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Infomail Nr. 217 vom 18.08.2017

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Unterwegs mit dem Boot der Hoffnung

  3. Fortschritte bei Aufbauarbeiten in Cambine

  4. Ein Jahr oder länger? Einsatz mit der EmK-Weltmission

  5. Forum Mission – Missionstag der SJK in Backnang

  6. Weitere Informationen

  7. Was mich bewegt

 
Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Große Teile von Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, wurden Anfang der Woche von Wasser und Schlammmassen überflutet. Sehr viele Menschen kamen ums Leben, wurden verletzt oder sind jetzt obdachlos – eine enorme Herausforderung für die Hilfskräfte in diesem armen Land. Die EmK in Sierra Leone versucht ihren Beitrag zur Hilfe zu leisten. Bischof John Yambasu ist besonders gefordert, da er auch Vorsitzender des Nationalen Kirchenrates ist.
Bitte beten Sie für alle, die in Sierra Leone Angehörige verloren haben, für alle die das Dach über dem Kopf verloren haben oder die in anderer Weise von diesen Überflutungen betroffen sind. Bitte beten Sie auch für die Verantwortlichen und Mitarbeitenden, die sich bemühen, Hilfe zu leisten. Und beten Sie für Bischof Yambasu und die ganze EmK in Sierra Leone, damit sie in dieser schwierigen Lage zu einem Hilfs- und Rettungsanker für viele Menschen werden.
Eine Bericht finden Sie hier

2)   Unterwegs mit dem Boot der Hoffnung

Das »Boot der Hoffnung« bringt Hilfe für Leib und Seele in die abgelegensten Dörfer am Amazonas in Brasilien. Ein Team aus Medizinern und einem Pastor besucht jeden Tag ein anderes Dorf. Anfang August konnte ich einen Tag auf dem Schiff mitreisen und das Team bei seiner Arbeit begleiten. Meinen Bericht können Sie hier lesen

3)   Fortschritte bei Aufbauarbeiten in Cambine

Der Wiederaufbau nach dem Zyklon »Dineo«, der Mitte Februar in Teilen Mosambiks große Verwüstungen angerichtet hat, geht langsam aber stetig voran. Zunächst war es wichtig, dass die Häuser wieder Dächer bekommen, bevor es mit Innenausbau und Malerarbeiten weitergeht. Einen Bericht von Renate Härtner über die Fortschritte lesen Sie hier

4)   Ein Jahr oder länger? Einsatz mit der EmK-Weltmission

Am 15. Oktober ist wieder der Bewerbungsschluss für unseren entwicklungspolitischen Freiwilligendienst. Junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren können sich für einen Einsatz in Malawi, Namibia, Südafrika oder Uruguay bewerben. Nähere Informationen gibt es hier
 
Wer weiter in die Zukunft blickt und über einen Einsatz mit der EmK-Weltmission nachdenkt, ist beim Seminar »Overseas« vom 19.-21.01.2018 richtig. Hier wollen wir unverbindlich über Einsätze im Ausland informieren – ob als Freiwillige*r im Kurzeinsatz bis zu einem Jahr oder als Missionarin bzw. Missionar über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Nähere Informationen finden sich hier

5)   Forum Mission – Missionstag der SJK in Backnang

Hinweisen möchte ich noch auf das Forum Mission am 23. September 2017 in Backnang. Als Gäste kommen Bischof John Wesley Yohanna aus Nigeria und Pastor Clarence Benson aus Liberia sowie Claudia Duppel vom Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB). Die Veranstaltung in der Zionskirche, Albertstraße 5, 71522 Backnang beginnt um 9.30 Uhr und endet ca. um 16.15 Uhr.
Anmeldungen nimmt Pastor Wolfgang Bay D.Min. noch bis zum 15. September entgegen (wolfgang.bay(at)emk.de)

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de

7)   Was mich bewegt

Eigentlich bin ich es schon Leid, die vielen unsäglichen Aussagen von Donald Trump überhaupt noch zu hören, geschweige denn zu kommentieren. Aber andererseits ist mir auch klar, dass ignorieren nicht funktioniert und es klare Gegenstimmen braucht, um diesen Verfall an christlichen Werten und Normen nicht zum »Normalfall« werden zu lassen. Trumps Aussagen und Haltungen zu den rassistischen Vorfällen in Charlottesville sind leider ein neuer Höhepunkt seines moralischen Versagens. Wer »Demonstrationen«, bei denen Hakenkreuze verwendet werden, verharmlost und zum Teil in Schutz nimmt, hat die Lehren aus unserer deutschen Geschichte leider in keiner Weise verstanden.
Doch wir sollten auch uns selbst genau prüfen, ob wir nicht eigene rassistische Vorurteile und Gedanken tief in uns stecken haben. Letztes Jahr ist es mir selbst aufgefallen: Beim Besuch eines Waisenhauses in Südafrika erzählten mir unsere Freiwilligen von zwei schwierigen Kindern, mit denen sie arbeiten. Auf Grund der Geschichte in Südafrika habe ich mir ohne zu überlegen zwei schwarze Kinder vorgestellt und war dann sehr überrascht, etwas später diese beiden weißen Kinder kennenzulernen. Nur wenn wir selbst unsere Vorurteile erkennen und überwinden, können wir überzeugend und kräftig gegen jeden Rassismus bei uns in Deutschland und weltweit vorgehen.
In Christi Augen sind alle Menschen gleich geliebt, unabhängig von Rasse, Geschlecht, Status, Herkunft … Das sollte uns anspornen, hier weiter zu lernen und zu wachsen sowie deutlich gegen jeden Rassismus Stellung zu beziehen.

Es grüßt Sie herzlich aus Wuppertal
Ihr
Frank Aichele