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Infomail Nr. 211 vom 24.02.2017

1)     Fürbitte der EmK-Weltmission

2)     Aufklärungsarbeit

3)     Ein Kongress und seine Folgen

4)     Missionskongress in Südafrika

5)     Weitere Informationen

6)     Was mich bewegt

 
Liebe Freundinnen und Freunde der Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Letzten Monat habe ich Sie gebeten, wegen der Überschwemmungen für Mosambik zu beten. Leider hat nun im Februar der Zyklon »Dineo« noch viel größere Schäden in Cambine und Umgebung angerichtet.
Auf der Website finden Sie dazu zwei Berichte mit mehr Informationen (17. Februar, 24. Februar). Bitte danken Sie dafür, dass niemand in Cambine ernsthaft verletzt wurde. Unsere Fürbitte ist aber nötig für die Angehörigen der mindestens sieben Toten und für die vielen, die vor allem materiell enorm durch den Sturm geschädigt wurden.
Bitte beten Sie auch weiterhin für unser Missionarsehepaar Renate und Claus Härtner, für alle Mitarbeitenden in der EmK-Missionsstation Cambine, für Bischöfin Joaquina Nhanala und für die verantwortlichen Personen der EmK in Mosambik: Damit alle in dieser sehr herausfordernden Situation die richtigen Entscheidungen treffen und möglichst vielen Menschen zeitnah geholfen werden kann.

2)   Aufklärungsarbeit im Bereich der Schulen

Melanie Janietz arbeitet seit 2016 in Sierra Leone, um in einem ersten Schritt in den methodistischen Schulen in Bo zusammen mit einheimischen Lehrer*innen Kurse für Sexualaufklärung zu entwickeln. Mein Interview mit ihr lesen Sie hier

3)   Ein Kongress und seine Folgen

Wie hat die Kirche sich unter einem totalitären Regime verhalten? Diese Frage verbindet Methodisten aus Uruguay und Ostdeutschland. Eine Delegation der methodistischen Kirche in Uruguay war in den letzten Wochen in Deutschland zu Besuch, um gemeinsam aus den Erfahrungen der Vergangenheit Schritte in die Zukunft zu gehen. Hier erfahren Sie mehr darüber

4)   Missionskongress in Südafrika

Im November 2016 hat die Methodistische Kirche im südlichen Afrika (MCSA) zum zweiten »Mission Congress« Laien und Hauptamtliche aus den sechs zur MCSA gehörenden afrikanischen Ländern eingeladen. Almuth Zipf vertrat die EmK in Deutschland als Gast und stellte als Referentin die JugendAktionsTage (JAT) der EmK Deutschland vor. Ihren Bericht finden Sie hier

5)   Weitere Informationen:

  • Vorschau: SJK-Forum Mission, Missionstag am 6. Mai in Esslingen mit Prof. Dr. Michael Nausner, Claudia Duppel, Pastor Ebenezer Mensah, Pastor Wolfgang Bay und mir. Nähere Informationen folgen.

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Was mich bewegt

In der Tageszeitung las ich vor kurzem einen erschütternden Bericht über die große Zahl an Hassbotschaften, die hier vornehmlich Frauen über E-Mail, Twitter, Facebook etc. bekommen haben. Allen Frauen war gemeinsam, dass sie sich für Minderheiten eingesetzt haben. Alle dieser »Botschaften« sind absolut nicht zitierfähig. Ich finde es sehr bedenklich, dass hier immer mehr Menschen offen oder anonym anderen, die nicht ihrer Meinung sind, nicht mit Argumenten begegnen und den Austausch suchen, sondern Hass, zumindest verbale Gewalt und Verachtung verbreiten. Über Jahrhunderte aufgebaute, zivilisatorische Errungenschaften auf Basis christlicher Werte scheinen nichts mehr zu zählen. Und da leider einige sehr bekannte Politiker an dieser Stelle negative Standards setzen, scheint das für viele andere eine Art Freibrief zu sein, ebenso zu verfahren.
Für mich ist das ein Rückfall in Zeiten, in denen nur das Recht des Stärkeren gegolten hat und vielen Menschen kein Wert zugemessen wurde. Das aber widerspricht fundamental dem Evangelium und dem Willen Gottes. Wir als Christen haben hier nicht nur die Chance, sondern die Aufgabe, anders miteinander und mit anderen Menschen umzugehen: Gerade bei Meinungsverschiedenheiten und in Konflikten müssen wir sachlich argumentieren und die Wertschätzung der/des Anderen als ebenso von Gott geschaffenen Menschen zum Ausdruck bringen.
Ich wünsche Ihnen Gottes Hilfe und Ermutigung für solche Situationen und Aufgaben und hoffe, dass wir so als Einzelne/Gemeinden/Kirche ein missionarisches Zeichen setzen können.

Ihr
Frank Aichele