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Infomail Nr. 218 vom 20.09.2017

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Kranke nicht im Regen stehen lassen

  3. Himmel – Erde – Land: Missionskalender 2018 kann bestellt werden

  4. Syrische Flüchtlingskinder erhalten Schulfernsehen

  5. Forum Mission – Missionstag der SJK in Backnang

  6. Weitere Informationen

  7. Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Die letzte Infomail begann mit den Überschwemmungen in Sierra Leone. Seither haben Hurrikane in der Karibik sowie Stürme in Asien enorme Schäden angerichtet und viele Menschen das Leben gekostet.
Meist nur wenige Tage danach sind Helfer*innen zum Beispiel von UMCOR, unserem internationalen Hilfswerk, oder von der Diakonie-Katastrophenhilfe vor Ort im Einsatz, um den Menschen zu helfen. Auch diese Helfer*innen erleben schwierige Situationen und sind stark gefordert. Wir als Weltmission sind dankbar, dass wir über diese zwei Partner fast alle Katastrophenhilfsgelder gut vor Ort einsetzen können.
Darum beten Sie doch bitte nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für alle Mitarbeitenden von UMCOR sowie der Diakonie-Katastrophenhilfe.

2)   Kranke nicht im Regen stehen lassen

Methodistische Gemeinden in Südafrika unterstützen das staatliche Ausgabeprogramm für Medikamente gegen HIV und Aids. In den Kirchenräumen werden die Wartenden versorgt und es treffen sich Selbsthilfegruppen. Wie es dazu kam, lesen Sie hier

3)   Himmel – Erde – Land: Missionskalender 2018 kann bestellt werden

Himmel – Erde – Land. Bis zum Horizont und weiter führen die Bilder des Missionskalenders 2018. Faszinierend ist das Farbspiel der auf- und untergehenden Sonne – und für viele Menschen ein Zeichen für die Schönheit von Gottes Schöpfung. Den Dreiklang Himmel – Erde – Land findet man auch in ausgewählten Psalmen, die die Bilder dieses Kalenders begleiten.
Hier finden Sie eine Übersicht über die Monatsbilder und können Kalender bestellt werden.

4)   Syrische Flüchtlingskinder erhalten Schulfernsehen  

Millionen syrische Flüchtlingskinder schauen in eine dunkle Zukunft, weil sie nicht zur Schule gehen können. Am 1. September 2017 hat der christliche Satellitensender SAT-7 den neuen Bildungskanal »SAT-7 ACADEMY« gestartet und gibt damit diesen und Millionen anderen Kindern im Mittleren Osten und Nordafrika, die nicht zur Schule gehen können, Hoffnung. Mehr dazu erfahren Sie hier

5)   Forum Mission – Missionstag der SJK in Backnang

Für Kurzentschlossene sei noch einmal an das Forum Mission am 23. September 2017 in Backnang erinnert. Leider hat Bischof John Wesley Yohanna aus Nigeria kein Visum erhalten. Dennoch werden wir tolle Berichte von Pastor Clarence Benson aus Liberia und Claudia Duppel vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) hören, ich werde Bilder von meinen letzten Reisen zeigen. Die Veranstaltung in der Zionskirche, Albertstraße 5, 71522 Backnang beginnt um 9:30 Uhr und endet ca. um 16:15 Uhr. Falls Sie sich kurzfristig entscheiden teilzunehmen, melden Sie sich bitte noch bei Pastor Wolfgang Bay (wolfgang.bay(at)emk.de).

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de

7)   Was mich bewegt

Im Rahmen des Treffens der europäischen methodistischen Missionswerke in London konnten wir vor kurzem die methodistische Gemeinde im Stadtteil Notting Hill besuchen. Sie liegt nur wenige Meter vom Grenfell Tower entfernt – dem Hochhaus, das vor drei Monaten ausgebrannt ist und in dem über 80 Menschen starben. Die Kirchengemeinde und ihr Pastor sind seither enorm gefordert: Von der Nothilfe der ersten Stunden bis zur Beherbergung von Stadtteilversammlungen und Presseterminen in den letzten Tagen.
Bei unserem Besuch wurde eines sehr deutlich: Diese Katastrophe inmitten einer europäischen Großstadt hat viele menschengemachte Ursachen. Notting Hill gehört zum Stadtbezirk Chelsea und Kensington, einem der reichsten Bezirke in ganz Großbritannien. Circa 75% des Bezirkes sind ziemlich wohlhabende Gegenden, der Rest ist mehrheitlich Sozialwohnungsbau. Gerade in diesen Gebäuden wurden aber elementare Prüfungen, Renovierungen etc. jahrelang nicht durchgeführt oder Vorschriften beim Bau nicht eingehalten. An Geldmangel in diesem reichen Bezirk kann es nicht gelegen haben. Eher an der mangelnden Fürsorge und Solidarität mit diesen ärmeren Gebieten im wohlhabenden Stadtbezirk.
Unweigerlich kam in mir die Frage auf: Machen wir es weltweit nicht ganz ähnlich? Wir reagieren nach einer Katastrophe mit Entsetzen und spenden Hilfsgelder. Aber wer ist vorher solidarisch und hilft mit seinem Geld und eventuell durch Verzicht, zumindest Teile der Ursachen der Katastrophen zu beheben oder zu beseitigen? Und diese lassen sich leicht benennen: Keine angemessenen Bauten, keine Vorsorge, keine Schutzräume und Pläne, … Dass diese Ursachenbehebung selbst in einer europäischen Großstadt wie London nicht gelang, spricht für sich. Es gibt also noch sehr viel zu tun in Sachen Solidarität und Teilen – weltweit und bei uns vor Ort.

Es grüßt Sie herzlich aus Wuppertal
Ihr
Frank Aichele