gebäude fertig renoviert werden. Renate Härtner berichtet hier von der Einweihung der Nähwerkstatt.
Nun kann mit vollem Eifer an der Umsetzung der Weihnachtsaktion 2016 »ZUKUNFT bauen« weitergearbeitet werden: Die ersten Werkzeugrucksäcke sind bereits fertig.

3)   Sie pflanzen und pflanzen und pflanzen

Aus den Mitteln der Weihnachtsaktion 2015 »HOFFNUNG pflanzen« hat die EmK in Nigeria auch in diesem Jahr wieder tausende Bäume im ganzen Land angepflanzt.
Einen kurzen Bericht dazu lesen Sie hier

4)   Grenzen überwinden, ohne sein Land zu verlassen

Ungarn ist in mancher Hinsicht ein gespaltenes Land. Es gibt neben reichen und gut situierten Menschen auch sehr arme und ausgegrenzte Teile der Bevölkerung. Bence Vigh, Pastor der EmK pendelt regelmäßig zwischen zwei Welten – die doch nur zehn Kilometer voneinander entfernt liegen. Mehr über die Arbeit des jungen Pastors erfahren Sie hier.

5)   Wechsel im Missionsbüro in Südafrika

Während der Jährlichen Konferenz der Methodistischen Kirche im südlichen Afrika (MCSA) starb überraschend der Bischof für den Distrikt Kimberley-Namibia-Bloemfontein. Als sein Nachfolger wurde nun der bisherige Leiter des Missionsbüros, Pastor Dr. Kenaleone Ketshabile, ernannt. Viele Menschen in Deutschland haben ihn in seiner zehnjährigen Amtszeit bei Chorreisen, Gemeindebesuchen und Tagungen kennengelernt.
 
Als neuer Leiter des Missionsbüros wurde ’Musi Losaba berufen. Er war zuletzt Leiter des Büros für ökumenische Angelegenheiten und wird sein neues Amt zum 1. Januar 2018 antreten.
Beiden wünschen wir für ihren Dienst und die neuen Aufgaben Gottes Segen und Kraft sowie Bewahrung auf den weiten Wegen, die dabei nötig sind.

6)   Weitere Informationen:

  • Jetzt Urlaub planen – Begegnungsreise nach Ghana vom 23.07.-12.08.2018
  • Materialien zur Weihnachtsaktion 2017 »LICHT schenken« finden sich hier

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

7)   Was mich bewegt

Vor kurzem las ich in der Zeitung der Methodistischen Kirche im südlichen Afrika (MCSA), dass Nancy Herron, eine Mitarbeiterin in deren Missionsbüro und gute Freundin, bei der Jährlichen Konferenz der MCSA ausgezeichnet worden ist als »Justice Champion« – man könnte das mit Vorkämpferin für Gerechtigkeit übersetzen.
 
Nancy Herron wurde ausgezeichnet, weil sie sich für die ausgegrenzten und missbrauchten Menschen im südlichen Afrika einsetzt, mit ihnen arbeitet und manchmal auch zum Sprachrohr für sie wird. Weiter heißt es: »In ihrer Arbeit geht sie weit über das normalerweise geforderte Maß an Einsatz hinaus. Sie lässt sich von den Mächtigen nicht einschüchtern, wenn das Leben eines ausgegrenzten Menschen bedroht ist.«
So wie ich Nancy kenne, stimmt das voll und ganz. Angesichts der Lage in dieser Welt, in der Menschenrechte und Möglichkeiten der »normalen Menschen« an immer mehr Orten eingeschränkt werden und die Macht von autoritären oder gar diktatorischen Herrschern wie auch großer internationaler Konzerne weiter wächst, brauchen wir mehr »Justice Champions«. Wer, wenn nicht wir als Christen und Kirchen sollte sich hier einsetzen? Wir stehen hier in der Tradition der alttestamentlichen Propheten und in der Tradition Jesu, der auch ein »Justice Champion« war. Ich möchte mich wieder neu von Nancy und anderen Justice Champions anregen lassen, in dieser Frage auch selber aktiver und deutlicher zu werden.

In der Hoffnung, dass auch Sie sich anregen lassen, grüßt Sie herzlich aus Wuppertal
Ihr
Frank Aichele