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Infomail Nr. 207 vom 28.10.2016

  1. Fürbitte der EmK-Weltmission

  2. Weihnachtsaktion »ZUKUNFT bauen« unterstützt Jugendliche in Mosambik

  3. Schnelle Hilfe auf Haiti

  4. Malawi auf dem Weg zu einer »richtigen« Konferenz

  5. Missionskalender »Das Leben feiern«

  6. Weitere Informationen

  7. Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Vor kurzem mussten unsere Missionare in Sierra Leone, Familie Janietz, eine sehr unangenehme Erfahrung machen. Vier bewaffnete Männer überwältigen den Nachtwächter und drangen in ihr Haus in Bo ein. Laptops, Handys und Geld wurde gestohlen. Wir sind dankbar, dass außer ein paar kleinen Blessuren, niemand verletzt wurde und die Kinder vom Überfall nichts oder nicht so viel mitbekommen haben. In ihrer ersten E-Mail sprechen Janietz davon, dass sie für die Bewahrung in dieser brenzligen Situation sowie die große Hilfsbereitschaft danach dankbar sind. Dennoch ist das natürlich für alle ein schockierendes Erlebnis gewesen. Bitte beten Sie für die ganze Familie, die jetzt erst einmal bei einem kurzen Urlaub Abstand gewinnen und sich erholen wird.

2)   Weihnachtsaktion »ZUKUNFT bauen« unterstützt Jugendliche in Mosambik

Die Weihnachtsaktion 2016 der EmK-Weltmission ist für junge Menschen im Süden von Mosambik bestimmt. In der Missionsstation Cambine werden sie dabei unterstützt, für sich und ihre Familien eine Zukunft aufbauen zu können. Dafür erhalten die Jugendlichen nach Abschluss ihrer Ausbildung in der Schreinerei oder Metallwerkstatt einen Werkzeugkasten. Außerdem sind verschiedene Infrastrukturmaßnahmen nötig, um die Ausbildung in den Werkstätten zu verbessern.

Hier erfahren Sie, wie Sie diese jungen Menschen beim »Zukunft bauen« unterstützen können:

3)   Schnelle Hilfe auf Haiti

Zerstörte Häuser, mehrere hundert Tote – erneut stehen die Menschen von Haiti vor dem Nichts. Nach dem Wirbelsturm »Matthew« Anfang Oktober muss der Wiederaufbau von vorne beginnen. Denn wie schon nach dem Erdbeben 2010 sind fast alle Wohnunterkünfte zerstört.

UMCOR, das internationale Hilfswerk der EmK, ist seit dem Erdbeben 2010 ständig vor Ort präsent, um den Menschen beim Wiederaufbau zu helfen. So war es möglich, die Bedürftigen sofort mit Hilfsgütern, Lebensmitteln, Medikamente zu versorgen.

Bitte unterstützen Sie UMCOR und seine Partner vor Ort in dieser wichtigen Arbeit. Spenden werden über die EmK-Weltmission an UMCOR weitergeleitet. Weitere Informationen finden Sie hier:

4)   Malawi auf dem Weg zu einer »richtigen« Konferenz

Vor kurzem trafen sich alle Partner sowie die wichtigsten Mitarbeitenden der EmK in Malawi zu einem sogenannten Runden Tisch. Bei diesem Treffen ging es neben dem Rückblick auf die Entwicklungen der letzten drei Jahre vor allem um die Zukunft der Kirche, ihre Pläne und Ziele sowie deren Umsetzung. Wichtigstes Ziel ist der Übergang vom bisherigen Status einer provisorischen Konferenz zu einer vollen Jährlichen Konferenz mit allen Rechten und Pflichten. Und in dieser Hinsicht ist noch einiges zu tun. Mehr dazu erfahren Sie hier:

5)   Missionskalender »Das Leben feiern«

Feste und Feiern gehören zum Leben von Menschen auf allen Kontinenten. Sie sind Höhepunkte im Leben der Gemeinschaften und auch immer ein Ausdruck der Freude am Leben. Die Bilder des Kalenders 2017 der evangelischen Missionswerke zeigen die vielfältigen Ausdrucksformen von Festen und Feiern rund um den Globus.
Eine Übersicht der Kalenderbilder sowie ein Bestellformular befinden sich hier. 

6)   Weitere Informationen:

 

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Was mich bewegt

Im Wesley Brevier (John Wesley, Über allem die Liebe, Göttingen: Edition Ruprecht 4. Auflage, 2013, S. 367), das ich immer wieder zur Hand nehme, fand ich diese Woche den folgenden Satz unseres Kirchenvaters: »Wir haben nicht die Freiheit, mit dem, was er in unsere Hände gelegt hat, umzugehen wie wir wollen, sondern nur so, wie er will, dem allein Himmel und Erde gehören.«

Angesichts der Entwicklungen in unserer Welt ist dies ein sehr passender Satz. An vielen Stellen erlebe ich, wie der Egoismus neue Blüten treibt, wie das eigene Wohlergehen und der eigene Erfolg als einziges zählen. Dabei wird die Ausbeutung der Erde (unserer Bodenschätze), die Ungerechtigkeit in der Welt und die sehr ungleiche Machtverteilung in Kauf genommen oder gar gefördert. Gerade zurück aus den USA, habe ich das in vielen Wahlwerbespots und Beiträgen leider gehört und gesehen. Aber auch in Europa hat der Egoismus in Form des Nationalismus wieder Konjunktur. In dieser Frage ist aber unsere biblische Grundlage sehr klar und deutlich – siehe z.B. 5. Mose 31, 7-8. Das hat John Wesley in dem oben genannten Satz treffend zusammengefasst. Ich denke, wir sollten das sowohl in unserem Leben als Einzelne und Gemeinde wie auch in unseren öffentlichen Äußerungen deutlich machen. Damit das sogenannte »christliche Abendland« wirklich wieder christliche Werte vermittelt und lebt.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele