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Infomail Nr. 205 vom 31.08.2016

Fürbitte der EmK-Weltmission

  1. Christinnen und Christen feiern Gottesdienste in Aleppo

  2. Das Vermächtnis von Birgit und Dietmar Ziegler lebt weiter

  3. Freiwilligendienst – jetzt bewerben!

  4. Mission kennenlernen

  5. Weitere Informationen

  6. Was mich bewegt

Liebe Freundinnen und Freunde der EmK-Weltmission,

1)   Fürbitte der EmK-Weltmission

Olav, Christine, Naemi und Joshua Schmidt sind vor kurzem gut in Malawi angekommen und leben sich nun in ihrem neuen Umfeld ein. Das gleiche gilt sozusagen in umgekehrter Richtung für Familie Schmiegel, die nun in der Nähe von Stuttgart wohnen. Bitte beten Sie sowohl für unsere neue wie auch die zurückgekehrte Missionarsfamilie.

Unsere Partnerkirche in Brasilien hat auf ihrer Generalkonferenz neue Bischöf*innen gewählt und Pläne für die zukünftige Arbeit beschlossen. Angesichts des schwierigen politischen und wirtschaftlichen Umfeldes in Brasilien ist das eine Herausforderung für die Kirche. Bitte beten Sie für die Verantwortlichen und die Mitglieder der Methodistischen Kirche in Brasilien. 

2)   Christinnen und Christen feiern Gottesdienste in Aleppo

Inmitten von Verzweiflung und Chaos kommen Christinnen und Christen in der syrischen Stadt Aleppo zusammen, um Gott anzubeten und Gottesdienste zu feiern. Der christliche Fernsehsender SAT-7 besuchte im Juni 2016 Aleppo und sah, wie fest die Christ*innen dort an ihrem Glauben festhalten und wie sehr sie unsere Gebete benötigen.

Die zweieinhalbstündige Dokumentation zeigt, wie die Kirchen in Aleppo das Licht Christi in die Stadt bringen. Obwohl viele Kirchengebäude völlig zerstört sind, sind die Gemeinden in Aleppo sehr lebendig und dienen ihrer Umgebung. Sie leisten praktische Hilfe von medizinischer Versorgung bis zur Lieferung von frischem Wasser. Und dabei berichten sie von Gottes Treue.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier

3)   Das Vermächtnis von Birgit und Dietmar Ziegler lebt weiter

Die Krankheit HIV/Aids war ein ganz wichtiges Anliegen unserer ehemaligen Missionare Birgit und Dr. Dietmar Ziegler. Mit großem Engagement setzten sie sich für an HIV/Aids Erkrankte ein. Und das gerade auch deshalb, weil die Krankheit (nicht nur) in ihrem Einsatzland Kenia noch als Tabu mehrheitlich totgeschwiegen wurde. Unter ihrer Regie entstanden die ersten Selbsthilfegruppen in der Gegend von Maua. Die ersten Patienten erhielten die helfenden antiretroviralen Medikamente. Bei meinem Besuch in Kenia konnte ich einige der Frauen von damals treffen. Mehr dazu erfahren Sie hier

4)   Freiwilligendienst – jetzt bewerben!

Am 15. Oktober 2016 endet die Bewerbungsfrist für einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst 2017/18 mit der EmK-Weltmission. Junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren können – gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – einen einjährigen Freiwilligendienst in Malawi, Namibia, Südafrika oder Uruguay machen. Ausführliche Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden sich hier

Die lange Vorlaufzeit ist nötig, um die Freiwilligen gut auf ihren Einsatz vorzubereiten. Wie so eine Vorbereitung aussieht, beschreiben zwei unserer aktuellen Freiwilligen in diesem Bericht

Sommerzeit ist Reisezeit. Das heißt auch für unsere Freiwilligen: Ausreise oder Rückkehr. Bitte denken Sie in Ihren Gebeten an die acht zurückgekehrten und neun gerade ausreisenden Freiwilligen: Das Einleben in einer fremden Kultur, aber auch die Rückkehr in die bekannte Kultur, die man nun mit ganz anderen Augen sieht, sind eine Herausforderung.

5)   Mission kennenlernen

Im Herbst bieten sich wieder zwei Möglichkeiten, unsere Arbeit aus erster Hand kennenzulernen:
Die Missionsfreizeit auf Schwarzenshof bietet dazu ausführlich Gelegenheit. Mit dabei sind auch zurückgekehrte Freiwillige sowie Thomas Kemper, Generalsekretär des weltweiten EmK-Missionswerks GBGM. Weitere Informationen erhalten Sie hier

Pastor D.Min. Wolfgang Bay lädt Missionsinteressierte der SJK am 15.10. zum Forum Mission in Leingarten ein. Weitere Infos folgen in den nächsten Wochen.

6)   Weitere Informationen:

Alle Berichte im Überblick finden Sie auf www.emkweltmission.de.

6)   Was mich bewegt

Gerade zurück aus dem Urlaub im deutschsprachigen Europa bleiben mir Begegnungen mit erstaunlich vielen Menschen aus unterschiedlichen Ländern in Erinnerung. Und dann lese ich als Kontrastprogramm von den Plänen der ungarischen Regierung, den Zaun zu den nicht-EU Nachbarstaaten deutlich zu verstärken und auch die Ankündigung von Donald Trump, ganz sicher eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen zu wollen, klingt mir noch im Ohr. Und dabei bereite ich mich vor, zur Konferenz des Weltrates methodistischer Kirchen eben in die USA zu fliegen.

Nein, wir brauchen keine neuen Mauern und Zäune, ein »Zurück« zur Wagenburgmentalität des Mittelalters mit Burgen und Abgrenzungen an jeder Ecke ist nicht die Politik der Zukunft. Die UMC (EmK) als eine weltweite Kirche mit Unterschieden, aber eben viel mehr Gemeinsamkeit, ist mir darum eine gute Heimat. Und beim Weltrat werde ich sicher wieder entdecken: Unser Glaube an Christus verbindet uns viel mehr als Nationalität oder Rasse oder …. uns je unterscheiden oder trennen können. Das dürfen wir mit Leben füllen und ich bin sehr dankbar, so viele Beispiele dafür in der EmK in Deutschland zu sehen. Dafür ein herzlicher Dank an alle engagierten Methodisten – und an Gott, der uns die Kraft dafür gibt.

PS: Manche haben vielleicht schon die Anzeigen in »unterwegs« entdeckt, mit denen für unsere Stiftung »Zukunft für Kinder« geworben wird. Das Geld dafür kommt natürlich von einem Stifter. Ich möchte nochmals gezielt hinweisen auf diese Möglichkeit, größere Summen (ab ca. 3.000 Euro) wie auch Erbschaften dauerhaft und für die Weltmission gewinnbringend »anzulegen«. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung schon die stolze Summe von 325.000 Euro an die Weltmission weitergeleitet. Darum die Bitte besonders an alle Pastor*innen und Missionsbeauftragte, geeignete Personen auf die Stiftung hinzuweisen. Weiteres Material kann dazu gerne bei uns angefordert werden.

Mit herzlichen Grüßen verbleibt
Ihr
Frank Aichele